Corona-Übersicht 19'899 Neuinfektionen +++ Bundespräsident Cassis positiv getestet

Agenturen/red

17.2.2022

Bundespräsident Ignazio Cassis ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und befindet sich in Isolation. Unterdessen meldet da BAG 19'899 Neuinfektionen. Die Ereignisse des Tages im Überblick.

Agenturen/red

Bundespräsident Ignazio Cassis ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er habe keine Symptome und setze seine Arbeit von seinem Wohnsitz aus fort, teilte der Bund am Donnerstag mit.

Den Angaben zufolge machte Cassis am späteren Mittwochnachmittag im Hinblick auf die Münchner Sicherheitskonferenz einen PCR-Test. Nach Eintreffen des Resultats am Donnerstagvormittag habe er sich umgehend in Isolation begeben.

Aufgrund des positiven Tests werde Cassis nicht wie geplant am Freitag und Samstag an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen, hiess es weiter. Auch alle anderen bis Sonntag geplanten Veranstaltungen und Anlässe habe er abgesagt. Der Schweizer Aussenminister wird demnach am Montag an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

Für Ignazio Cassis persönlich brachte der Tag der Öffnung schlechte Nachrichten. 
Für Ignazio Cassis persönlich brachte der Tag der Öffnung schlechte Nachrichten. 
KEYSTONE/ANTHONY ANEX (Archivbild)

19'899 Neuinfektionen

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 19'899 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG neun neue Todesfälle und 117 Spitaleinweisungen.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 26'321 bestätigte Neuinfektionen, 148 Spitaleintritte und 19 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 24,4 Prozent gesunken. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 20,9 Prozent ab.

Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 635 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 74 Prozent. 21,70 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 3425,11 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,82.

Erster Tag nach Abschaffung der Maskenpflicht

Am ersten Tag nach der Abschaffung der Maskenpflicht hat sich die Schweiz vorsichtig an die neuen Freiheiten herangetastet. Nicht allen fällt die Umstellung leicht, und vor allem für die vulnerablen Gruppen ist sie mit grossem Unbehagen verbunden.

Von Zürich über Bern und Lausanne bis nach Genf: Zwei Jahre Pandemie haben bei den Schweizerinnen und Schweizer Spuren hinterlassen. Vor allem in den Bahnhöfen war am Donnerstagmorgen noch eine gewisse Zurückhaltung zu spüren, wie Augenscheine von Reporterinnen und Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zeigten.

Kann die Maske schon auf der Rolltreppe weg? Wie sieht es auf dem Busperron aus? Im Hauptbahnhof Zürich auf jeden Fall ergab sich ein klares Bild. Je höher die Etage, desto weniger Masken: So stiegen in den unterirdischen Bahnhöfen die Pendlerinnen und Pendler - wie vorgeschrieben - noch fast durchwegs mit korrekt getragenen Hygienemasken vor Mund und Nase aus.

Auch auf der Rolltreppe behielt sie die grosse Mehrheit an. Doch schon im Shoppinggeschoss schien etwa die Hälfte der Umhereilenden oder Herumstehenden maskenlos unterwegs zu sein. «Komisch, so plötzlich wieder ohne», meinte ein Mann zu einer Verkäuferin und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. «Jetzt muss ich mich wieder häufiger rasieren.»

Schutzbedürftige machen sich Sorgen

Dass die Pandemie mit der Aufhebung der Maskenpflicht nicht einfach so zu Ende ist, spüren im Moment vor allem die vulnerablen Bevölkerungsschichten: Ältere, Immunsupprimierte und Kinder unter fünf Jahren. Auf diese Gruppen müsse man den Blick nun richten, sagte Virologin Isabella Eckerle im SRF-Tagesgespräch.

Hätte man auf diese Menschen Rücksicht nehmen wollen, dann hätten man die Maskenpflicht beibehalten sollen. «Low Cost, high Gain» wäre das gewesen - also eine etwas lästige Massnahme, die niemanden gross beeinträchtigt hätte, mit der aber die Risikogruppen «sehr sehr gut» geschützt worden wären.

Stephanie de Borba von der Krebsliga sagte am Morgen auf SRF, sie hätten sich eine schrittweise Aufhebung der Massnahmen gewünscht. Denn Krebsbetroffene könnten auch nach drei Impfdosen kaum Antikörper aufbauen.

