Crypto-Affäre des BundesSonderermittler Marti hat um «Entbindung» gebeten
sr, sda
25.5.2023 - 16:12
Peter Marti ist nicht mehr Sonderermittler des Bundes im Fall Lauener. Marti hat die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft (AB-BA) um Entbindung von diesem Mandat gebeten, und diese hat dem Begehren entsprochen, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Keystone-SDA, sr, sda
25.05.2023, 16:12
25.05.2023, 16:31
SDA
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Laut einer Mitteilung der Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft, habe der Sonderermittler in der Crypto-Affäre, Peter Marti, um Entbindung gegbeten habe.
Die Ermittlungen werden nun von der Bundesanwaltschaft selbst geführt.
Die AB-BA schreibt in ihrer Mitteilung, die Bundesanwaltschaft werde nun selber das Verfahren gegen den ehemaligen Informationschef des Eidgenössischen Departements des Innern, Peter Lauener, führen. Dies sei möglich, da in diesem Verfahren keinerlei Verdachtsmomente gegen Mitglieder der Bundesanwaltschaft bestünden.
Peter Marti – früher Oberrichter im Kanton Zürich – war von der AB-BA Anfang 2021 als ausserordentlicher Staatsanwalt eingesetzt worden. Dies, um mutmassliche Verletzungen des Amtsgeheimnisses zu prüfen, zu denen es während der Untersuchung der sogenannten Crypto-Affäre gekommen sein soll.
Diese Untersuchung stellte Marti im Frühling ein, wie Ende März bekannt wurde. Im Zuge dieses Verfahrens stiess Marti aber auf weitere Informationslecks und weitete die Ermittlungen aus.
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