Globi soll nochmals einrücken: Eine SVP-Nationalrätin und fünf Offiziere regen in einem offenen Brief an, dass der Band «Globi wird Soldat» von 1940 neu aufgelegt wird.
Ein neuer Kampfjet muss gefunden werden, es herrscht Personalmangel und sogar Bettwanzen-Alarm: Die Schweizer Armee braucht dringend fachkundige Unterstützung. Da trifft es sich gut, dass Sandra Sollberger nun Globi wieder in den Wehrdienst einberufen will. Die SVP-Nationalrätin aus dem Kanton Basel-Landschaft hat gemeinsam mit fünf Offizieren einen offenen Brief an den Globi-Verlag verfasst.
Darin fordern sie gemäss Nau.ch, dass das Kinderbuch «Globi wird Soldat» von 1940 eine Neuauflage erhält – inhaltlich aufdatiert und neu gestaltet. Das Original erschien schliesslich zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs.
Dass der bekannte blaue Vogel auf diesem Weg bei Kindern für die Armee werben soll, bestätigt Sollberger gegenüber dem Newsportal: Der Comic-Held habe «mit seinem pädagogischen Hintergrund natürlich Einfluss auf die Kleinen.» Und: «Es wäre eine ideale und dringend nötige Plattform, die Schweizer Armee im 21. Jahrhundert zu präsentieren.»
Neben klassischen Armee-Aufgaben schweben Sollberger auch der Katastrophenschutz oder friedensfördernde Einsätze vor.
Beim Globi-Verlag bestätigt man auf Anfrage von «Bluewin» den Eingang des offenen Briefes. Das Anliegen werde nun geprüft, sagt Verlagsleiterin Gisela Klinkenberg. Jedoch sei das Programm für die nächsten paar Jahre bereits geplant.
Generell greife man nur selten Themen auf, die in einem früheren Band bereits abgehandelt worden seien. Eine Ausnahme bildete «Globi, der schlaue Bauer» von 2014: Im Gegensatz zum 1941 erschienenen Vorgänger «Wie Globi Bauer wurde» habe sich in der Landwirtschaft aber vieles grundlegend verändert.
Zahlen, Fakten, Kuriositäten: Was du noch nicht über Donald Duck wusstest
Die beliebteste Ente der Welt wird 90 Jahre alt! Trotz seiner wechselhaften Stimmungen (oder gerade deswegen) – haben Generationen von Kindern Donald Duck ins Herz geschlossen. Obwohl seit Jahrzehnten im TV und in unzähligen Comic-Büchern zu sehen, hält der schräge Vogel noch jede Menge Überraschungen parat.
Bild: Disney
Choleriker vom Reissbrett: Um der netten, bodenständigen Art von Micky Maus etwas entgegenzusetzen, schufen die Zeichner von Disney einen Charakter, der eher aufbrausend und alles andere perfekt war: Donald Duck.
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So begann alles: Am 9. Juni 1934 feierte Donald Duck seine Premiere. Als Nebenfigur in «Die kluge kleine Henne» kam der Wüterich mit Bürzel und Matrosenjacke derart gut bei den Zuschauern an, dass er noch im gleichen Jahr in die Comic-A-Liga aufstieg und neben Micky Maus und Goofy im Kurzfilm «Die Kindervorstellung» zu sehen war.
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Mit drei Jahren begann seine Solokarriere in einer eigenen Cartoon-Serie: als Pechvogel, Nichtsnutz, Versager – kurzum: als Held des Alltags, dem das Leben ziemlich oft Zitronen schenkt.
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Eine Geliebte hatte Donald Duck schon 1937 im Disney-Cartoon «Don Donald». Allerdings handelte es sich dabei nicht um Daisy Duck, sondern um Donna Duck. Erst im Kurzfilm «Ein Tänzchen mit Daisy» (1940) trat die Entendame mit den unverschämt langen Wimpern erstmals offiziell auf. Bis heute ist ungeklärt, ob Donna nur eine frühere Version von Daisy Duck darstellt oder ein eigenständiger Charakter ist.
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Apropos Name: Haben Sie eine Ahnung, wie Donald vollständig heisst? Als einziger Disney-Charakter überhaupt hat er einen Zweitnamen: Fauntleroy.
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Man muss nicht zwingend Hosen tragen, um von einer Luxus-Modemarke als Muse und Stilikone auserkoren zu werden: Nachdem Gucci im Jahr zuvor die «Peanuts» auf eine Kollektion druckte, war Donald Duck 2017 auf einigen It-Pieces des Labels zu sehen.
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Ehre, wem Ehre gebührt: 2004 bekam Donald Duck seinen Stern auf dem «Walk of Fame» in Hollywood. Auch die Trick-Kollegen Shrek, Bugs Bunny, Snoopy, Winnie the Pooh und viele andere sind dort bereits verewigt.
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Verrückt, aber wahr: Es gibt eine eigene Wissenschaft, die sich nur mit der Familie aus Entenhausen beschäftigt! Der sogenannte Donaldismus erforscht alle Prozesse rund um die berühmte Entenfamilie. Ein Verein, der in Deutschland aktiv ist, heisst «Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus» – oder kurz: D.O.N.A.L.D.
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Wer sind eigentlich Donalds Eltern? Sein Vater heisst Degenhard Duck (Original: Quackmore Duck). Seine Mutter, die Schwester von Dagobert Duck (rechts), hört auf den Namen Dortel Duck (Original: Hortense McDuck). Ausserdem hat Donald eine Zwillingsschwester, Della Duck, die auch Dumbella und Thelma genannt wurde. Sie ist die Mutter von Tick, Trick und Track.
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Die deutschen Namen sind jedem geläufig. Doch wie sieht es mit den englischen Bezeichnungen aus? Entenhausen heisst im Original «Duckburg», die Neffen Trick, Trick und Track hören auf die Namen Huey, Dewey und Louie. Und Dicky, Dacky und Ducky, die drei Nichten von Daisy, heissen auf Englisch April, May und June.
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Das charakteristische Schnattern haben wir alle im Ohr: Bis 1983 verlieh Clarence Nash der berühmten Ente seine Stimme. Danach übernahm Disneys Trickfilmzeichner Tony Anselmo, der eigens von Nash trainiert wurde, die Synchronisation des cholerischen Erpels. Dafür wurde sogar ein spezielles Mikrofon verwendet – das Neumann TLM-170.
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Ein goldener Junge für die weisse Ente: 1943 wurde der Donald-Duck-Zeichentrickfilm «Der Fuehrer's Face» (oder auch «Donald Duck in Nutzi Land»), der voller boshaft-ironischer Anspielungen auf Nazi-Deutschland war, mit einem Oscar ausgezeichnet. Am Ende flog Hitler eine Tomate ins Gesicht – und Donald war der Star der freien Welt!
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Ächz! Stöhn! Würg! Wie den Rock'n'Roll ächteten Pädagogen und Psychologen in den 50er-Jahren auch die Comics mit Donald und Co. als mögliche Ursache für die grassierende Jugendverwahrlosung und den Verfall von Stitte und Moral.
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Das wissen nur eingefleischte Fans: Donald Duck ist ein bisschen farbenblind. In einer Ausgabe von 1942 kann Donald zwar eine rote Karte erkennen, hält allerdings eine grüne für eine blaue.
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Die grösste Gummiente der Welt ist rund 18 Meter hoch. Mit rund 12 Metern folgt schon bald diese schwimmfähige Version von Donald Duck.
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