Schweizer KlimaprotesteRund 30'000 Menschen fordern klimagerechte Gesellschaft
Agenturen/uri
21.5.2021
Schweizweit gingen am Freitag etwa 30'000 Menschen für mehr Klimagerechtigkeit auf die Strasse und trotzten dem Regenwetter. Die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.
Agenturen/uri
21.05.2021, 17:56
21.05.2021, 21:53
Agenturen/uri
Rund 30'000 Menschen haben sich am Freitag am «Strike for Future» beteiligt. An über 100 Aktionen und Veranstaltungen wurde eine klimagerechte Gesellschaft gefordert. Schweizweit kam es zu Kundgebungen.
Klimastreikende, Gewerkschaften, feministische Kollektive, Nichtregierungsorganisationen, kirchlich und friedenspolitische Gruppen sowie Lokalgruppen hätten auf diverse Aspekte der Klimakrise aufmerksam gemacht und zusammen eine ökologische und soziale Gesellschaft gefordert, teilte Klimaschutz Schweiz am Freitag mit. Mindestens 100 Veranstaltungen wurden schweizweit durchgeführt.
Zu grösseren Aktionen kam es in Zürich, Bern und Lausanne. Treibhausgasemissionen müssten bis spätestens 2030 auf netto Null reduziert werden, hiess es vielerorts. Angesichts der sich intensivierenden Klimakrise forderten die Klimastreikenden ein umgehendes, entschiedenes Handeln. Nur so könne das Pariser Abkommen und das 1.5-Grad-Ziel noch eingehalten werden. Diese Vorgaben seien für das Verhindern von zusätzlichem Leid und Tod aufgrund der Klimakrise unabdingbar.
Die über 100 Veranstaltungen reichen von einer einfachen Standaktion bis hin zu Kundgebungen. Um 11.59 Uhr wurde an mehreren Orten in der Schweiz ein Klimaalarm ausgelöst – ein erster Höhepunkt, wie Klimastreik Schweiz mitteilte. Proteste gab es in Luzern, Basel und Bern ebenso wie in Chur, St. Gallen und Zürich. Im Herbst ist laut der Klimastreik-Bewegung ein weiterer Streik- und Aktionstag geplant.
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21.53 Uhr
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20.24 Uhr
Mehrere hundert Demonstranten am Zürcher Helvetiaplatz
Im Kanton Zürich zog die Hauptdemo am Zürcher Helvetiaplatz am Abend trotz anfänglichem Regen mehrere Hundert Teilnehmer an. Zum ersten Mal bemerkbar gemacht hatten sich die Klimastreikenden bereits am frühen Freitagmorgen vor dem Zürcher Bezirksgericht: Dort solidarisierten sich etwas mehr als 20 Personen mit einer angeklagten Klimaschützerin. Diese stand vor Gericht, weil sie im Juni 2020 bei der Blockade der Zürcher Quaibrücke teilgenommen hatte.
20.02 Uhr
«Chinesische Greta» demonstriert in Lausanne
Von zahlreichen internationalen Medien wurde sie «chinesische Greta» getauft – und derzeit macht Howey Ou Station in der Schweiz. Was mit selbstbeschrifteten Kartons vor dem Regierungsgebäude ihrer Heimatstadt Guilin in China begann, setzt die 18-jährige nun in Lausanne fort.
Am Fusse des Gerechtigkeitsbrunnens verleiht sie ihren Überzeugungen nicht nur mit Pappschildern Nachdruck. Die Jugendliche befindet sich aktuell auch in einem Hungerstreik. «Ich habe manchmal schon etwas Hunger, aber generell geht es mir gut», sagte die Klimaaktivistin dem «SRF». Doch es gebe «noch viel zu tun». Ou fordert: «Wir müssen das toxische System offen herausfordern.»