Dadurch seien sie einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt und trügen das Risiko für einen schwereren Verlauf. Sie müssten sich nun selber gut schützen, aber nur wenn sich auch das Umfeld solidarisch verhalte, sei das Ansteckungsrisiko deutlich geringer.Dass die Pandemie mit der Aufhebung der Maskenpflicht nicht einfach so zu Ende ist, spüren im Moment vor allem die vulnerablen Bevölkerungsschichten: Ältere, Immunsupprimierte und Kinder unter fünf Jahren. Auf diese Gruppen müsse man den Blick nun richten, sagte Virologin Isabella Eckerle im SRF-Tagesgespräch.

Hätte man auf diese Menschen Rücksicht nehmen wollen, dann hätten man die Maskenpflicht beibehalten sollen. «Low Cost, high Gain» wäre das gewesen - also eine etwas lästige Massnahme, die niemanden gross beeinträchtigt hätte, mit der aber die Risikogruppen «sehr sehr gut» geschützt worden wären.

Stephanie de Borba von der Krebsliga sagte am Morgen auf SRF, sie hätten sich eine schrittweise Aufhebung der Massnahmen gewünscht. Denn Krebsbetroffene könnten auch nach drei Impfdosen kaum Antikörper aufbauen.

Dadurch seien sie einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt und trügen das Risiko für einen schwereren Verlauf. Sie müssten sich nun selber gut schützen, aber nur wenn sich auch das Umfeld solidarisch verhalte, sei das Ansteckungsrisiko deutlich geringer.


Die Ereignisse des Tages im Überblick

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Cassis befindet sich in Isolation. Er zeigt keine Symptome und ihm geht es gesundheitlich gut.
  • Das BAG meldet 19'899 Neuinfektionen bei 68'672 Tests. 9 Personen starben an Covid-19, 117 wurden hospitalisiert.
  • In Peking ist nach den anfänglich vielen positiven Corona-Tests pandemisch vorerst Ruhe eingekehrt. An den Winterspielen wurden bereits zum zweiten Mal keine neuen Fälle entdeckt.
  • Spanien hebt am 4. März in den Fussballstadien alle Zuschauer-Beschränkungen wieder auf.
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  • 21.54 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Donnerstag

  • 21.21 Uhr

    Arzt ruft bei Hausdurchsuchung Freiheitstrychler zu Hilfe

    In Wilen bei Wollerau hat die Polizei am Vormittag die Privatwohnung eines Arztes durchsucht, welcher kurzerhand sogenannte Freiheitstrychler zu Hilfe rief. Dies berichtet unter anderem «march24.ch».

    Die Kantonspolizei Schwyz bestätigte auf Anfrage des «Blick» sowohl den Einsatz, als auch die Anwesenheit der Freiheitstrychler. Es sei jedoch weder zu Verhaftungen, noch zu Zwischenfällen gekommen.

  • 20.42 Uhr

    Hongkong ändert wegen drohender Überlastung seine Corona-Richtlinien

    Die Corona-Pandemie bringt Hongkong an seine Belastungsgrenze. Die Krankenhäuser der Sonderwirtschaftszone seien zu 90 Prozent ausgelastet, die Quarantäne-Einrichtungen am Limit, teilten die Behörden mit. Infizierte müssen deshalb künftig bei leichten Symptomen nicht mehr volle 14 Tage lang in Quarantäne bleiben.

    Hongkong registrierte am Donnerstag 6116 Neuinfektionen. Bislang müssen alle Infizierten ins Krankenhaus oder in eine Quarantäne-Einrichtung. Das entspricht der Null-Covid-Strategie der kommunistischen Führung in Peking. Nach Angaben der Leiterin der Abteilung für Infektionskrankheiten, Chuang Shuk Kwan, gab es in den vergangenen Tagen besonders viele schwere Fälle. «Wir mussten Patienten in Zelten unterbringen», sagte sie.

    Die Krankenhausbehörde rief Mediziner zur Unterstützung auf und bat Ärzte in Privatkliniken, auf Quarantäne-Stationen zu helfen. Behördenchefin Sara Ho sprach von einer Krisensituation. Eine grosse Zahl von Patientinnen und Patienten warte im Freien. «Wenn das so weitergeht, dann können unsere medizinischen Fachkräfte noch so sehr rund um die Uhr arbeiten, es gibt keine Möglichkeit, dieses Problem aus eigener Kraft zu lösen», sagte sie.

