Bei Reisezeiten unter sechs Stunden müssen Angestellte des Bundes künftig den Zug statt dem Flugzeug nehmen. Auf Langstreckenflügen sollen sie vermehrt in der Economy- statt in der Business-Klasse reisen.
Der Bundesrat hat am Freitag den Aktionsplan Flugreisen verabschiedet. Das Ziel: Die CO2-Emissionen aus Flugreisen der Bundesverwaltung sollen bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden.
Der Aktionsplan ist Teil des Klimapakets Bundesverwaltung, das der Bundesrat im Juli verabschiedet hatte. Er will damit die Bundesverwaltung bis 2030 klimaneutral machen. Die Treibhausgasemissionen sollen um 50 Prozent gegenüber 2006 reduziert werden. Der Rest wird durch Emissionszertifikate kompensiert.
Ab Sommer 2020
Der Aktionsplan Flugreisen wird ab Mitte 2020 von allen Verwaltungseinheiten der Bundesverwaltung umgesetzt. Zur Massnahme «Zug statt Flugzeug» wird die Bundesreisezentrale zusammen mit dem Eidgenössischen Personalamt eine Liste jener Destinationen erstellen, zu denen grundsätzlich mit dem Zug angereist werden muss. Vorgeschrieben ist das bei einer Reisezeit von unter sechs Stunden.
Flüge in der Business-Klasse gibt es nur noch, wenn ein Direktflug neun Stunden und mehr oder ein Flug mit Zwischenstopp elf Stunden und mehr beträgt, wie der Bundesrat schreibt.
Kleinere Delegationen
Weiter sollen weniger Personen an internationale Konferenzen fliegen. Die Delegationsgrössen sollen konsequent «so klein wie möglich» sein. Die bestehenden Ausnahmeregelungen werden überprüft.
Als Alternative zu Dienstreisen sollen vermehrt Telefon- und Videokonferenzen genutzt werden. Dazu werden Kurse für Mitarbeitende angeboten und technische Anpassungen vorgenommen.
Ziele festgelegt
Der Bundesrat hat auch die Ziele der nächsten Jahre für das Ressourcen- und Umweltmanagementsystem Rumba festgelegt. Dieses dient dazu, die Umweltbelastung aus der Tätigkeit der Bundesverwaltung kontinuierlich zu reduzieren.
Bis 2023 soll die Umweltbelastung je Vollzeitäquivalent um 8 Prozent gegenüber 2020 reduziert werden, ohne Anrechnung von Treibhausgas-Kompensationen. Die absoluten Treibhausgasemissionen sollen bis Ende 2023 um insgesamt 9 Prozent gegenüber 2020 reduziert und die verbleibenden Treibhausgasemissionen vollständig mittels internationaler Bescheinigung kompensiert werden.
Neues Ziel für das VBS
Schliesslich hat der Bundesrat das im Klimapaket festgelegte CO2-Reduktionsziel für die Einheiten des Verteidigungsdepartements bis 2030 von 35 auf 40 Prozent verschärft.
Die Bundesverwaltung nehme mit diesen Massnahmen ihre Vorbildfunktion zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz wahr, schreibt der Bundesrat.
Zehn Filme, die man im letzten Jahrzehnt gesehen haben muss
Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) wird im Film «The Social Network» als rücksichtsloser Visionär dargestellt. Eisenberg meistert dies.
In «Take Shelter» wird Michael Shannons Charakter von seiner Gemeinde ausgestossen, weil er einen Sturm halluziniert.
Emmanuelle Riva spielt in «Amour» die gebeutelte Anne. Sie hatte einen Schlaganfall und es geht ihr zunehmend schlechter.
Der deprimierende Streifen «Inside Llewyn Davis» verfolgt eine Woche im Leben des Folkmusikers Davis (Oscar Isaac).
Seine Vergangenheit folgt ihm auf Schritt und Tritt: Riggan Thomson (Michael Keaton) leidet an einer schweren Depression und Wahnvorstellungen.
Nicht mehr Mel Gibson: Der neue Mad Max ist Tom Hardy – in einer Geschichte der Hoffnung.
Casey Affleck brilliert in «Manchester by the Sea»: Er wird im Film unfreiwillig zum Ziehvater, als sein Bruder an einer Herzschwäche stirbt.
Chris (Daniel Kaluuya) muss sich in «Get Out» mit dem psychologischen Terror der Eltern seiner Freundin herumschlagen.
John Krasinski (links) und seine Frau im echten Leben, Emily Blunt, mimen auch auf der Leinwand ein Ehepaar. Sie müssen sich gegen geräuschempfindliche Aliens zur Wehr setzen.
Awkwafina (rechts) ist eigentlich Rapperin. Sie beweist in «The Farewell» aber grosses schauspielerisches Talent.
Mickey (Matthew McConaughey) muss sein Marijuana-Reich vor Konkurrenten beschützen in «The Gentlemen». Zur Seite steht ihm dabei unter anderen Michelle Dockery.
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