Niedrige Impfrate und steigende Inzidenz «Besonders bei über 65-Jährigen nimmt der Impfschutz ab»

uri/smi

16.11.2021

Die Corona-Fallzahlen steigen weiter schnell an, und die Impfwoche konnte keine starken Impulse setzen. Die Experten des Bundes hoffen, dass die Booster-Impfung die Pandemie-Lage etwas lindern kann.

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16.11.2021

Zusammenfassung

Derzeit verdoppeln sich die Corona-Fälle alle zwei Wochen, wie Virginie Masserey vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf der heutigen Medienkonferenz der Experten des Bundes darlegte. Bei den Spitaleintritten sei der Anstieg zwar etwas langsamer, trotzdem könne eine baldige Überlastung des Gesundheitswesens nicht ausgeschlossen werden.

«Wir befinden uns in einer neuen Infektionswelle», betonte Masserey vor den Bundeshaus-Journalist*innen. Dabei betreffe der Anstieg der Fallzahlen alle Altersgruppen und am meisten die Innerschweiz. Zudem steige die Zahl der auf einer Intensivstation liegenden Covid-Patienten langsam wieder an.

Anpassung der Impfempfehlung angekündigt

Ekif-Präsident Christoph Berger kündigte auf dem Point de Presse an, dass eine Auffrischungs- oder Booster-Impfung bald auch für Personen unter 65 Jahren möglich sein werde: «Die offizielle Empfehlung ist in Erarbeitung und folgt in wenigen Wochen», sagte er. Bis dahin sollten sich idealerweise alle älteren Menschen über 65 Jahre für eine Auffrischung anmelden, so Berger.

Berger sagte auch, dass die Booster-Impfung nicht die Lösung für die Pandemie darstelle: «Das Ziel ist es, schwere Erkrankungen zu verhindern.» Das geschehe immer noch am besten mit einer Grundimmunisierung. «Die Erstimpfung bleibt klar die wirksamste Massnahme.»

Da die Impfquote noch immer zu tief sei, rechnet er mit einem «Winter mit einer Belastungsprobe für die Gesundheitsversorgung». Es sei gut möglich, dass erneut weitere «einschneidende Massnahmen» erforderlich seien.

Weitere Massnahmen nicht auszuschliessen

Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte (VKS), erklärte dazu, es könnten beispielsweise wieder Einschränkungen in Innenräumen oder in Bezug auf Menschenansammlungen geben, wie dies schon einmal der Fall gewesen sei. Solche Massnahmen müsse man prüfen, sagte der Zuger Kantonsarzt. Man müsse Hürden für die Übertragung des Virus schaffen.

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  • 15.10

    Der Point de Presse ist beendet

    Wir danken für das Interesse. 

  • 15.07 Uhr 

    Ist bei Kindern nur die Krankheitslast wichtig?

    Wird bei der Abwägung, ob Kinder geimpft werden sollen, auch daran gedacht, wie sich eine Quarantäne bei ihnen auswirkt? Oder spielt hier nur die Krankheitslast eine Rolle? Das will ein Journalist wissen. Berger sagt, solche Fragen würden selbstverständlich auch eine Rolle spielen, denn neben der Krankheitslast sei für die Gesundheit der Kinder ein ungestörter Alltag wichtig. Allerdings müsse man auch schauen, welche Möglichkeiten man hier überhaupt habe. «Ich als Kinderarzt sage ganz klar, die Schulen müssen offen bleiben.» Dafür müssten auch die entsprechenden Massnahmen ergriffen werden.

  • Könnte es auch für Menschen mit Zertifikat Einschränkungen geben, wenn die Fälle weiter steigen?

    Rudolf Hauri: Das ist möglich, wenn es nötig erscheint, der Virusübertragung weitere Hürden zu setzen. Dabei ginge es um Massnahmen, wie wir sie schon hatten: Erweiterte Maskentragpflicht, Beschränkungen von Menschenansammlungen, in Innenräumen und draussen. 

  • 15.02 Uhr 

    Kann man über Kreuz auffrischen?

    Berger sagt, man empfehle bei einer Auffrischungsimpfung den gleichen Impfstoff. Es sei aber durchaus möglich, dann einen anderen Impfstoff zu erhalten. Hauri ergänzt, das sei eine Frage der Umsetzung, was etwa in einem Impfzentrum oder bei einem Arzt möglich sei. Man müsse sich das jeweils anschauen und auch die Gründe, die jemand für einen Impfstoffwechsel habe. Es sei aber möglich.  

