Die FDP-Delegierten unterstützten mit 208 zu 54 Stimmen die erweiterte Anti-Rassismus-Strafnorm auf die sexuelle Orientierung.
FDP-Präsidentin Petra Gössi spricht vor den Delegierten der FDP Schweiz. Sie wünscht sich, dass die Freisinnigen kämpferischer und emotionaler werden.
Petra Gössi will kämpferischere FDP
Die FDP-Delegierten unterstützten mit 208 zu 54 Stimmen die erweiterte Anti-Rassismus-Strafnorm auf die sexuelle Orientierung.
FDP-Präsidentin Petra Gössi spricht vor den Delegierten der FDP Schweiz. Sie wünscht sich, dass die Freisinnigen kämpferischer und emotionaler werden.
Auf der ersten FDP-Delegiertenversammlung des Jahres hat Präsidentin Petra Gössi Lehren aus den Wahlen gezogen.
FDP-Präsidentin Petra Gössi will, dass die Freisinnigen kämpferischer und emotionaler werden. Sie forderte eine stärkere Mobilisierung und vermehrte Mitgliederbefragungen und Referenden, um die Diskussionen zu fördern.
Die Delegierten der FDP Schweiz trafen sich am Samstag in Schindellegi SZ zum ersten Mal in der neuen Legislatur. Die FDP habe im Herbst verloren, sagte Gössi vor den rund 330 Delegierten. Mit der Stärkung der Umwelt- und Klimapolitik habe die Partei aber Schlimmeres verhindern können. Der FDP sei es indes nicht gelungen, im Wahlkampf eigene Themen zu setzen.
Bei den eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober schrumpfte der Wähleranteil der FDP um 1,3 Prozentpunkte. Hatte sie 2015 noch 16,4 Prozent geholt, waren es im Herbst 2019 noch 15,1 Prozent.
Auf Mobilisierung trimmen
Eine der Lehren, die Gössi aus den Wahlen zieht, lautet, dass die Partei stärker auf Mobilisierung getrimmt werden müsse. Parteimitglieder und Sympathisanten müssten motiviert werden, sich als Kämpfer für liberale Werte zu verstehen. Die Parteimitglieder müssten zu den Menschen auf die Strasse gehen, forderte Gössi.
Parteimitglieder sollen gemäss Gössi mehr Möglichkeiten erhalten, sich einzubringen. Mitgliederbefragungen und Referenden seien in den letzten Jahrzehnten die Ausnahme gewesen, sagte sie. Sie persönlich finde, sie sollten die Regel werden.
Die FDP soll die Wählerschaft auch emotionaler ansprechen. Sie müsse unmissverständlich klar machen, dass es nichts Wertvolleres gebe als die Freiheit als selbstbestimmte Bürger sowie ein liberales Wirtschaftsverständnis, das auf Leistung baue, aber nicht wegschaue, wenn jemand auf Unterstützung angewiesen sei. 2020 solle das Jahr des kämpferischen Liberalismus werden, sagte Gössi.
«Kein Geschenk des Himmels»
Inhaltlich will Gössi auf die Themen Wirtschaftsstandort Schweiz, Sozialversicherungen und Gesundheitswesen sowie Klima- und Umweltpolitik setzen. Der Wohlstand, den die Schweiz geniesse, sei kein Geschenk des Himmels, sagte sie. Die Zeichen stünden auf Sturm.
Gössi beklagte eine Fragmentierung und Polarisierung der Parteienlandschaft. Die «Sozialisten» setzten auf gescheiterte Wirtschaftsmodelle, die Grünen auf Intervention statt Innovationen, die Konservativen pflegten ein Bild einer Heimat, die es so nie gegeben habe. Die Mitte erweise sich als Windfahne.
Kommunikativ soll sich die FDP neu ausrichten. Die Partei müsse ihre eigenen Kommunikationskanäle ausbauen, weil die klassischen Medien Zuschauer und Zuhörer verlören, sagte Gössi.
Ja zu Anti-Rassismus-Strafnorm
Die FDP fasste am Samstag auch Abstimmungsparolen für den 9. Februar. Zur Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» beschloss sie mit 328 zu 1 Stimme die Nein-Parole. Dagegen unterstützten sie mit 208 zu 54 Stimmen die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm auf die sexuelle Orientierung.
Die FDP-Delegierten bekannten sich zudem zum freien Personenverkehr: Mit 299 zu 3 Stimmen sagten sie Nein zur Begrenzungsinitiative der SVP. Dieses Volksbegehren kommt voraussichtlich im Mai an die Urne. Bei einem Ja droht ein Ende der Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU sowie der Bilateralen I.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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