Wahlkampf lanciertIsabelle Moret will in den Waadtländer Staatsrat
sda
20.8.2021 - 05:00
Die FDP-Nationalrätin Isabelle Moret kandidiert für einen Sitz in der Waadtländer Regierung. Sie habe ihr Interesse angemeldet, sagte Moret, die im letzten Jahr als Nationalratspräsidentin höchste Schweizerin war, in einem Interview mit dem «Journal de Morges».
sda
20.08.2021, 05:00
20.08.2021, 06:09
SDA
«Ich liebe die Waadtländerinnen und Waadtländer und meinen Kanton», sagte Moret gegenüber der Zeitung. Sie wolle ihre Kompetenzen, ihre Erfahrung und ihre Dynamik in den Dienst der Bevölkerung stellen. Es wäre ein logischer nächster Schritt in ihrer Karriere.
Moret verhehlte nicht, dass die zahlreichen Anfragen von Mitgliedern ihrer Partei sie dazu veranlasst hätten, über eine Kandidatur nachzudenken. Vor vier Jahren hatte Moret für einen Sitz im Bundesrat kandidiert. Gewählt wurde dann der Tessiner Ignazio Cassis.
Die Gesundheitskrise und deren wirtschaftliche und soziale Folgen hätten sie zusätzlich motiviert, sich in diesem Bereich stärker zu engagieren und näher an die Bevölkerung zu rücken. So könne sie etwa ihre Erfahrungen aus den Mandaten in der Wirtschaft oder als Präsidentin der Schweizer Spitäler in die Regierung einbringen.
Die FDP Waadt wird am 22. September an einer Delegiertenversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Staatsratswahlen nominieren. Am Donnerstag hatte Pascal Broulis, der der Regierung seit 20 Jahren angehört, bekannt gegeben, nicht mehr zu kandidieren.
Eine Woche zuvor hatte auch der Staatsrat Philippe Leuba (Liberale) erklärt, dass er bei den Staatsratswahlen nicht mehr antrete. Bekannt ist bisher, dass Christelle Luisier wieder kandidiert und Serge Aschwanden sein Interesse für das Amt angemeldet hat.
Moret ist bisher eine der am häufigsten genannten Kandidatinnen für die Wahl in die Waadtländer Regierung. Ambitionen nachgesagt werden ebenso Frédéric Borloz, Mitglied des Nationalrats und ehemaliger Gemeindepräsident von Aigle, sowie dem Grossrat Alexandre Berthoud.
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Mehrere hundert Mitarbeitende der Swiss-Steel-Tochterfirma Steeltec sowie Unterstützende haben am Samstag in Emmenbrücke LU gegen Entlassungen protestiert.
07.12.2024
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Alle Jahre wieder kommt … der Black Friday und führt zu kontroversen Diskussionen. Umweltschützer kritisieren den Konsumwahnsinn, Schnäppchenjäger fiebern Rabatten entgegen. Und die Schweizer*innen?
26.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»