    Der jetzt verkündete neue Ansatz sieht vor, dass Infizierte mit leichten Symptomen das Spital oder die Quarantäne-Station nach sieben Tagen verlassen dürfen falls ein Corona-Test negativ verläuft und sie nicht mit Menschen aus Hochrisikogruppen zusammenleben. Zu diesen zählen Ältere, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem etwa nach einer Organtransplantation. Die anderen müssen 14 Tage isoliert bleiben.

    Wegen eines Corona-Ausbruchs unter Gefängnisinsassen kündigten die Behörden an, Gefangene in eine Quarantäne-Einrichtung zu verlegen. Die Strafvollzugsbehörde teilte am Donnerstag mit, dass die Einrichtung Sha Tsui auf der Insel Lantau für die Unterbringung sieben infizierter Häftlinge vorgesehen sei, deren Zahl voraussichtlich steigen werde.

  • 20.03 Uhr

    Polizei von Ottawa bereitet sich auf Räumung von Lkw-Blockaden vor

    Die Polizei von Ottawa hat sich auf die Räumung der seit rund drei Wochen andauernden Blockade demonstrierender Lkw-Fahrer vorbereitet. Heute Donnerstag wurde die Polizeipräsenz in der kanadischen Hauptstadt deutlich erhöht. Zahlreiche Polizisten wurden mit Bussen ins Parlamentsviertel gebracht, wo hunderte Trucks seit Wochen die Strassen blockieren. Mit der Aktion wenden sich die Lkw-Fahrer gegen die Corona-Politik von Premierminister Justin Trudeau.

    Seit Wochen wird die Innenstadt von Ottawa besetzt gehalten.
    Seit Wochen wird die Innenstadt von Ottawa besetzt gehalten.
    Keystone

    Trudeau hatte sich am Montag auf Notstandsbefugnisse berufen, um gegen die Protestkonvois vorzugehen. Die Behörden erhalten damit mehr rechtliche Möglichkeiten, um Demonstranten zu verhaften, ihre Lastwagen zu beschlagnahmen und die Finanzierung der Proteste zu unterbinden.

    Interimspolizeichef Steve Bell hatte den Protestierenden am Mittwoch ein Ultimatum gestellt und mit Festnahmen gedroht. In den kommenden Tagen werde die Polizei «das gesamte Stadtzentrum und jeden besetzten Platz» räumen, kündigte Bell an. Einige der Techniken, die dabei zum Einsatz kommen könnten, «sind nicht das, was wir in Ottawa zu sehen gewohnt sind», warnte der Polizeichef. «Aber wir sind bereit, sie einzusetzen, um die Ordnung wiederherzustellen.»

    Premierminister Trudeau verteidigte am Donnerstag im Parlament die Entscheidung der Regierung, die Notstandsbefugnisse in Kraft zu setzen. «Illegale Blockaden und Besetzungen sind keine friedlichen Proteste», sagte er. «Sie müssen aufhören.» Er betonte, die Notstandsbefugnisse würden nicht genutzt, um das Militär gegen die Demonstranten einzusetzen. Das Ziel sei lediglich, «mit der gegenwärtigen Bedrohung fertig zu werden und die Situation vollständig unter Kontrolle zu bringen».

    Die Aktionen der Lkw-Fahrer hatten aus Protest gegen die Impfpflicht bei Grenzübertritten begonnen, die Mitte Januar von Kanada und den USA eingeführt worden war. Inzwischen richten sich die Demonstrationen allgemein gegen die Corona-Regeln und die Regierung von Premierminister Trudeau. Die Proteste haben weltweit Nachahmer gefunden, unter anderem in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Israel und Neuseeland.

  • 19.14 Uhr

    Israel schafft «Grünen Pass» zum Nachweis von Corona-Impfung oder -Genesung ab

    Israel schafft den sogenannten Grünen Pass zum Nachweis einer Corona-Impfung oder -Genesung ab. «Wir beenden die Verwendung des ‹Grünen Passes›, die Omikron-Welle ist eingedämmt», erklärte Ministerpräsident Naftali Bennett nach einem Treffen mit Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens. Zur Begründung verwies er auf «einen starken Rückgang» bei der Zahl der Schwerkranken und der Infizierten.

    Der «Grüne Pass» weist nach, dass der Inhaber gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen ist. Israel war eines der ersten Länder, die vor rund einem Jahr eine solche Nachweis-Pflicht einführten. Der Pass wurde zur Voraussetzung für fast das gesamte öffentliche Leben gemacht. Unter anderem musste er in Restaurants, Cafés, Hotels und Sportstudios vorgezeigt werden.

