Die frisch gewählte Staatsrätin Rebecca Ruiz vor dem Château Saint-Maire in Lausanne, ihrem künftigen Arbeitsort.
Rebecca Ruiz gewinnt in einer stillen Wahl den Sitz ihres Vorgängers und Parteigenossen Pierre-Yves Maillard.
Die neue Staatsrätin Rebecca Ruiz steht Journalisten Rede und Antwort.
SP-Frau Ruiz gewinnt Wahlrennen kampflos
Die frisch gewählte Staatsrätin Rebecca Ruiz vor dem Château Saint-Maire in Lausanne, ihrem künftigen Arbeitsort.
Rebecca Ruiz gewinnt in einer stillen Wahl den Sitz ihres Vorgängers und Parteigenossen Pierre-Yves Maillard.
Die neue Staatsrätin Rebecca Ruiz steht Journalisten Rede und Antwort.
Die Mehrheit in der Waadtländer Regierung ist weiter fest in links-grüner Hand. Die Sozialdemokratin Rebecca Ruiz schaffte den Einzug in den Staatsrat in stiller Wahl, nachdem SVP-Konkurrent Pascal Dessauges überraschend auf einen zweiten Wahlgang verzichtete.
Bei Ersatzwahl für den abtretenden SP-Staatsrat Pierre-Yves Maillard vom Sonntag lag Dessauge weit hinter Ruiz zurück. Am Tag danach zog der Oberamtmann des Bezirks Gros-de-Vaud die Konsequenzen aus dem schlechten Abscheiden. Mit dem Wahlsieg von Ruiz sind SVP und FDP mittlerweile zum dritten Mal in Folge seit 2011 gescheitert, die Mehrheit ins bürgerliche Lager zurückzuholen.
Die Stichwahl hätte am 7. April stattfinden sollen, am Dienstagmittag lief die Frist für die Listeneinreichung ab. Es seien nur zwei gültige Listen mit dem Namen der Kandidatin Rebecca Ruiz eingereicht worden, sagte Staatskanzler Vincent Grandjean vor dem Château, dem Regierungssitz in Lausanne. «Es findet kein zweiter Wahlgang statt», verkündete er vor Journalisten und rund 20 linken Abgeordneten.
Freude und Überraschung
«Diese stille Wahl ist eine grosse Freude, eine grosse Ehre und eine grosse Verantwortung», sagte die von der Frühjahrssession in Bern nach Lausanne zurückgekehrte Nationalrätin «Ich werde mich so schnell wie möglich an die Arbeit machen und die Dossiers studieren», sagte das frisch gewählte Regierungsmitglied.
«Ich wusste, dass die SVP eine Medienkonferenz angekündigt hatte, aber die Überraschung war gross. Gestern Abend hat sich unser Team noch auf einen zweiten Wahlgang vorbereitet», sagte die künftige Staatsrätin. Sie begrüsse die «mutige Entscheidung» ihres Gegners Dessauges.
Die Parlamentarierin beendet noch die Session und wird dann, wie in der Waadtländer Verfassung vorgesehen, aus dem Nationalrat zurücktreten. Grossrat Nicolas Rochat (SP) rückt in die Gosse Kammer nach. Die ausgebildete Kriminologin übernimmt ihr Regierungsamt Anfang Mai. Ihre Vereidigung vor dem Grossrat findet voraussichtlich am 7. Mai statt.
Historischer Frauenanteil
Neu werden mit Ruiz künftig gleich fünf Frauen in der Waadtländer Regierung sitzen. Das sind so viele wie bisher noch in keiner Schweizer Kantonsregierung. «Der einzige Kanton mit einer solchen Frauenmehrheit», kommentierte Ruiz. Zugleich erinnerte sie an ihr Engagement für die Gleichstellung und eine stärkere Vertretung der Frauen in der Politik.
Die SP-Frauen sind mit Regierungspräsidentin Nuria Gorrite, Anne-Catherine Lyon und Rebecca Ruiz gleich dreifach in der Exekutive vertreten. Bei den weiteren Frauen handelt es sich um Jacqueline de Quattro (FDP), Béatrice Métraux (Grüne), die beiden Freisinnigen Pascal Broulis und Philippe Leuba sind nach Maillards Abgang zum Schweizerischen Gewerkschaftsbund die einzigen Männer in der Kantonsregierung.
Kaum Chancen
SVP-Kandidat Pascal Dessauges hatte nach dem ersten Wahlgang schlechte Karten in der Hand. Am Tag danach gab er sich überraschend geschlagen. Er hatte 37,6 Prozent der Stimmen erzielt – über 13'000 Stimmen weniger als die Sozialdemokratin.
«Damit sind unsere Erfolgsaussichten fast gleich Null», sagte der 54-jährige am Tag nach der Wahl. Zudem machte er Kostengründe geltend. Ich übernehme meine Verantwortung und habe beschlossen, auf die Ausgabe von mehr als einer halben Million Franken zu verzichten», sagte er.
Insbesondere die Mobilisierung der FDP-Wähler misslang, nachdem die Parteileitung zur Unterstützung des bürgerlichen Herausforderers auf den SP-Sitz aufgerufen hatte.
Der drittplatzierte CVP-Kandidat Axel Marion hatte schon am Sonntag die Segel gestrichen. Jean-Michel Dolivo und Anaïs Timofte von den Linksaussenparteien Ensemble à Gauche beziehungsweise POP scheiterten an der 5-Prozent-Hürde.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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