Klima-Aktivistin Howey Ou konfrontiert die Schweiz
Howey Ou gilt als erste Klimastreik-Aktivistin Chinas. Nun sorgt sie in der Schweiz für Aufsehen: Mit einem Hungerstreik will sie den Mächtigen die Stirn bieten.
21.05.2021
19.24 Uhr
Demonstranten in Genf gehen in den Sitzstreik
In Genf haben sich zahlreiche Teilnehmer zu Klimaprotesten versammelt. Ihren Forderungen verliehen die Protestler mit einem Sitzstreik Nachdruck. Sie fordern einen ökologischen und sozialen Wandel und mehr Klimagerechtigkeit.
— Klimastreik Schweiz 🔥 #StrikeForFuture (@klimastreik) May 21, 2021
18.57 Uhr
Mit Velo, Lärm und Sitzstreik: Klimaaktivisten trotzen dem Regen
Hunderte Menschen haben am Freitag an mehreren Orten in der Zentralschweiz für eine resolute Politik gegen die Klimaerwärmung demonstriert. Höhepunkte waren eine Velodemonstration und ein Sitzstreik in der Stadt Luzern.
Unter dem Titel «Strike for Future» organisierten Lokalgruppen in der ganzen Schweiz Veranstaltungen. In der Zentralschweiz gab es etwa in Luzern, Zug, Stans, Altdorf und Sursee Standaktionen, Velodemonstrationen und einen Klimaalarm.
Bereits um 7 Uhr wurden am Bahnhof in Zug Ballone im Design der Erde und Flyer mit zehn Forderungen für einen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft verteilt.
Mit Velo, Lärm und Sitzstreik: Klimaaktivisten trotzen dem Regen - Gallery
Rund 50 Personen lösten eine Minute vor 12 in Luzern den «Klimaalarm» aus.
Bild: Keystone
Im strömenden Regen legen sich die Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Boden.
Bild: Keystone
Trotz Regen versammelten sich über 200 Personen mit dem Velo in der Stadt Luzern zu einer Klimademonstration.
Bild: Keystone
In Zug wurde am Klimastreik mit Weltkugeln auf die Dringlichkeit, die Erde vor einer weiteren Erwärmung zu schützen, aufmerksam gemacht.
Bild: Keystone
Mit Velo, Lärm und Sitzstreik: Klimaaktivisten trotzen dem Regen - Gallery
Rund 50 Personen lösten eine Minute vor 12 in Luzern den «Klimaalarm» aus.
Bild: Keystone
Im strömenden Regen legen sich die Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Boden.
Bild: Keystone
Trotz Regen versammelten sich über 200 Personen mit dem Velo in der Stadt Luzern zu einer Klimademonstration.
Bild: Keystone
In Zug wurde am Klimastreik mit Weltkugeln auf die Dringlichkeit, die Erde vor einer weiteren Erwärmung zu schützen, aufmerksam gemacht.
Bild: Keystone
Am Mittag ertönte in verschiedenen Orten ein Klimaalarm. Auf dem Platz vor der Jesuitenkirche in der Stadt Luzern etwa forderten rund 50 Personen in Sprechchören Klimagerechtigkeit und machten mit Hilfe von Pfannendeckel, Trillerpfeifen und Sirenen Lärm.
Der «Klimaalarm» wurde eine Minute vor 12 ausgelöst, weil die Zeit zum Handeln knapp sei. Die Demonstrantinnen und Demonstranten legten sich danach im strömenden Regen rund fünf Minuten lang auf den Boden, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.
Vom Regen nicht abhalten liessen sich auch über 200 Velofahrerinnen und Velofahrer, die am Feierabend mit Transparenten ausgerüstet einen Demonstrationszug bildeten. Die Route führte vom Jesuitenplatz auf einer Strecke von rund fünf Kilometern um die Altstadt herum bis zum Vögeligärtli.