    Anfang Februar hatte die Regierung die Nachweis-Pflicht bereits gelockert. Beim Besuch von Cafés, Restaurants und Hotels war der Pass nicht mehr erforderlich, in Krankenhäusern und Kinos etwa hingegen schon.

  • 18.33 Uhr

    Angespannte Lage in Freiburgs Spitälern

    Obwohl der Bundesrat die meisten Corona-Schutzmassnahmen aufgehoben hat, bleibt die Situation in den Spitälern der Freiburger Spitalgruppe HFR «angespannt», wie diese mitteilte. Deshalb gelten dort weiterhin Zugangsbeschränkungen.

    Laut dem Communiqué befinden sich immer noch 88 Covid-19-Patientinnen und -patienten in den Spitälern der HFR-Gruppe. Das sind 38 mehr als Mitte Dezember, als die Zugangsbeschränkungen eingeführt wurden.

    Diese Zahl stelle eine grosse Belastung für die Spitäler dar, zumal es weiterhin viele Absenzen beim Personal gebe, schreibt die HFR-Gruppe weiter.

    Seit dem 16. Dezember ist in den HFR-Spitälern nur ein Besucher pro Tag und Patient erlaubt und zwar ab dem fünften Tag des Spitalaufenthalts. Das ist der HFR-Internetseite zu entnehmen. Auch gilt die Zertifikatspflicht für Besucherinnen und Besucher ab 16 Jahren sowie eine Maskenpflicht.

    Wie die Spitalgruppe schreibt, braucht es einen Entscheid des Staatsrats, damit die Zertifikatspflicht in Risiko-Institutionen aufgehoben werden kann. Die Zugangsbeschränkungen gelten auch für weitere Gesundheits-Institutionen im Kanton Freiburg wie etwa das Dalerspital und das Geburtshaus Le Petit Prince.

  • 18.00 Uhr

    Mehrheit befürwortet laut Umfrage Ende fast aller Massnahmen

    Eine klare Mehrheit der Bevölkerung in der Schweiz steht gemäss einer aktuellen Umfrage im Auftrag der SRG hinter der Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen. Nur 28 Prozent der Teilnehmenden sind der Ansicht, der Bundesrat handle überhastet. 39 Prozent der Befragten äusserten dagegen die Ansicht, dass die Landesregierung bei der Beendigung der Massnahmen zu zögerlich vorgehe, schrieb die Forschungsstelle Sotomo in ihrem heute veröffentlichten 10. Corona-Monitor. 33 Prozent bezeichneten das Öffnungstempo als gerade richtig. Am grössten ist die Skepsis gegenüber der raschen Öffnung demnach in der italienischen Schweiz. Auch dort sind jene, die sich ein langsameres Vorgehen gewünscht hätten, mit 42 Prozent jedoch in der Minderheit.

  • 17.32

    Obwalden: Spitalbesuche ab morgen ohne Zertifikat möglich

    In Obwalden fällt ab morgen die Zertifikatspflicht für Besuchende in Alters- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen und Spitäler. Eine Testpflicht besteht jedoch für Mitarbeitende in  Gesundheitseinrichtungen, falls sie weder geimpft noch genesen sind. Das Ziel dieser Massnahme sei es, die besonders vulnerablen Personen besser zu schützen, schreibt der Regierungsrat in einer Medienmitteilung. 

    Ebenfalls beendet wird in Obwalden die Pflicht für Schulen, repetitive Tests anzubieten. Die Schulen könnten jedoch auf eigenen Wunsch hin das repetitive Testen weiterhin freiwillig anbieten.

  • 16.53 Uhr

    Maskenproduktion in der Schweiz wird reduziert

    Die Maskenproduktion wird in der Schweiz nach der Aufhebung der Maskenpflicht runtergefahren. Die Firma Wernli AG aus Rothrist zum Beispiel will ihre Produktion von heute etwa vier bis fünf Millionen Masken pro Monat auf eine Million reduzieren, wie Verkaufsleiter André Göttmann SRF erklärt.  Darum müsse mittelfristig die Produktion und auch der Personalbestand verkleinert werden. Damit in Zukunft keine zu grosse Abhängigkeit vom Ausland entsteht, sollen Spitäler eine fixe Anzahl Masken von den Schweizer Produzenten beziehen und damit den Fortbestand gewisser Kapazitäten sichern, fordert der Branchenverband. 

