Migration in die SchweizEingewanderte sind oft überqualifiziert und doppelt so häufig erwerbslos
SDA/uri
30.11.2021 - 09:04
Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten in der Schweiz häufig unter ihrem Bildungsgrad – und sie sind doppelt so häufig von Erwerbslosigkeit betroffen wie Personen ohne Migrationshintergrund. Immerhin sind ihre Aufstiegschancen einigermassen intakt, sobald sie in einem Job sind.
Keystone-SDA, SDA/uri
30.11.2021, 09:04
30.11.2021, 13:00
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38 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren hatten 2020 einen Migrationshintergrund. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Ihre Erwerbslosenquote ist mehr als doppelt so hoch wie jene der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Sie beträgt bei Personen mit Migrationshintergrund – unabhängig von der Generation – 7 Prozent gegenüber 3 Prozent bei denjenigen ohne einen solchen Hintergrund.
Haben Eingewanderte aber erst einmal eine Stelle gefunden, scheinen ihre Aufstiegschancen einigermassen intakt: Die Quote der Arbeitnehmenden mit Führungsfunktion ist nur leicht geringer als bei den Personen ohne Migrationshintergrund: nämlich bei der ersten Generation 32 Prozent und bei der zweiten 33 Prozent gegenüber 35 Prozent bei Arbeitnehmenden ohne Migrationshintergrund.
Häufig deutlich überqualifiziert
Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund der ersten Generation sind aber deutlich häufiger überqualifiziert als solche ohne: 19 Prozent der im Ausland Geborenen arbeiten in Jobs, die ihren Ausbildungsstand nicht voll ausschöpfen. Bei Erwerbspersonen ohne Migrationshintergrund sind das nur bei 12 Prozent der Fall.
Das Bundesamt für Statistik (BFS), das die Zahlen am Dienstag veröffentlicht hat, warnt aber davor, den Migrationshintergrund als einzigen erklärender Faktor für die Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu betrachten. «Andere Variablen wie das Alter oder das Bildungsniveau können ebenfalls einen Einfluss haben.»
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