  • 15.01 Uhr

    Was meint Hauri mit Massnahmepaketen?

    Eine Journalistin spricht Hauri darauf an, was er meine, wenn er von Massnahmenpaketen spreche. Der erklärt, hier gebe es verschiedene Optionen, etwa Maskentragpflicht, Beschränkungen von Versammlungen oder auch Einschränkungen in Innenräumen.  Es handle sich dabei um Massnahmen, die man bereits kenne. 

  • 15 Uhr

    Verlängert ein Impfdurchbruch das Zertifikat?

    «Genau, eine Infektion sechs Monate nach der Grundinfektion wird wie ein Booster behandelt», sagt Masserey. Die Infektion verlängere das Zertifikat also im europäischen Ausland um sechs Monate, in der Schweiz um 12 Monate.

  • Präsenzunterricht hat Priorität

    Auf die Frage, was er zu den unterschiedlichen Massnahmen an den Schulen sage, erklärt Rudolf Hauri: «Es gilt das Primat, den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten. Sollten sich die Fälle an den Schulen massiv entwickeln, müssen wir auch da über Massnahmen nachdenken, zum Beispiel verbreitetes Maskentragen.»

  • 14.55 Uhr 

    Wie sieht es mit der Impfung von Kindern unter 12 aus?

    Berger sagt, man könne selbstverständlich auch für Jüngere eine «Off Label Use»-Empfehlung machen. Es seien aber noch nicht die Impfstoffe in der richtigen Dosis vorhanden und auch nicht die entsprechenden Daten da. Man sei sich zudem bewusst, dass die Kinder keine grossen Risiken hätten. Man müsse sorgsam abwägen, ob man Kinder den Risiken durch eine Impfung aussetze: «Sollen wir nun die Kinder impfen, damit wir die Erwachsenen schützen?» Und das zumal noch sehr viele Erwachsene nicht geimpft seien. 

  • 14.51

    Gibt es sich widersprechende Impfempfehlungen zwischem Swiss Medic und dem BAG?

    Christpoh Berger: Es gibt keinen Gegensatz, sondern unterschiedliche Zuständigkeiten. Das Eine ist die Zulassung von Swiss Medic, sie beurteilt die Sicherheit und Wirksamkeit. Das zweite ist die Impfempfehlung und kommt von der Ekif, zuhanden des BAG. Sie beurteilt nach Situation und Machbarkeit. Jetzt scheint es uns sinnvoll, die Auffrischungsimpfung zu empfehlen, darum gehen wir über die Empfehlung von Swiss Medic hinaus.

  • 14.47 Uhr 

    Haben die Kantone einen Spielraum hinsichtlich der Booster-Impfungen?

    Hauri sagt, man richte sich selbstverständlich nach den Impf-Empfehlungen der Ekif und habe hier keinen Spielraum. Das gelte auch für die Ärzte, die sich so absichern würden. 

  • 14.44 Uhr 

    Muss man sich künftig im Halbjahres-Rhythmus impfen?

    Berger sagt, er gehe nicht davon aus, dass es künftig regelmässige Booster jedes halbes Jahr brauche. Man müsse aber stets die epidemiologische Lage beobachten. 

  • 14.43 Uhr 

    Wie reagiert die Schweiz auf verschärfte Regeln anderer Staaten bezüglich Impfung?

    Eine Journalistin weist darauf hin, dass gewisse Staaten ihre Zertifikatsgültigkeit verkürzen oder man eine Auffrischimpfung braucht, wenn die Erstimpfung zu lange her ist. Ob damit die Reisefreiheit der Schweizer*innen eingeschränkt werde, will sie wissen.

    Virginie Masserey bestätigt, dass es die Souveränität der Staaten sei, zu entscheiden, wie lange ihr Zertifikat nach einer Impfung gültig sei. In der Schweiz bleibe es bei 12 Monaten nach der vollständigen Impfung.

  • 14.42 Uhr 

    Besteht bei den Boostern ein Druck aus dem Ausland?

    Christoph Berger sagt, in vielen Ländern hänge die Booster-Impfung von einem politischen Entscheid ab. Im Ausland gebe es vielerorts keine Impfempfehlung so wie in der Schweiz. Er sei froh, dass es in der Schweiz nicht so sei. 

  • 14.37 Uhr 

    Wird ein begrenztes Impfobligatorium erwogen?

    Ein Watson-Journalist stellt fest, dass das Epidemiengesetz ein begrenztes Impf-Obligatorium zulasse. Er will wissen, ob das geprüft oder erwogen wird.