  • 15.44 Uhr 

    Sechseläuten findet wieder in gewohnter Form statt

    Das Zürcher Sechseläuten wird dieses Jahr wieder in ganz normaler Form stattfinden, berichtet das SRF. Demnach soll es am Montag, 25. April die Verbrennung des Böögg und den Umzug geben. Das habe Victor Rosser der Medienverantwortliche des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs bestätigt. 

    Am 8. April 2019 geht der Böögg in Zürich in Flammen auf. (Archiv)
    Am 8. April 2019 geht der Böögg in Zürich in Flammen auf. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 15.07 Uhr 

    Viele Omikron-Ansteckungen trotz Vierfach-Impfung

    Daten aus Israel deuten auf einen eher geringen Zusatznutzen einer vierten Corona-Impfdosis beim Schutz vor Omikron-Ansteckungen hin. Bei Personal im Gesundheitswesen sind mit einer vierten Dosis eines mRNA-Impfstoffs zwar Antikörperspiegel wie kurz nach dem Booster wiederhergestellt worden. Allerdings sind Durchbruchsinfektionen verbreitet gewesen, wie aus einem noch nicht von externen Fachleuten geprüften Paper eines israelischen Teams hervorgeht.

    Die Effektivität der vierten Dosis mit Blick auf Schutz vor einer Ansteckung mit der Omikron-Variante wird von den Forschern mit 11 (Moderna) bis 30 Prozent (Biontech) angegeben im Vergleich zu Dreifachgeimpften. Wegen der angenommenen Wirkung gegen schwere Krankheit und Tod dürften laut den Autoren ältere und gefährdete Gruppen am ehesten von einer vierten Dosis profitieren.

    Die Verläufe bei infiziertem Gesundheitspersonal waren laut der Untersuchung zwar meist sehr mild, der Grossteil von ihnen wies jedoch relativ hohe Viruslasten auf. Laut den Autoren waren sie potenziell ansteckend. In ihrem Fazit schreibt das Team, die geringe Effektivität der vierten Dosis beim Verhindern milder oder asymptomatischer Omikron-Infektionen und das Infektionspotenzial der Betroffenen erhöhten die Dringlichkeit der Entwicklung von Impfstoffen der nächsten Generation.

    Die zweite Booster-Impfung zeigt offenbar wenig Wirkung hinsichtlich einer Ansteckung mit der Omikron-Variante. (Symbolbild)
    Die zweite Booster-Impfung zeigt offenbar wenig Wirkung hinsichtlich einer Ansteckung mit der Omikron-Variante. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 13:34 Uhr

    Bundespräsident Ignazio Cassis positiv getestet

    Bundespräsident Ignazio Cassis ist positiv aus das Coronavirus getestet worden. Dies teilte die Bundeskanzlei am Donnerstagmittag mit

    Wie es in der Mitteilung heisst, sei bei Cassis im Hinblick auf die ab morgen stattfindende Münchner Sicherheitskonferenz am Mittwochnachmittag ein PCR-Test gemacht worden. Dieser sei positiv ausgefallen. Cassis habe sich sofort nach Bekanntwerden des Ergebnisses am Donnerstagvormittag in Isolation begeben.

    Wie es weiter heisst, zeige der Bundespräsident keine Symptome und es gehe ihm gesundheitlich gut. Bis Sonntag werde Cassis seine Arbeit von zu Hause aus weiterführen. Bis dahin geplante Anlässe und Veranstaltungen seien abgesagt. Am Montag wird Cassis wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren, nachdem er die verordnete Isolation von fünf Tagen hinter sich hat. 

    Bundespräsident: «Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir sehen Licht am Horizont»

    Bundespräsident: «Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir sehen Licht am Horizont»

    Der Bundesrat hebt ab Donnerstag die Homeoffice-Pflicht und die Kontaktquarantäne auf. Aus Sicht der Regierung lässt die Situation in den Spitälern diesen Schritt zu. Ausserdem stellt die Regierung umfassende Lockerungen der übrigen Massnahmen in Aussicht. «Heute ist ein Freudentag», sagte der Bundespräsident Ignazio Cassis zur Einleitung der Medienkonferenz.

    04.02.2022

  • Das BAG meldet 19'899 Neuinfektionen

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Donnerstag 19'899 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 68'672 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 9 neue Todesfälle und 117 Spitaleinweisungen.

    Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 26'321 bestätigte Neuinfektionen, 148 Spitaleintritte und 19 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 24,4 Prozent gesunken. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 20,9 Prozent ab.

    Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 635 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 74 Prozent. 21,70 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 3425,11 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,82.

