Papst Franziskus ist zu einem eintägigen Besuch in Genf eingetroffen. Dabei wurde er von Bundespräsident Alain Berset empfangen. Er will dort den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) besuchen, der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.
Papst Franziskus ist in Genf gelandet - eine echte Seltenheit. Denn seit dem letzten Besuch eines Papstes sind schon 14 Jahre vergangen. Am 5. und 6. Juni 2004 nahm Johannes Paul II. am ersten katholische Jugendtreffen in Bern teil.
Im Berner Eisstadion wurde der von der Parkinson-Krankheit gezeichnete Papst von rund 12'000 Jugendlichen wie ein Popstar gefeiert. Als zweiten Höhepunkt seiner Reise zelebrierte der Pontifex Maximus auf der Berner Allmend vor rund 70'000 Menschen einen Gottesdienst.
Auf Beobachter machte Papst Franziskus in Genf einen erschöpften Eindruck. Es st die 23. Auslandsreise des 81-Jährigen.
Der Papst ruft am 21. Juni 2018 in Genf beim Gebet zur Einheit der Christen auf.
«Unsere Unterschiede dürfen keine Ausrede sein», mahnte der Papst bei einem ökumenischen Gebet. «Der Weg hat ein klares Ziel: die Einheit.»
Papst Franziskus wird am 21. Juni 2018 nach seiner Ankunft in Genf von Bundespräsident Alain Berset empfangen.
Der Papst wird empfangen.
Auch im Flugzeug schüttelte er fleissig Hände.
Begegnungen mit dem Papst.
Papst Franziskus steigt aus dem Flugzeug in Genf.
Der Papst mit Berset im Gespräch.
Auf Beobachter machte Papst Franziskus in Genf einen erschöpften Eindruck. Es st die 23. Auslandsreise des 81-Jährigen.
Der Papst ruft am 21. Juni 2018 in Genf beim Gebet zur Einheit der Christen auf.
«Unsere Unterschiede dürfen keine Ausrede sein», mahnte der Papst bei einem ökumenischen Gebet. «Der Weg hat ein klares Ziel: die Einheit.»
Papst Franziskus wird am 21. Juni 2018 nach seiner Ankunft in Genf von Bundespräsident Alain Berset empfangen.
Der Papst wird empfangen.
Auch im Flugzeug schüttelte er fleissig Hände.
Begegnungen mit dem Papst.
Papst Franziskus steigt aus dem Flugzeug in Genf.
Der Papst mit Berset im Gespräch.
Nur aller Jubeljahre in der Schweiz
20 Jahre zuvor hatte Johannes Paul II. auf einer Pastoralvisite vom 12. bis 17. Juni 1984 in der Schweiz 14 Städte besucht, darunter Lugano, Genf, Freiburg, Luzern und Sitten. Er las mehrere Messen, so in Luzern vor 40'000 und in Sitten vor 45'000 Gläubigen.
Im Juni 1982 weilte Johannes Paul II. anlässlich eines Blitzbesuchs bei den Vereinten Nationen in Genf erstmals in der Schweiz. Zuvor hatte im Jahr 1969 bereits Paul VI. den internationalen Organisationen in der Rhonestadt seine Aufwartung gemacht.
Papst Franziskus stattet der Schweiz seinen ersten Besuch ab. Ein seltenes Vergnügen ...
Der letzte Papst, der die Schweiz besucht hat, war Johannes Paul II. Er besuchte das erste katholischen Jugendtrefefn in Bern - und wurde von seinen Anhängern begeistert in Empfang genommen.
70'000 Gläubige wohnten dem Gottesdienst auf der Berner Allmend bei. Seit dem letzten Besuch des Papstes waren 20 Jahre vergangen.
Erstmals küsste Papst Johannes Paul II. im Juni 1982 Schweizer Boden, blieb aber nur kurz für einen Besuch der Vereinten Nationen in Genf. Zwei Jahre später kehrte er zurück und blieb diesmal sechs Tage lang.
Johannes Paul II. besuchte dabei unter anderem Sachseln und zitierte bei seiner Messe auf dem Flüeli den Schweizer Schutzpatron Bruder Klaus, der einst dort wirkte: «Weitet eure Grenzen nicht zu weit aus, doch zögert auch nicht, über sie hinauszublicken, kümmert euch um die Sorgen und Nöte anderer Völker und bietet über eure Grenzen hinaus eine helfende Hand an».
