Die Olma findet seit heute wieder statt – nach einer coronabedingten Zwangspause. Bundespräsident Parmelin lobt die Messe als verbindendes Element «zwischen Stadt und Land».
SDA/uri
07.10.2021, 15:32
07.10.2021, 16:01
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Unter dem Motto «Endlich wieder Olma» hat in St. Gallen die 78. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung ihre Tore geöffnet. Bundespräsident Guy Parmelin betonte die Bedeutung der Olma als Ort der Begegnung, des Austauschs und des Dialogs.
Die Publikumsmesse schaffe und stärke «die Verbindung zwischen Alt und Jung, zwischen Stadt und Land, innerhalb der Landwirtschaft und zwischen der Landwirtschaft und den Konsumentinnen und Konsumenten», sagte Parmelin am Donnerstag an der festlichen Olma-Eröffnung in der St. Galler Tonhalle.
Die Abstimmungen über die Pestizid-Initiativen vom Juni hätten den Austausch in Fragen der Landwirtschaft erschwert. «Es wurden Gräben aufgerissen.» Jetzt gehe es darum, wieder aufeinander zuzugehen, sagte der Bundespräsident und Landwirtschaftsminister.
Die #OLMA ist mehr als nur eine Messe. Sie stärkt die Verbindung zwischen Stadt🏙 und Land🌽 und zwischen der Landwirtschaft und den Konsumenten. Letztes Jahr haben wir diesen Ort der Begegnung vermisst, und deshalb freue ich mich umso mehr, sagen zu können: endlich wieder OLMA🐷 pic.twitter.com/X9jiaFKG3x
Während der Corona-Krise habe ein Teil der Bevölkerung ihr Konsumverhalten verändert. Lokale, hochwertige Produkte seien enorm gefragt. Die Pandemie hat laut Parmelin auch gezeigt, «wie krisenresistent die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ist».
Zur Klimaerwärmung sagte Parmelin: «In diesem Jahr haben wir gespürt, was in Zukunft öfter und noch heftiger passieren könnte.» Die Landwirtschaft sei betroffen vom Wandel, teilweise verursache sie ihn, aber sie könne auch Teil der Lösung sein, etwa durch ihre Möglichkeiten, Kohlenstoff zu speichern und so zum Netto-Null-Ziel beizutragen.
Begegnung und Geschäfte
Auch Olma-Direktorin Christine Bolt betonte die Wichtigkeit der persönlichen Begegnung an der Olma. «Für eine nachhaltige Kundenbeziehung müssen Menschen sich treffen.» Die Messe sei gegründet worden, «um miteinander ins Geschäft zu kommen und Handel zu treiben».
Nach der Eröffnung in der Tonhalle liess sich der Bundespräsident durch die Messehallen führen. Nicht fehlen durfte dabei der obligate Fototermin mit dem Olma-Säuli.
Während elf Tagen zeigen rund 400 Aussteller ihre Produkte, daneben gibt es wie immer Tiervorführungen und Sonderschauen. Wegen der Pandemie sind gegenüber 2019 etwa ein Drittel weniger Aussteller dabei. Die Organisatoren rechnen auch mit 20 bis 30 Prozent weniger Besuchern.
Mit Zertifikat, ohne Maske
Zutritt zum Areal erhalten nur Geimpfte, Genesene und Getestete mit Zertifikat. Dafür gibt es in den Hallen weder eine Maskenpflicht noch Abstandsregeln. Laut Christine Bolt ist die Olma darauf gut vorbereitet mit drei Testzentren im Breitfeld, am Bahnhof St. Fiden und beim Olma-Areal.
Unter dem Motto «Bock auf Schaffhausen» präsentiert sich der Gastkanton – allerdings ohne den traditionellen Umzug durch die St. Galler Innenstadt – am ersten Olma-Samstag. Dafür finden in der Arena jeden Nachmittag wieder die beim Publikum beliebten Säulirennen statt.
Die Olma findet seit 1943 in St. Gallen statt und gilt als grösste Publikumsmesse der Schweiz. 2019 kamen 363'000 Besucherinnen und Besucher sowie 600 Aussteller. 2020 fiel die Messe aus. Derzeit wird für 163 Millionen Franken eine neue Halle auf einem 200 Meter langen «Deckel» über der Stadtautobahn gebaut.
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