18.39 Uhr
Hunderte Demonstranten in Basler Innenstadt
Auch in Basel bleibt die Beteiligung an den Klimaprotesten trotz bescheidenem Wetter hoch. Mehrere hundert Personen haben sich auf dem Marktplatz eingefunden, um ihre Anliegen kundzutun.
Dezentral, kreativ, laut: So lief der «Strike for Future» in Bern
Mit zahlreichen Aktionen haben Aktivistinnen und Aktivisten am Freitag im Kanton Bern einen wirksameren Klimaschutz gefordert. Statt wie bei früheren nationalen Streiktagen auf eine grosse Kundgebung setzten die Organisatoren am «Strike for Future»-Tag coronabedingt auf dezentrale Kleinveranstaltungen.
Spektakuläre Bilder lieferte eine Aktion in der Stadt Bern, welche darin bestand, auf dem Sportplatz unterhalb der Kirchenfeldbrücke schätzungsweise 250 bis 300 Plakate mit Klimaschutzslogans auszulegen. Viele Passanten blieben stehen und schauten sich dieses Bild von der Brücke aus an.
17.39 Uhr
Livestream zur Klimademo am Helvetiaplatz
Ab 18 Uhr übertragen wir an dieser Stelle live die Klimademo am Zürcher Helvetiaplatz.
17.11 Uhr
Polizei warnt vor Verkehrsbehinderungen in Zürich
Die Zürcher Stadtpolizei hat für den Abend vor Verkehrsbehinderungen gewarnt. In den Stadtkreisen 1 und 4 sei mit Behinderungen zu rechnen, Grund sei die für 18 Uhr geplante Demonstration. «Wir empfehlen, die Innenstadt grossräumig zu umfahren», heisst es von der Polizei.
Wegen einer bewilligten Demonstration ist ab ca. 18 Uhr in den Stadtkreisen 1 und 4 mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Wir empfehlen, die Innenstadt grossräumig zu umfahren. ^mü
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) May 21, 2021
16.55 Uhr
Beeindruckender Ausblick in Bern
Spektakuläre Bilder lieferte eine Aktion in Bern, welche darin bestand, auf dem Sportplatz unterhalb der Kirchenfeldbrücke schätzungsweise 250 bis 300 Plakate mit Klimaschutzslogans auszulegen. Viele Passanten blieben stehen und schauten sich dieses Bild von der Brücke aus an.
15.32 Uhr
Diverse Aktionen in Basel
Aktivistinnen und Aktivisten der Basler Klimastreikbewegung haben im Vorfeld der lokalen Kundgebung vom Nachmittag mit verschiedenen dezentralen Aktionen in der Stadt auf umweltpolitische Anliegen aufmerksam gemacht. Mit den Aktionen nahmen die Aktivistinnen und Aktivisten zu mehr oder weniger konkreten umweltpolitischen Anliegen Stellung, wie aus einer Mitteilung des Klima-Bündnisses Basel vom Freitag hervorgeht.
Auf ein konkretes politisches Geschäft nahm die Umbeschriftung der Basler Feldbergstrasse zur Tempo 30-Zone Bezug. Die Basler Regierung plant tatsächlich, auf der stark befahrene Strasse im Kleinbasel Tempo 30 einzuführen. Dagegen setzten sich unter anderem die Automobilverbände heftig zu Wehr.
Weniger konkret, aber gut sichtbar war ein grosses Transparent mit der Aufschrift «Untätigkeit tötet», das an der Pfalzmauer beim Münster aufgehängt wurde. Zu den weiteren Aktionen gehörten gemäss Communiqué ein Infostand im jungen Erlenmattquartier oder eine Standaktion mit Transparent vor dem Basler UBS-Sitz.
14.56 Uhr
Dialog mit der Bevölkerung in Chur
In Chur suchten heute verschiedene Organisationen in einer gemeinsamen Aktion den Austausch mit der Bevölkerung über die Klimakrise. Bis am Mittag versammelten sich rund 150 Personen auf dem Alexanderplatz. Am Abend soll ein Streik folgen.