    68,72 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind vollständig geimpft. Weitere 1,33 Prozent haben eine erste Dosis erhalten. Von der Bevölkerung ab 12 Jahren sind 77,92 Prozent geimpft. Ausserdem haben 41,09 Prozent der Gesamtbevölkerung und 75,58 Prozent der über 65-Jährigen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten.

  • 12.52 Uhr 

    Aus Drittstaaten kommen nur vollständig Geimpfte rein

    Trotz des Wegfalls der meisten Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie müssen Angehörige von Drittstaaten bei der Einreise in die Schweiz weiterhin nachweisen, dass sie vollständig geimpft sind. Zudem müssen sie mit einem anerkannten Impfstoff immunisiert worden sein.

    Das teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag auf Twitter mit. Akzeptiert werden die in der Schweiz anerkannten Impfstoffe, die von der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassenen sowie von der WHO per Notfallzulassung anerkannte Vakzine.

    Nur einmal Geimpften aus Drittstaaten bleibt die Einreise ebenso verwehrt, wie jenen, die mit Vakzinen wie etwa «Sputnik V» (Russland) geimpft sind. Passagiere, die ein Produkt von Sinovac verabreicht erhalten haben, dürfen hingegen einreisen. Der chinesische Impfstoff verfügt über die WHO-Notfallzulassung.

    Vorweisen müssen die Einreisenden aus Drittstaaten ein Zertifikat. Ist ein solches nicht vorhanden, ist der Impfnachweis mit einem anderen geeigneten Dokument zu erbringen. Enthalten muss das Dokument neben den Personalien den Impfstoff und das Impfdatum. Letzteres darf nicht länger als 270 Tage zurückliegen.

    Reisende aus dem EU/Efta-Raum haben hingegen freie Bahn. Auch Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreichs unterliegen bei der Einreise in die Schweiz keinen Auflagen aufgrund der Pandemie mehr.

  • 12.22 Uhr 

    Biontech-Gründer rechnet noch «die nächsten zehn Jahre» mit Corona

    Biontech-Gründer Ugur Sahin sieht die Welt noch viele Jahre lang mit dem Coronavirus beschäftigt. «Wir müssen uns halt damit abfinden, dass wir die nächsten zehn Jahre mit dem Virus leben müssen», sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings sei die Gesellschaft inzwischen besser dafür gerüstet.

    Die derzeit hohen Infektionszahlen durch die Omikronvariante würden nicht die letzte Welle des Coronavirus sein, sagte Sahin zu AFP. «Weil im Grunde das Virus weiter mutiert und verschiedenste Varianten global unterwegs sind. Das haben wir ja schon in 2020 gesehen.»

    Deswegen werde Corona die nächsten Jahre noch Thema sein. Dennoch gab sich Sahin auch hoffnungsvoll: «Wir kommen jetzt in eine Phase, wo wir, wo die Gesellschaft immer besser versteht, wie man damit umgeht.» Es würden zwar weitere Varianten kommen, «aber wir lernen immer mehr und sind immer besser vorbereitet».

    Der Mitgründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Biontech, Ugur Sahin.
    Der Mitgründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Biontech, Ugur Sahin.
    Bild: Andreas Arnold/dpa
  • 11.55 Uhr 

    Baselbieter Regierung hebt fast alle Massnahmen auf

    Seit Donnerstag gelten im Kanton Basel-Landschaft gelockerte Corona-Massnahmen. So ist die Maskenpflicht an Schulen aufgehoben. Auch die Einschränkungen im Besuchsrecht in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und Behindertenhilfen gelten nicht mehr.

    Die Maskenpflicht für Besuchende sowie die Testpflicht für Mitarbeitende von Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und Einrichtungen der Behindertenhilfe bleiben aber bestehen. Der Baselbieter Regierungsrat hat die gelockerten Massnahmen am Donnerstag formell beschlossen, wie er in einer Mitteilung vom selben Tag schrieb.

    Die Homeoffice-Empfehlung für die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung wird aufgehoben. Nur noch bis Ende Woche weitergeführt werden die repetitiven Massentests für Firmen und die Kantonsverwaltung im Rahmen des Programms «Breites Testen Baselland». An den Schulen wird dieses Programm Ende März eingestellt. Neu gilt für die Teilnahme nur noch eine Empfehlung und keine Pflicht mehr.

    Das Programm «Breites Testen» wird zeitlich unbeschränkt nur noch in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe weitergeführt.

