Der frühere US-Präsident Barack Obama tritt am Samstagabend zum ersten Mal in der Schweiz auf. (Archivbild)
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama war am Freitag noch in Barcelona. Am Samstag tritt er in Zürcher Hallenstadion auf.
Früherer US-Präsident Barack Obama unterhält Zürcher Hallenstadion - Gallery
Der frühere US-Präsident Barack Obama tritt am Samstagabend zum ersten Mal in der Schweiz auf. (Archivbild)
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama war am Freitag noch in Barcelona. Am Samstag tritt er in Zürcher Hallenstadion auf.
Barack Obama ist am Samstagabend zum ersten Mal in der Schweiz aufgetreten: Der frühere US-Präsident plauderte gut gelaunt – auch über Privates. Das Publikum im Hallenstadion lachte viel mit.
Die Machtzentrale, das Oval Office, sei viel kleiner, als es in all den Filmen immer erscheine, sagte Barack Obama in Zürich. «Wenn man reingeht, ist es beim ersten Mal schon etwas enttäuschend», sagte er lachend auf die Frage, was ihn am meisten als US-Präsident überrascht habe. Diese Antwort brachte dem 61-Jährigen den ersten Lacher ein – viele weitere folgten am Samstagabend noch.
Ernsthaft ergänzte Obama, dass es halt schon eine grosse Maschinerie sei, die hinter der US-Regierung stehe. Diese Maschine zu bewegen, sei schwieriger, als man gemeinhin denke. «Wenn man am Steuerrad dieses Ozeandampfers dreht, dann wechselt er seine Richtung nicht so schnell wie ein Schnellboot.» Es seien auch mit viel Beharrlichkeit nur kleine Änderungen möglich.
Den USA kämen auch in einer multipolaren Welt noch immer eine wichtige Rolle zu, zeigte sich Obama überzeugt. Komme ein Problem in der Welt auf, dann schaue man auch darauf, wie Washington reagiere.
In Zürich sprach Barack Obama in einem rund einstündigen Gespräch frei und gut gelaunt, in dem der deutsche TV-Entertainer Klaas Heufer-Umlauf als Moderator einige Stichworte lieferte. Analoge Auftritte wird der frühere US-Präsident am Montag und Mittwoch in Amsterdam und in Berlin absolvieren.