14.42 Uhr
Seitenhieb gegen Berset
Die Klimastreik-Bewegung hat auf Twitter einen Seitenhieb gegen Bundesrat Alain Berset platziert: Grund ist dessen Aussage am Mittwochabend bei SRF, er habe in der Corona-Pandemie die Wissenschaft zu wenig hinterfragt. Die Klimademonstrant*innen setzen dem entgegen, man nehme die Forschung ernst. Dazu stellen sie den Hashtag #ListenToTheScience, also: «Auf die Forschung hören».
— Klimastreik Schweiz 🔥 #StrikeForFuture (@klimastreik) May 21, 2021
13.36 Uhr
Rund 100 Protestierende in St. Gallen
Mit Trillerpfeifen, Hörnern und Pfannendeckeln haben rund 100 Personen am Freitag um 11.59 Uhr beim St. Galler Waaghaus lautstark Klima-Alarm geschlagen. Sie wollten so auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam machen.
Mit Transparenten folgten die Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer einem Aufruf der Bewegung «Strike for Future», um «die Forderung nach einer sozialen und ökologischen Gesellschaft auf die Strasse zu tragen», wie die Aktivistin Léonie Schubiger laut einem Communiqué erklärte.
«Wir wollen die Verbindungen zwischen sozialen, ökologischen und Gesundheitskrisen aufzeigen und für den dringen nötigen Systemwandel kämpfen.» Bereits um 9 Uhr hatten sich Mitglieder von «Strike for Future» beim Waaghaus zu einem Workshop getroffen. Um 14 Uhr soll der Aktionstag mit einem Sitzstreik fortgesetzt werden.
12.27 Uhr
Lautstarker Protest in Luzern
Rund 50 vorwiegend junge Menschen haben am Freitagmittag in Luzern lauthals für eine resolute Politik gegen die Klimaerwärmung demonstriert. Mithilfe von Pfannendeckel, Trillerpfeifen und Sirenen schlugen sie «Klimaalarm» und forderten in Sprechchören «Klimagerechtigkeit». Die Kundgebung bei der Jesuitenkirche fand im Rahmen des für Freitag angesetzten schweizweiten «Klimastreiks» statt. Der «Klimaalarm» wurde eine Minute vor 12 ausgelöst, weil die Zeit zum Handeln knapp sei.
— Klimastreik Schweiz 🔥 #StrikeForFuture (@klimastreik) May 21, 2021
Die Demonstrantinnen und Demonstranten legten sich danach im strömenden Regen rund fünf Minuten lang auf den Boden, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Am Nachmittag sind weitere Aktionen geplant, so ab 17 Uhr eine Velodemonstration und ab 18 Uhr ein Sitzstreik im Vögeligärtli.
11.44 Uhr
Klimaschützer vor Zürcher Bezirksgericht
Zum ersten Mal bemerkbar gemacht haben sich die Klimastreikenden am frühen Freitagmorgen vor dem Zürcher Bezirksgericht: Dort haben etwas mehr als 20 Personen ihre Solidarität mit einer angeklagten Klimaschützerin kundgetan. Sie steht vor Gericht, weil sie bei einer früheren Protestaktion versucht haben soll, einen Polizisten zu beissen.
Auf einer Liste der für heute Freitag geplanten Aktionen befinden sich zahlreiche Aktivitäten in der Stadt Zürich und in anderen Zürcher Gemeinden. So etwa «Klagen und Hoffen in der Klimakrise» in der St.-Jakobs-Kirche am Stauffacher, ein Klima-Postenlauf in Höngg sowie verschiedene Velotouren- und -demos.
11.37 Uhr
Auch Teilnehmer aus Deutschland und Frankreich erwartet
Die Organisatoren des Klimastreiks freuen sich über Unterstützung aus Deutschland und Frankreich. Verschiedene Gruppen aus dem Ausland, wie etwa «Fridays for Future» aus Lörrach haben zur Teilnahme an den Aktionen aufgerufen.
