Luzern Porsche-Fahrer fährt zweimal in Lamborghini und flüchtet

zis

20.2.2024

Ein gelber Lamborghini auf einem Parkplatz: Der Porsche-Fahrer touchierte einen solchen Sportwagen gleich zweimal. (Symbolbild)
Ein gelber Lamborghini auf einem Parkplatz: Der Porsche-Fahrer touchierte einen solchen Sportwagen gleich zweimal. (Symbolbild)
Bild: sda

Ein Mann fuhr mit seinem Porsche zweimal in einen parkierten Lamborghini. Um den entstandenen Schaden kümmerte er sich nicht. Nun wurde er verurteilt.

zis

20.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Mann fuhr in der Stadt Luzern gleich zweimal mit seinem Porsche in einen parkierten Lamborghini.
  • Nach dem Unfall fuhr der Mann davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
  • Nun wurde er dafür verurteilt.

Nach Mitternacht war ein Mann am 15. Juli des vergangenen Jahres in der Stadt Luzern unterwegs. Betrunken wollte er seinen Porsche Cayenne um kurz nach 1 Uhr aus einem Parkfeld manövrieren. Dabei fuhr er gleich zweimal in einen parkierten Lamborghini Huracán.

Wie «20 Minuten» berichtet, zerkratzte und zerbeulte der Porsche dabei den Lamborghini. Es entstand ein Sachschaden von rund 5000 Franken.

Mehrere Passant*innen beobachteten den Zwischenfall. Sie versuchten, den betrunkenen Porsche-Fahrer auf den Schaden aufmerksam zu machen. Doch der 58-Jährige floh, ohne sich um den Schaden zu kümmern. 

Mindestens 3000 Franken Kosten

Nun wurde der Mann dafür per Strafbefehl verurteilt. Er hätte vorsichtiger aus dem Parkplatz fahren müssen. Zudem habe er seine «Pflichten beim Unfall willentlich verletzt und nahm eine Vereitelung von Massnahmen zur Feststellung der Fahrunfähigkeit zumindest billigend in Kauf», heisst es laut dem Bericht im Strafbefehl.

Deswegen wird der Mann nun zur Kasse gebeten. Direkt bezahlen muss er eine Strafe von 1500 Franken, dazu kommen Verfahrenskosten von 810 Franken und Auslagen in der Höhe von 749.40 Franken – also mindestens 3059 Franken. Hinzu kommt eine bedingte Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 100 Franken. Die Probezeit für den Mann beträgt zwei Jahre.