    Virginie Masserey antwortet, dass sie keine Kenntnis davon habe, dass ein Impfobligatorium geprüft werde.

  • 14.36 Uhr 

    Warum impft man die Jüngeren nicht einfach auch?

    Warum boostert man die Jungen nicht, um die Infektionswelle zu brechen, wo hier die Infektionsrate gerade besonders hoch ist, will ein Journalist wissen. Berger sagt, man wolle die Alten zuerst mit Auffrischimpfungen versorgen, weil sie schwerer erkrankten und auch häufiger hospitalisiert werden müssten. Deshalb seien die über 65-Jährigen als Erstes an der Reihe. Hier gelte nicht, dass der zuerst geimpft werde, der zuerst komme.

  • 14.33 Uhr 

    Wo liegt der Flaschenhals für den Booster?

    Ein Journalist will wissen, was die Gründe dafür seien, dass nun nur die 65-Jährigen den Booster bekommen können. Berger sagt, das Problem sei nicht die Menge an Impfstoff, sondern die Infrastruktur, um die Personen nach und nach zu impfen. 

  • Weiss man wie viel die Kantone für die Impfwoche ausgegeben haben?

    Michael Beer: Aktuell gibt es Verträge mit den Kantonen über 20 Millionen, der Bund hat etwa 7 Millionen ausgegeben. Die Ausgaben steigen weiter, weil die Aktivitäten weitergehen.

  • Wann kommt der Booster für Jüngere?

    Berger sagt, es dauere nicht mehr bis Mitte Januar, bis es so weit sei. Aber es dauere noch einige Wochen.

  • 14.28 Uhr

    Die Fragerunde beginnt

    Gibt es die Booster-Impfung für Jüngere erst, wenn die Zahlen das nahelegen? Berger sagt, die Booster kämen für die jüngeren Altersklassen erst, wenn die über 65-Jährigen die Gelegenheit für eine Auffrischung gehabt hätten. Er rechne mit einer angepassten Impfempfehlung zu Ende November.

  • 14.27 Uhr

    Richtiges Verhalten weiter wichtig

    Hauri betont, was nun wichtig sei, um die Pandemie auch in der kalten Jahreszeit unter Kontrolle zu halten: Eine höhere Ausweitung der Grundimmunisierung, Auffrischimpfungen, aber vor allem richtiges Verhalten würden dabei helfen, die Virusaktivität zu brechen. Beim richtige Verhalten, so Hauri, seien nach wie vor Abstand, Maske in Menschenansammlungen und das Testen nach Symptomen zu nennen.

  • 14.24 Uhr 

    Die Impfwoche hat Wirkung gezeigt

    Hauri sagt: «Es ist bei der Impfwoche nicht zu einem Wunder gekommen». Die Kantone hätten hier eine gemischte Bilanz verzeichnet. Dennoch habe die Impfwoche dafür gesorgt, dass sich die Menschen hätten informieren können. Sie werde auch noch nachwirken. Die Kantone blieben am Ball und die Impfung das wichtigste Instrument im Kampf gegen die Pandemie. 

  • 14.21 Uhr 

    «Das Virus werden wir nicht los»

    Man werde das Coronavirus nicht mehr los, sagt Berger. Auch die Booster-Impfungen würden dabei nichts ändern. Wichtig sei indes, dass man die Überlastung des Gesundheitssystems verhindere. Hier würden die Impfungen schützen. Eine Massnahme sei hier die Auffrischung, aber noch bedeutsamer sei die Impfung der bislang noch Ungeschützten. 

  • 14.18 Uhr 

    Jüngere können etwas länger warten

    Jüngere seien auch länger als sechs Monate nach der letzten Impfung vor schwerer Erkrankung geschützt, sagt Berger. Sie könnten also auch noch etwas länger auf einen Booster warten. 

    Zunächst seien würden die über 65-Jährigen die Auffrischung erhalten, danach Risikopatienten unter 65, Pflegende und dann die restliche Bevölkerung.

  • 14.15 Uhr 

    Empfehlungen für Jüngere sind in Bearbeitung

    Christoph Berger, Präsident Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF, sagt, es gehe nun um die Empfehlung für die jungen Personengruppen. Er wolle hier erklären, wie es weitergehen solle. Die Empfehlung für die unter 65-Jährigen sei gerade in der Bearbeitung und werde in den nächsten Wochen erfolgen. Nach wie vor gelte aber, dass man gänzlich ungeschützte Menschen impfen müsse.

