Ein Streit zwischen einem Ehepaar im Freiamt im Kanton Aargau, der Anfang Mai 2024 mit Beleidigungen begann und in Tätlichkeiten endete, führte nun zu rechtlichen Konsequenzen. Wie «Argovia Today» berichtet, hat die Aargauer Staatsanwaltschaft beide Ehepartner per Strafbefehl verurteilt.
Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden waren keine Seltenheit; in den vergangenen sechs Monaten kam es wiederholt zu physischen Übergriffen, die blaue Flecken und andere Verletzungen zur Folge hatten.
Am besagten Sonntagabend eskalierte die Situation erneut, als die Beleidigungen in körperliche Gewalt umschlugen. Der 47-jährige Mann und seine 49-jährige Frau beleidigten sich zunächst gegenseitig, bevor es zu Handgreiflichkeiten kam. Laut Strafbefehl zog der Mann seine Frau an den Armen und zog sie an den Beinen, als sie auf dem Bett lag, was zu blauen Flecken am Oberarm führte. Die Frau revanchierte sich mit Schlägen gegen das Gesicht und den Kopf ihres Ehemannes, die jedoch keine Verletzungen hinterliessen, wie «Argovia Today» schreibt.
Drittpersonen alarmierten die Polizei, was schliesslich zu den Strafbefehlen führte. Im Juli 2024 wurde das Paar wegen wiederholter Tätlichkeit verurteilt. Der Mann wurde zu einer Busse von 500 Franken sowie zusätzlichen Gebühren und Polizeikosten verpflichtet. Die Frau muss eine Busse von 200 Franken und Gebühren in Höhe von 400 Franken zahlen.