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Quarantäne aufgehoben Noch haben Contact Tracer genug zu tun, doch das ändert sich bald

Der Bundesrat hat die Kontaktquarantäne aufgehoben: Trotzdem sind die Contact Tracer der Kantone weiter gut beschäftigt. Mittelfristig wird sich ein Teil des Personals aber beruflich umorientieren müssen.
Die Kantone hatten in den vergangenen Monaten das Personal im Contact Tracing teils erheblich aufgestockt. Obwohl nach den Lockerungen des Bundesrats Kontaktpersonen von Infizierten nicht mehr in Quarantäne müssen, wird die Kontaktverfolgung nicht auf einen Schlag hinfällig, wie Nachfragen von blue News ergeben haben. So ist etwa in Bern «zurzeit nicht vorgesehen, das Personal – etwa 150 Angestellte – zu reduzieren», so Gundekar Giebel von der Gesundheitsdirektion des Kantons.
Generell ist das Contact Tracing der Kantone auch ohne Kontaktquarantäne gut beschäftigt. «Die Anzahl Personen in Isolation steigt weiter an, somit wird die Arbeitslast beim Contact Tracing nicht weniger», heisst es in Bern. Ähnlich tönt es aus Basel («Der grösste Aufgabenbereich, die Kontaktierung und Absonderungsanweisung der positiv getesteten Personen bleibt vorerst noch erhalten.») und Zürich («Vorderhand haben wir sehr hohe Fallzahlen und dafür benötigen wir sehr viele Mitarbeitende.»).
Stellenabbau bereits eingeleitet
Mittelfristig ist allerdings damit zu rechnen, dass einige Personen ihren Job im Contact Tracing verlieren. «Eine Reduktion des Personals wird in Anbetracht der voraussichtlich demnächst wieder sinkenden Fallzahlen gleichwohl erfolgen müssen», erklärt Mirjam Benaiah-Olstein vom Gesundheitsdepartement Basel-Stadt. «In welchem Umfang dies geschehen wird, ist derzeit in Abklärung.»
In Zürich habe man «mit Blick auf den zu erwartenden Rückgang der positiv getesteten Personen den Abbau bereits eingeleitet», teilt Jérôme M. Weber von der kantonalen Gesundheitsdirektion mit. Dies, «um allen rechtlichen Vorgaben und persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden».
Zurück in den alten Job
Da die Mitarbeitenden des Contact Tracings aus verschiedenen Bereichen und teils auch von den RAV rekrutiert wurden, steht für einige demnächst womöglich ein Jobwechsel an. Während Basel den «Einsatz in anderen Teams primär als Option erwägt», arbeitet man in Bern an «Strategien zur ‹kalten Pandemie›».
In Zürich sollen die Mitarbeitenden, die von den Sicherheitskontrollen des Flughafens temporär zum Contact Tracing abgestellt wurden, «in Zukunft voraussichtlich wieder ausschliesslich an den Sicherheitskontrollen eingesetzt werden». Zusätzlich setzte Zürich auch Personal vom Dienstleister JDMT ein. Wo diese Personen in Zukunft arbeiten werden oder ob sie sich beim RAV melden müssen, ist «wie bei jedem anderen Arbeitgeber, der Verträge nicht verlängern kann oder Personen freistellen muss, nicht bekannt».