Kollege in Sicht? Nationalrätin Sandra Sollberger (SVP/BL) orientiert sich am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise im riesigen Ratssaal.
Weiträumiger und unpersönlicher: der belegte Nationalratssaal der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in einer Ausstellungshalle der Bernexpo in Bern.
Polizisten versammeln sich, um eine angekündigte, nicht bewilligte Demonstration zu kontrollieren, vor den Ausstellungshallen der Bernexpo in Bern.
Der Tessiner FDP-Nationalrat und ehemalige Radrennfahrer Rocco Cattaneo kam standesgemäss mit dem Velo zur ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in die Bernexpo in Bern.
Der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen macht ein Foto des Geländes am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in einer Ausstellungshalle der Bernexpo in Bern.
Anstehen für einen Kaffee: die Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr und weitere Parlamentarier am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise.
Distanz und Disziplin im Nationalrat
Kollege in Sicht? Nationalrätin Sandra Sollberger (SVP/BL) orientiert sich am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise im riesigen Ratssaal.
Weiträumiger und unpersönlicher: der belegte Nationalratssaal der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in einer Ausstellungshalle der Bernexpo in Bern.
Polizisten versammeln sich, um eine angekündigte, nicht bewilligte Demonstration zu kontrollieren, vor den Ausstellungshallen der Bernexpo in Bern.
Der Tessiner FDP-Nationalrat und ehemalige Radrennfahrer Rocco Cattaneo kam standesgemäss mit dem Velo zur ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in die Bernexpo in Bern.
Der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen macht ein Foto des Geländes am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise in einer Ausstellungshalle der Bernexpo in Bern.
Anstehen für einen Kaffee: die Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr und weitere Parlamentarier am ersten Tag der ausserordentlichen Session der Eidgenössischen Räte zur Corona-Krise.
Die befragten Nationalräte sind sich weitgehend einig: Es geht disziplinierter, aber auch distanzierter zu und her in der Aussenstation der Eidgenössischen Räte in der Bernexpo.
Die neue Umgebung in der Bernexpo ist für die meisten eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentarier gewöhnungsbedürftig. Es ist leiser und weitläufiger als im Bundeshaus. «Ein bisschen DDR-Stimmung», so der Eindruck von SP-Ständerat Christian Levrat.
Er sei zwar sehr froh, dass sich der National- und der Ständerat wieder treffen könnten, sagte Levrat nach einem Sandwich in der Cafeteria im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aber es sei alles sehr formell; er befürchte, dass die formellen Gremien mehr Bedeutung erhalten würden in dieser Umgebung.
«Die Politik lebt von Zwischengesprächen und schnellen Abmachungen», betonte der Freiburger Ständerat. Die soziale Distanz in den riesigen Räumlichkeiten kille diesen Mechanismus.
Sie nehme eine gewisse Ehrfurcht vor den Dimensionen wahr, beschrieb die Grüne Basler Nationalrätin Sibel Arslan ihre ersten Eindrücke Und es sei spannend, weil noch niemand genau wisse, wie es laufen werde. Die Hemmschwelle für etwas heftigere Auseinandersetzungen könnte deshalb zumindest am Anfang der Session höher sein.
Im Bundeshaus manchmal Kopfweh
«Im Bundeshaus ist es oft so laut, dass man am Abend Kopfweh hat», erinnert sich der Basler SP-Nationalrat Beat Jans vor der Tür zur «Riesenhalle». Hier sei es viel ruhiger, die Akustik jedoch sei gewöhnungsbedürftig.
Und er spricht ein Paradox an. Man habe zwar sehr viel mehr Platz auf den Pulten, den brauche man jedoch gar nicht, weil praktisch alles online laufe. Der Kontrast zum Bundeshaus mit all den Papierbergen auf den einzelnen viel kleineren Pulten ist offensichtlich. Auch deshalb sei dort die Betriebsamkeit viel grösser, weil ständig Dokumente verteilt würden, so Jans.
Weiter äusserte Jans Befürchtungen, dass die grossen Distanzen dazu führen könnten, dass die Überwindung grösser werde, mit dem politischen Gegner das Gespräch zu suchen.
«Weniger es Glöif»
«Fasch gäbiger» sei es in der Bernexpo, sagt der Berner SVP-Nationalrat Heinz Siegenthaler. Auch er schätzt die grosszügigen Platzverhältnisse. Alles scheine ihm disziplinierter und es gebe weniger «es Glöif». Das Raumklima habe aber noch Luft nach oben, es sei etwas zu warm.
Der Grüne Berner Nationalrat Kilian Baumann hat den Saal kurz verlassen mit dem Smartphone am Ohr, weil ihn die Kita sucht, die sein jüngster Spross seit Montag wieder besuchen darf. Die neuen Umstände seien «sehr gewöhnungsbedürftig», stellt er nach gut einer Stunde im Saal fest. Auch er spricht zuerst von den grösseren Distanzen und den grosszügigeren Platzverhältnissen auf dem Pult.
Es seien insgesamt merkwürdige Umstände, in denen er sich befinde und organisieren müsse. Kommende Woche beginne wieder die Schule. Er und seine Frau haben drei Kinder zu betreuen respektive die Betreuung für die Kinder zu organisieren. «Die Organisation von Mandat, Beruf und Familie ist schwieriger geworden, alles ist zusammengebrochen in den letzten Wochen.»
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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