Schwer erträgliche 35,5 Grad Schwer erträgliche 35,5 Grad: Tessiner Dorf knackt Hitzerekord des Jahres

uri, mit Material von sda

31.7.2018

Schweizer Wetterflash

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Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!

06.12.2019

Die Schweiz ächzt weiter unter den extrem heissen Temperaturen. In Cevio TI wurde laut SRF Meteo sogar die höchste Temperatur des bisherigen Jahres gemessen. Hier stieg die Quecksilbersäule auf 35,5 Grad Celsius.

Aufgrund des Extremwetters gab Meteo Schweiz ab Dienstagmittag für grosse Teile des Tessins die Hitzewarnung «Grosse Gefahr, Stufe 4» aus. Die zweithöchste Gefahrenstufe soll hier bei Temperaturen zwischen 33 und 36 Grad voraussichtlich bis Sonntag, 5. August bestand haben. Es herrsche grosse Waldbrandgefahr. Damit einher geht ein absolutes Feuerverbot.

Aktuelle Hitzegefahr für die Schweiz
Aktuelle Hitzegefahr für die Schweiz
Screenshot www.naturgefahren.ch

Zuletzt haben neben den Kantonen Luzern, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug aufgrund der anhaltenden Trockenheit heute auch die Kantone Uri und Appenzell Innerrhoden die Feuerverbote verschärft. In diesen Kantonen ist es untersagt, im Freien Feuer zu entfachen. Auch darf man hier zum 1. August keine Feuerwerke abbrennen oder Himmelslaternen in die Luft steigen lassen.

Feuerverbot in den Kantonen: Das müssen Sie wissen

Auch auf die 1.-August-Feiern in Baden und Bremgarten hat die anhaltende Trockenheit nun Auswirkungen: Hier passen die Gemeinden aufgrund des absoluten Feuer- und Feuerwerksverbots im Kanton Aargau ihre Feierlichkeiten an. Sie werden hier mit mit Laser-Show und LED-Lampions begangen.

Die grosse Hitze zeigt inzwischen ebenfalls Auswirkungen auf die Limmatschiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG): Sie stellen ab sofort vorübergehend ihren Betrieb ein.

Abkühlung ist derzeit für Mensch und Tier angesagt: Shannon und ihr Pferd erfrischen sich am 7. Juli 2018 im Katzensee in Zürich.
Abkühlung ist derzeit für Mensch und Tier angesagt: Shannon und ihr Pferd erfrischen sich am 7. Juli 2018 im Katzensee in Zürich.
Keystone

Der Unterbruch soll bis Samstag dauern, wie es von Seiten der ZSG am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess. Ob die Schiffe danach wieder fahren oder noch länger am Steg vertäut bleiben, hängt indes vom Wetter ab.

Das Problem ist für einmal nicht, dass die Limmat zu viel oder zu wenig Wasser führt, sondern die hohen Temperaturen an Bord der drei Limmatschiffe «Felix», «Regula» und «Turicum» mit ihren Glasdächern. Laut ZSG besagt eine Weisung, dass der Betrieb eingestellt werden muss, wenn es an mehr als zwei Tagen über 33 Grad heiss ist. Diese Temperaturen seien weder den Gästen noch dem Personal zuzumuten.

Die Stadtpolizei Zürich sorgt sich hingegen auch um das Wohlergehen von Vierbeinern. Ihr Rat: Ist der Asphalt zu heiss, sollten grosse Hunde Schuhe tragen und kleine Hunde auf dem Arm transportiert werden.

Bilder aus der Schweiz
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