    Für Fasnachtsaktivitäten «bestehen seitens Kanton keine Covid-19 bedingten Auflagen mehr», steht in der Mitteilung. Im Kanton Basel-Landschaft entfalle deshalb die Bewilligung für Schutzkonzepte.

    Corona-Tests sind im Baselbiet nur noch obligatorisch für Mitarbeitende in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe. (Symbolbild)
    Corona-Tests sind im Baselbiet nur noch obligatorisch für Mitarbeitende in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 10.49 Uhr 

    Bern feiert «Pop-up-Fasnacht»

    Nach zwei coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 findet dieses Jahr die Berner Fasnacht wieder statt. Dies allerdings in einem kleineren Rahmen als sonst. Die Organisatoren sprechen von einer «Pop-up-Fasnacht».

    Wie der Verein Bärner Fasnacht (VBF) am Donnerstag mitteilte, wird die Fasnacht nur zwei Tage dauern statt drei wie sonst jeweils. Es wird keine sogenannte Bärenbefreiung geben, keinen Kinderumzug und auch keinen grossen Umzug mit Monsterkonzert auf dem Bundesplatz. Die Zeit für die Organisation dieser Anlässe habe gefehlt, sagte der VBF-Mediensprecher auf Anfrage.

    Stattdessen gehen alle Aktivitäten in einem «Fasnachtsraum» in zwei zentralen Berner Altstadtgassen über die Bühne. Dort geben Guggenmusiken Platzkonzerte und Schnitzelbänkler tragen ihre Verse vor. Für Kinder ist ein reduziertes Programm vorgesehen. Marktstände werden aufgestellt.

  • 9.42 Uhr 

    Biontech erwartet angepassten Impfstoff ab April oder Mai

    Der Biontech-Gründer Ugur Sahin rechnet im April oder Mai mit einer Auslieferung eines auf die Omikronvariante zugeschnittenen Corona-Impfstoffs. Zunächst müsse die europäische Arzneimittelbehörde EMA noch auf zulassungsrelevante Daten warten, sagte der Unternehmer am Donnerstag dem Sender Bild live. Biontech und sein US-Partner Pfizer stellen einen Corona-Impfstoff auf mRNA-Basis her. Derzeit arbeiten sie an der Entwicklung einer auf die Omikronvariante zugeschnittenen Version.

    Sahin wertete die Gesamtsituation in der Pandemie inzwischen als deutlich entspannter. Ein Ende von Corona sei auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht zu erwarten, sagte er. Die Menschheit werde das Virus nicht loswerden. «Aber es wird aus unserer Sicht nicht mehr dieses grosse Drama sein.» Biontech könne, falls nötig, auch Impfstoffe gegen neue Varianten herstellen, fügte der Unternehmenschef hinzu.

    Laborantinnen der Firma Biontech in Marburg simulieren die finalen Arbeitsschritte zur Herstellung des Corona-Impfstoffes an einem Bioreaktor.
    Laborantinnen der Firma Biontech in Marburg simulieren die finalen Arbeitsschritte zur Herstellung des Corona-Impfstoffes an einem Bioreaktor.
    Bild: Boris Roessler/dpa
  • 9.16 Uhr 

    Ob- und Nidwalden verlängern Finanzhilfen für Kultur

    In Ob- und Nidwalden stehen im laufenden Jahr je 400'000 Franken bereit für die Kultur, um die Folgen der Corona-Einschränkungen zu lindern. Das Geld wird für Ausfallentschädigungen und Transformationsprojekte eingesetzt.

    Die beiden Kantone beteiligen sich am Hilfsprogramm des Bundes, der seine Covid-19-Gesetzgebung bis Ende Jahr verlängert hatte. Sie übernehmen je 200'000 Franken und damit die Hälfte des Betrags, wie die beiden Staatskanzleien am Donnerstag mitteilten.

    In Obwalden werden über das Jahr 2022 hinweg drei Zeitfenster definiert, in denen Betroffene einen Schaden geltend machen können. Nach dem starken Lockerungsschritt des Bundes vom Mittwoch seien die Gesuche der ersten Schadensperiode bis am 30. April 2022 beitragsberechtigt. Gesuche für Transformationsprojekte seien bei der kantonalen Kulturkommission einzureichen. Das Geld stammt aus dem Swisslos-Fonds.