Zum Abschluss seiner Pastoralvisite, während der er 14 Städte besuchte, beging Johannes Paul II. am 17. Juni am Flughafen Sitten das Abendmahl mit Tausenden Gläubigen.
Papst Paul VI., der Vorgänger von Johannes Paul II. stattete der Schweiz am 10. Juni 1969 einen Besuch ab. Er war von den Internationalen Organisationen nach Genf eingeladen worden.
Der Besuch von Paul VI. war der erste Papstbesuch in der Schweiz seit 550 Jahren.
Papstbesuche in der Schweiz sind eine Seltenheit
Papst Franziskus stattet der Schweiz seinen ersten Besuch ab. Ein seltenes Vergnügen ...
Der letzte Papst, der die Schweiz besucht hat, war Johannes Paul II. Er besuchte das erste katholischen Jugendtrefefn in Bern - und wurde von seinen Anhängern begeistert in Empfang genommen.
70'000 Gläubige wohnten dem Gottesdienst auf der Berner Allmend bei. Seit dem letzten Besuch des Papstes waren 20 Jahre vergangen.
Erstmals küsste Papst Johannes Paul II. im Juni 1982 Schweizer Boden, blieb aber nur kurz für einen Besuch der Vereinten Nationen in Genf. Zwei Jahre später kehrte er zurück und blieb diesmal sechs Tage lang.
Johannes Paul II. besuchte dabei unter anderem Sachseln und zitierte bei seiner Messe auf dem Flüeli den Schweizer Schutzpatron Bruder Klaus, der einst dort wirkte: «Weitet eure Grenzen nicht zu weit aus, doch zögert auch nicht, über sie hinauszublicken, kümmert euch um die Sorgen und Nöte anderer Völker und bietet über eure Grenzen hinaus eine helfende Hand an».
Zum Abschluss seiner Pastoralvisite, während der er 14 Städte besuchte, beging Johannes Paul II. am 17. Juni am Flughafen Sitten das Abendmahl mit Tausenden Gläubigen.
Papst Paul VI., der Vorgänger von Johannes Paul II. stattete der Schweiz am 10. Juni 1969 einen Besuch ab. Er war von den Internationalen Organisationen nach Genf eingeladen worden.
Der Besuch von Paul VI. war der erste Papstbesuch in der Schweiz seit 550 Jahren.
Ein halbes Jahrtausend Pause
Der Aufenthalt Pauls VI. war der erste Papstbesuch in der Schweiz seit mehr als 550 Jahren. 1418 durchreiste Martin V. nach seiner Wahl am Konzil von Konstanz (1414-1418) das Land und wurde unter anderem in Schaffhausen, Bern, Freiburg und Genf empfangen, wie aus einem Artikel des Historikers Angelo Garovi im «Pfarrblatt Bern» hervorgeht.
Im Oktober 1275 weihte Papst Gregor X. die Kathedrale von Lausanne. Der erste Papst, der gemäss Garovi nachgewiesenermassen das Gebiet der heutigen Schweiz bereist hatte, war Leo IX. So besuchte er 1049 Basel und Schaffhausen und ein Jahr später Romainmôtier im Waadtland.
Wird er langsam müde? Papst Frankziskus ist seit 5 Jahren im Amt.
Zum fünften Jahrestag seiner Amtsübernahme als Oberhaupt der katholischen Kirche am 13. März 2018 gibt es auch zuhauf Kritik.
So manchem gehen die Reformbemühungen zu weit, andere sehen den 81-Jährigen noch viel zu stark in den kirchlichen Traditionen verhaftet.
Er kümmert sich um Flüchtlinge.
Besucht Erdbebenregionen.
Wie hier 2016 in San Pellegrino.
Doris Leuthard im Vatikan 2017.
Im Gespräch mit dem Papst.
Papst Franziskus empfängt im Mai 2017 Melania und Donald Trump.
Konservative kritisieren etwa das Signal, das Franziskus mit seinem Schreiben «Amoris laetitia» («Die Freude der Liebe») vor zwei Jahren an wiederverheiratete Geschiedene gab.
Er deutete in der nachsynodalen Veröffentlichung Spielraum für eine Zulassung zur Kommunion an.
Bei Traditionalisten läuteten daraufhin die Alarmglocken: Sie sahen eine Aufweichung der Kirchenmoral. Einige gingen so weit, zu fragen, wie Gottes Stellvertreter auf Erden - angesichts des Anspruchs der Unauflöslichkeit der Ehe - im Namen der Barmherzigkeit Ehebruch tolerieren könne.
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