FangewaltKeller-Sutter macht gegen Hooligans mobil
SDA
22.8.2019 - 02:28
Nachdem ein junger FCZ-Anhänger jüngst einen Mann vor den Augen seiner Kinder niedergeschlagen und schwer verletzt hat, fordert die Justizministerin: Es müsse härter gegen Hooligans vorgegangen werden, die Instrumente seien da.
Die Schweizer Justizministerin Karin Keller-Sutter hat Städte und Kantone zu hartem Durchgreifen bei Gewalt rund um Fussballspiele aufgerufen. «Es braucht mehr Mut im Kampf gegen Hooligans», sagte die FDP-Bundesrätin in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Donnerstag.
«Um den Hooligans beizukommen, müsste man nur die Gesetze anwenden. Alles ist vorhanden: Strafrecht, Strafprozessrecht, Sprengstoffgesetz, Hooligan-Konkordat. Der ganze Werkzeugkasten liegt auf dem Tisch», sagte Keller-Sutter im Interview. «Nun braucht es den Mut, diese Instrumente auch einzusetzen.»
Handeln müssten die Kantone mit ihren Polizeikorps und Staatsanwaltschaften, sagte die Magistratin. In der Pflicht seien zum Teil auch die Städte, sie seien dort die Träger der Polizeihoheit.
Grosse Abhängigkeiten zwischen Klubs und Fans
Einen der Hauptgründe für die Missstände ortet die Justizministerin in der Gewaltbereitschaft der Hooliganszene: «Wer gegen sie vorgeht, wird massiv bedroht und eingeschüchtert. Ich habe das hautnah erlebt.» Zudem seien die Verbandelung und die Abhängigkeiten zwischen Klubs und Fans gross. «Es gibt eine grosse Nähe zwischen wirtschaftlichen Interessen, Sport, Kultur und Politik. Das erschwert das Durchgreifen sehr.»
Derweil kommt es weiter zu Gewalttaten. Für Aufsehen sorgte ein Fall in Zürich nach dem Fussballspiel des FC Zürich gegen den FC St. Gallen. Ein 16-jähriger FCZ-Anhänger hatte letzte Woche am Mittwoch einen 40-jährigen Mann vor den Augen seiner Kinder mit der Faust niedergeschlagen und schwer verletzt, als dieser in einen Bus einsteigen wollte. Die Hintergründe sind unklar. Medien zitierten Augenzeugen, wonach es um einen Platz im Bus gegangen sein soll. Der FC Zürich verurteilte die Attacke in einer Stellungnahme.
Seit Eröffnung des Stade de Suisse im Sommer 2005 ...
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... hat der FC St. Gallen nicht mehr in Bern gewinnen können.
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Sie erraten nie, in welchem Super-League-Stadion der Gästesektor am meisten gefüllt ist ...
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... Es ist die Maladière von Neuchâtel Xamax, wo in der Saison 2018/19 durchschnittlich 559 Gästefans pro Spiel kamen (Quelle: «Zwölf»).
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Am meisten Gästefans bringt übrigens der FC Zürich mit: In der Saison 2018/19 im Schnitt 938 pro Spiel.
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Lionel Tschudi ist Super-League-Schiedsrichter und ...
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... der Sohn des Schweizer Schauspielers Gilles Tschudi (u.a. bekannt aus der TV-Soap Lüthi und Blanc).
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Ein Schweizer Profiklub spielte tatsächlich einmal in einer der fünf Top-Ligen Europas mit. Und zwar ...
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... der FC Chiasso. Die Tessiner mussten dafür im Jahr 1913 in die Nachbargemeinde Maslianico, die sich auf italienischen Boden befindet, zügeln. 1922 schlossen sich die Tessiner dann wieder dem Schweizer Fussballverband an.
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Die grösste Schweizer Stadt, aus welcher noch kein Klub Schweizer Meister wurde, ist ...
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Thun. Die kleinste Stadt, die schon einen Meistertitel feiern konnte, heisst Aarau.
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Der FC St. Gallen verlor am 3.11.2002 ein historisches Spiel gegen den FC Wil mit ...
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... 3:11.
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Das Stadion des FC Sursee, wo Haris Seferovic seine Karriere einst als Junior lancierte, heisst ...
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... Schlottermilch.
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Erst beim fünften YB-Spiel im neuen Stade de Suisse bemerkte ein Schiedsrichter, …
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… dass der Penaltypunkt auf dem Kunstrasen bei 10 statt 11 Metern aufgemalt war.
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49 Mal hat Christian Constantin in seiner 22-jährigen Amtszeit als Sion-Präsident bereits seinen Trainer gewechselt …
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... Arsenal, Manchester United und Liverpool haben in ihren Vereinsgeschichten ingesamt 49 Trainer angestellt – zusammengezählt, versteht sich.
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Der Götti der Tochter von Aarau-Profi Markus Neumayr ist …
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… Barcelona-Verteidiger Gerard Piqué.
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Keiner der bislang 94 Schweizer Cupfinals …
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… endete mit dem Resultat 0:0 (nach 90 Minuten).
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Was hat Sion-Profi Alex Song, was andere nicht haben? ...
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