    Nidwalden entnimmt seinen Beitrag dem Kultur-Fonds. Informationen zu Gesuchen sind ab dem 21. Februar auf der Kantonswebseite abrufbar. Der Kanton weist darauf hin, dass Kulturschaffende weiterhin Geldleistungen des Vereins Suisseculture Sociale zur Deckung der unmittelbaren Lebenshaltungskosten erhalten. Kulturvereine im Laienbereich würden über den Bund und die Dachverbände entschädigt, wenn sie Veranstaltungen absagen, verschieben oder einschränken müssen.

    Kulturveranstaltungen, die auch 2022 unter den Coronamassnahmen litten, erhalten von den Kantonen Ob- und Nidwalden Geld. (Symbolbild)
    Kulturveranstaltungen, die auch 2022 unter den Coronamassnahmen litten, erhalten von den Kantonen Ob- und Nidwalden Geld. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 9.05 Uhr 

    Hohe Disziplin beim Maskentragen im öV

    Gelernt ist gelernt: Die Pendlerinnen und Pendler im Kanton Bern haben am Donnerstag Disziplin beim Tragen der Corona-Schutzmasken bewiesen. Der öffentliche Verkehr ist einer der wenigen Orte, an denen Masken noch getragen werden müssen.

    Am Mittwoch hatte der Bundesrat die meisten Coronaschutzmassnahmen per Donnerstag aufgehoben. In den Zügen, Trams und Bussen in und um Bern bewiesen die Fahrgäste trotz der grossen Lockerungsschritte am Donnerstagmorgen früh Disziplin. Personen ohne Maske waren nicht unterwegs, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete.

    Und auch auf den Perrons in Bahnhöfen und an Haltestellen trug eine Mehrheit Masken. Hier waren allerdings vergleichsweise etwas mehr Leute ohne Masken unterwegs als früher. Deutlich öfter als früher zu sehen waren Personen, die ihre Masken nur noch unter dem Kinn trugen, um sie bei Bedarf hochziehen zu können.

    Personen tragen Masken beim Bahnhofplatz in Bern. (Archiv)
    Personen tragen Masken beim Bahnhofplatz in Bern. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 5.52 Uhr

    Keine neuen Corona-Fälle bei Winterspielen

    Die strengen Schutzmassnahmen bei den Winterspielen in Peking erweisen sich weiterhin als wirksam. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche wurden keine neuen Corona-Infektionen in der abgeschlossenen Olympia-Blase entdeckt. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, fielen alle der am Vortag durchgeführten 68'970 Corona-Test innerhalb der Blase negativ aus. Auch am Pekinger Flughafen wurden bei Olympia-Beteiligten keine neuen Fälle nachgewiesen.

    Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar lag damit weiterhin bei insgesamt 435. Während zum Beginn der Spiele zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt in der Regel im niedrigen einstelligen Bereich. Die geringe Zahl von Infektionen zeige, «dass die Schutzmassnahmen innerhalb des geschlossenen Kreislaufs effektiv sind», sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, am Donnerstag.

    Bei den Winterspielen gelten strenge Vorsichtsmassnahmen. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur innerhalb der Olympia-Blase bewegen und sind vom Rest des Landes komplett abgetrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert.

    Die Schutzmassnahmen bei den Winterspielen in Peking zeigen Wirkung. (Archiv)
    Die Schutzmassnahmen bei den Winterspielen in Peking zeigen Wirkung. (Archiv)
    Bild: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
  • 5.39 Uhr

    Spanien hebt Zuschauer-Beschränkungen komplett auf

    Im Gegensatz zu den deutschen Clubs darf in der spanischen Primera Division schon bald wieder in voll besetzten Fussballstadien gespielt werden. Am 4. März sollen alle wegen der Corona-Pandemie angeordneten Zuschauer-Beschränkungen wieder aufgehoben werden, kündigte Gesundheitsministerin Carolina Darias an.

    Aber auch schon jetzt profitieren spanische Clubs von gemässigteren Regeln. So ist derzeit eine Auslastung von 85 Prozent der Anlagen unter freiem Himmel und 75 Prozent bei Hallensportarten erlaubt. Die Maskenpflicht bleibe laut Darias aber in Kraft. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in den vergangenen Wochen stark auf nur noch 380 gefallen.

    Das Metropolitano Stadion in Spaniens Hauptstadt, die Heimat von Atlético Madrid, darf ab dem 4. März wieder ganz voll sein. (Photo by Angel Martinez/Getty Images)
    Das Metropolitano Stadion in Spaniens Hauptstadt, die Heimat von Atlético Madrid, darf ab dem 4. März wieder ganz voll sein. (Photo by Angel Martinez/Getty Images)
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