«Hoch riskant» JU-52-Absturz vor zwei Jahren: Piloten flogen zu tief

toko

30.8.2020

Vor einem Jahr stürzte am Piz Segnas in Graubünden eine historische Ju-52 der Dübendorfer Ju-Air ab.
Vor einem Jahr stürzte am Piz Segnas in Graubünden eine historische Ju-52 der Dübendorfer Ju-Air ab.
KEYSTONE/CANTONAL POLICE OF GRISONS

Es war offenbar menschliches Versagen: Wegen «hoch riskanten Flugmanövern» starben vor zwei Jahren 20 Menschen. Die Piloten der Ju-52 flogen laut dem Untersuchungsbericht viel zu tief. 

Die Piloten der vor zwei Jahren  abgestürzten Ju-52 flogen zu tief. Sie hätten sich mit den «hoch riskanten Flugmanövern» nicht an die geforderte Mindesthöhe gehalten, heisst es in einem vorläufigen, noch nicht veröffentlichten Untersuchungsbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust).

Dies berichtet der «Tages-Anzeiger» (kostenpflichtiger Inhalt), dem der Bericht vorliegt. Demnach hätten die beiden 61 und 62 Jahre alten Piloten sich wohl für «unverwundbar» gehalten und schon vor dem Unglücksflug mehrfach die vorgeschriebene Mindestflughöhe nicht eingehalten.

Bei dem Absturz in den Bündner Alpen kamen neben den beiden Piloten noch 18 weitere Insassen ums Leben.

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