Auf dem Areal des heutigen Campingplatzes Buosingen in Arth SZ soll ein Bundesasylzentrum realisiert werden. (Archivaufnahme)
Der Schwyzer Regierungsrat Xaver Schuler (SVP), der Arther Gemeindepräsident Ruedi Beeler (Mitte), und die Schwyzer Regierungsrätin Petra Steimen-Rickenbacher (FDP) am Informationsanlass in Oberarth.
Hunderte Menschen an Infoanlass zu Bundesasylzentrum - Gallery
Auf dem Areal des heutigen Campingplatzes Buosingen in Arth SZ soll ein Bundesasylzentrum realisiert werden. (Archivaufnahme)
Der Schwyzer Regierungsrat Xaver Schuler (SVP), der Arther Gemeindepräsident Ruedi Beeler (Mitte), und die Schwyzer Regierungsrätin Petra Steimen-Rickenbacher (FDP) am Informationsanlass in Oberarth.
Kommt nun doch ein Bundesasylzentrum im Kanton Schwyz? In Arth auf dem Areal des Campingplatzes Buosingen soll eine Einrichtung für 170 Menschen entstehen. Das SEM informierte die Bevölkerung am Mittwoch.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In Arth auf dem Gelände des Campingplatzes Buosingen soll nun doch ein Bundesasylzentrum im Kanton Schwyz entstehen.
- Die Einrichtung soll Platz für 170 Personen bieten.
- Das Staatssekretariat für Migration (SEM) informierte am Mittwochabend die Einheimischen.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) nimmt einen neuen Anlauf für ein Bundesasylzentrum im Kanton Schwyz. Es plant in Arth auf dem Areal des Campingplatzes Buosingen eine Einrichtung für 170 Personen. Am Mittwochabend hat es die Bevölkerung informiert.
Das SEM wollte ursprünglich in Schwyz ein Bundesasylzentrum für die Asylregion Zentralschweiz/Tessin mit 340 Plätzen errichten, stiess aber auf grossen Widerstand. Nun soll in Arth auf dem Areal des Camping Buosingen, das aufgegeben wird, ein halb so grosses Zentrum erstellt werden.
Viele Interessierte – und wieder Proteste
Hunderte Menschen kamen an den Informationsanlass in der Dreifachturnhalle in Oberarth. Vor der Halle protestierten Treichler gegen das Zentrum, auf einem Banner wurde «Remigration» gefordert.
Ruedi Beeler (Mitte), Gemeindepräsident von Arth, sagte, seit die Pläne des SEM bekannt geworden seien, sei die Welt in Arth nicht mehr dieselbe. Nun könne das Informationsvakuum gefüllt werden. SEM-Leiterin Christine Schraner Burgener zeigte Verständnis dafür, dass ein Bundesasylzentrum Fragen auslöse.