  • 14.13 Uhr

    15'000 zusätzlichen Impfungen in Impfwoche

    «Jede zusätzliche Impfung hilft», sagt Beer. Man habe keine konkreten Zahlen nennen wollen. Auch müsse man die Kosten der Impfwoche im Gesamtkontext der Pandemiekosten betrachten. Beer sagt: «Die Impfwoche hat zu mehr als 15'000 zusätzlichen Impfungen geführt.» Er habe vor allem den Kantonen zu danken, die sich sehr engagiert hätten und im Zuge der Aktion ihre Beratung ausgebaut hätten. 

  • 14.10 Uhr 

    Zur Impfwoche

    Michael Beer, Vizedirektor, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, und Leiter des Projekts Impfoffensive sagt, man wolle auch künftig von der Impfung überzeugen: «Die Impfung kommt auch künftig zu den Leuten.» In der Impfwoche habe man dabei verschiedene Möglichkeiten genutzt, um die Impfung zu popularisieren, etwa auch durch Konzerte, wobei die Künstler auch in den sozialen Medien oder auch Schulen bei den Jungen für die Impfung geworben hätten.

  • 14.08 Uhr 

    Booster für die über 65-Jährigen

    Masserey weist auf die Bedeutung der Impfung hin. Zwar lasse deren Schutz mit der Zeit nach, doch sie schütze auch nach sechs Monaten vor einer schweren Erkrankung. Derzeit bestehe das grösste Risiko für die über 65-Jährigen. Sie hätten die letzte Impfdosis vor mehr als sechs Monaten erhalten, weshalb sie nun eine Empfehlung für eine Booster-Impfung bekämen. Bei den jüngeren Altersklassen sei der Impfschutz indes noch gut. 

  • 14.04 Uhr 

    Andere Lage als im Vorjahr

    Die Kurven sehen zum Vorjahr sehr unterschiedlich aus, sagt Masserey. Während die Inzidenz in allen Altersklassen – besonders bei den Jungen steige – seien die Kurven für die Hospitalisierungen und die Todesfälle flacher als im Vorjahr, wobei vor allem die Älteren im Spital landen würden. Es sei zudem weiter zu befürchten, dass die Spitäler überlastet werden könnten.

  • 14.02 Uhr 

    Die Medienkonferenz beginnt

    Virginie Masserey vom BAG ergreift das Wort. Sie erklärt, dass man sich in einem Aufwärtstrend in der Infektionswelle befinde. Es habe 4297 neue Ansteckungen innert 24 Stunden gegeben. Auch bei den Hospitalisierungen sei ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen. Die Zentral- und die Ostschweiz seien dabei besonders betroffen. Die Inzidenz in der Schweiz liege immer noch etwas unter dem europäischen Schnitt.

Die Ausgangslage:

Das Bundesamt für Gesundheit BAG meldet heute 4297 neue Coronavirus-Ansteckungen, sechs Menschen starben an den Folgen von Covid-19, 76 mussten hospitalisiert werden. Noch vor einer Woche waren es 2986 Neuinfektionen bei sieben Toten und 64 Spitaleinweisungen gewesen.

Dem Anstieg bei den Infektionen in der kalten Jahreszeit kann auch die nationale Impfwoche – die vom 8. Bis zum 14. November ging – wenig entgegensetzen. Das BAG berichtete gestern zwar, man habe die Impfquote innert der Woche um 38 Prozent steigern können, allerdings passierte das auf einem niedrigen Niveau: Täglich wurden dabei im Schnitt knapp 15'000 Impfungen durchgeführt. Man lag damit also deutlich unter den September-Zahlen, wo es noch mehr als 20'000 Impfungen am Tag waren.

Vor dem Hintergrund der immer noch niedrigen Impfquote in der Schweiz – hier sind bislang erst 64,9 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft – forderten Wissenschaftler bereits weitere Massnahmen. Ob und gegebenenfalls zu welchen Verschärfungen es kommen wird, sagen die Expertinnen und Experten des Bundes auf ihrer heutigen Medienkonferenz.

Vor die Medien treten heute:

  • Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle, Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Michael Beer, Vizedirektor, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, und Leiter des Projekts Impfoffensive
  • Christoph Berger, Präsident, Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF
  • Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte VKS
Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug und Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte spricht neben Christoph Berger, Präsident Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF, und Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle BAG, während einer Medienkonferenz zur aktuellen Corona-Situation des Coronavirus. (Archiv)
Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug und Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte spricht neben Christoph Berger, Präsident Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF, und Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle BAG, während einer Medienkonferenz zur aktuellen Corona-Situation des Coronavirus. (Archiv)
Bild: Keystone