Sterbefälle in der Schweiz Covid-19 war auch 2021 dritthäufigste Todesursache

hanke, sda

17.4.2023 - 10:21

Pflegende auf einer Intensivstation kümmern sich am 14. Dezember 2021 im Inselspital in Bern um einen Covid-Patienten.
Pflegende auf einer Intensivstation kümmern sich am 14. Dezember 2021 im Inselspital in Bern um einen Covid-Patienten.
Archivbild: Keystone

Laut der neuen Todesursachenstatistik sind im Jahr  2021 71'192 Personen in der Schweiz gestorben. Fast 6000 Personen starben dabei an Folgen einer Infektion mit dem Corona-Virus. 

Keystone-SDA, hanke, sda

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  • Laut der neuen Todesursachenstatistik sind 2021 in der Schweiz insgesamt 71'192 gestorben.
  • Covid-19 war die dritthäufigste Todesursache.
  • Insgesamt starben 5957 Personen an Covid-19.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs nahmen im Vergleich zum Vorjahr als Todesursachen um 4,6 Prozentpunkte ab.

2021 sind 5957 in der Schweiz wohnhafte Personen der Schweizer Wohnbevölkerung an Covid-19 verstorben. Damit war Covid-19 die dritthäufigste Haupttodesursache nach Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

In den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 kam es zu zwei Perioden mit hoher Übersterblichkeit, die weitgehend auf Covid-19 als Todesursache zurückzuführen waren, wie das BFS weiter mitteilte. 2020 waren insgesamt 9294 Personen an Covid-19 verstorben, davon rund 53 Prozent Männer.

In einer dritten Periode am Ende des Jahres 2021 war das Ausmass der Übersterblichkeit dagegen nicht mehr vollständig durch Covid-19 erklärbar, wie aus dem Mortalitätsmonitoring und der Todesursachenstatistik des BFS hervorgeht. 19 Personen waren 2021 zudem an unerwünschten Nebenwirkungen von Covid-19-Impfstoffen verstorben.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als Todesursachen nahmen 2021 derweil um 4,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2020 ab. Insgesamt verstarben 2021 71'192 Personen der Schweizer Wohnbevölkerung. Die Gesamtsterblichkeit lag bei den Männern dabei immer noch etwas höher als vor der Corona-Pandemie, während die der Frauen fast wieder dem Niveau von davor entsprach, wie das BFS mitteilte.