— Klimastreik Schweiz 🔥 #StrikeForFuture (@klimastreik) May 21, 2021
11.05 Uhr
Klimastreik-Aktivitäten in Bern haben begonnen
Im Kanton Bern sind die ersten Aktivitäten des landesweiten Streik- und Aktionstags «Strike for Future» angelaufen. Als Erstes stellten Aktivistinnen und Aktivisten einen Informationsstand auf dem Berner Bahnhofplatz auf.
Informationsbroschüren, Flugblätter zu den Aktivitäten des Aktionstags, Aufkleber, Velowimpel und Flaggen lagen auf, wie ein Augenschein der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ergab. Vor dem Stand befindet sich schon seit mehreren Tagen eine kleine Plakatausstellung mit sogenannten «Klima-Meilensteinen».
Ein Plakat ist etwa Greta Thunergs «Schulstreik fürs Klima» gewidmet, mit dem die junge schwedische Schülerin im August 2018 begann. Auch eine Reihe von Bäumen steht auf dem Platz; die sogenannten «Trees for Future» der Stadtberner Kirchgemeinden.
Kantonsweit sollen am Freitag laut der Internetseite der Klimastreik-Organisation rund 35 Aktionen stattfinden. Dies ausser in den Städten Bern, Biel, Thun, Burgdorf und Langenthal auch in kleineren Ortschaften wie Belp und Meikirch. Am meisten Aktivitäten sollen in der Stadt Bern über die Bühne gehen.
9.25 Uhr
250 Ballone und zehn Forderungen in Zug
Die Zuger Lokalgruppe des «Strike for Future», der im ganzen Land zu Aktionen und Kundgebungen für einen langfristigen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufruft, machte in der Früh auf ihre Forderungen aufmerksam. Vier Personen verteilten in der Bahnhofshalle rund 250 Ballone im Design der Erde.
Auf Flyern forderten sie etwa mehr erneuerbare Energie und klimaneutrale Verkehrsmittel, einen Zuger Plan für Netto-Null bis 2030 oder die 30-Stunden-Woche. Die Aktion ist laut den Organisatoren auch als Solidarität mit der ganzen Klimastreikbewegung gedacht, die sie auch finanziert.
Schweizweiter Streik für klimagerechte Gesellschaft
Unter dem Motto «Streiken für eine ökologische, solidarische und gerechte Zukunft für alle!» haben am Freitag in zahlreichen Schweizer Orten Aktionen für eine klimagerechte Gesellschaft begonnen.
Zum «Strike for Future» haben die Bewegung Klimastreik sowie Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen aufgerufen. Der Aktionstag hat zum Ziel, eine sogenannte klimagerechte Gesellschaft und eine ökologische und solidarische Umgestaltung anzustossen.
Allein in der Schweiz waren über 75 Aktionen geplant. Grössere Aktionen waren in Zürich, Bern und Lausanne vorgesehen, weitere in Genf, Basel, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Schaffhausen, Thun, Chur, Lugano und breit gestreut in den Kantonen.
Die Veranstaltungen reichen von einer einfachen Standaktion bis hin zu Kundgebungen. Um 11:59 Uhr war an mehreren Orten in der Schweiz ein Klimaalarm geplant. Für den späten Nachmittag waren Schlusskundgebungen geplant.
Für den Klimastreik mobilisierten auch die Gewerkschaften. Der sich zuspitzende Klimanotstand sei das Resultat einer ungezügelten, erdölbasierten Profitwirtschaft. Und er sei Ausdruck extremer Ungleichheit: Die reichsten zehn Prozent der Welt verursachten über die Hälfte aller Treibhausgasemissionen, schreibt die Unia in einer Mitteilung vom Freitag. An einem Umbau der Wirtschaft in Richtung nachhaltige Produktion und Mobilität führt darum kein Weg vorbei.