Staatlicher BerichtSP-Politikerin will Gesundheit von Homosexuellen untersuchen lassen
tafi
2.4.2019
Schweizer Politiker wollen untersuchen lassen, wie es um die Gesundheit von homosexuellen Menschen im Vergleich zu Heterosexuellen bestellt ist. Ein entsprechender Vorstoss kommt von Samira Marti, SP-Nationalrätin aus dem Baselbiet.
Ein Gesundheitsbericht soll zeigen, ob und welche Unterschiede es zwischen homosexuellen und heterosexuellen Menschen gibt. Mit dieser Idee prescht Samira Marti, SP-Nationalrätin aus dem Baselbiet, vor. Sie wolle herausfinden, wo Risikogruppen bei psychischen Erkrankungen und im Suchtverhalten bestehen, sagte die Politikerin zu Radio SRF: «Damit können wir das erste Mal auch für die Schweiz Zahlen aufarbeiten, um dann in einem zweiten Schritt allenfalls Präventionsmassnahmen erreichen.» Vertreter sämtlicher Parteien ausser der SVP hätten das Postulat unterschrieben, dem Marti selbst grosse Chancen einräumt.
Offizielle Zahlen, wie es um die Gesundheit von LGBT-Menschen in der Schweiz steht, gibt es laut SRF-Bericht nicht. Allerdings gäbe es laut Sender bei jungen Schwule fünfmal häufiger Suizide als bei gleichaltrigen Heterosexuellen. Das SRF beruft sich dabei auf internationale Studien, die auch zeigen würden, dass schwule und lesbische Menschen stärker suchtgefährdet seien.
Neben Marti gört auch ihr SP-Parteikollege Angelo Barrile aus dem Kanton Zürich zu den Unterstützern des parlamentarischen Vorstosses. Der Arzt verweist laut SRF ebenfalls auf internationale Studien, «wonach Schwule, Lesben und Bisexuelle mehr unter psychischen Problemen litten.» Ausserdem habe eine frühere Befragung in der Schweiz gezeigt, dass «lesbische Frauen deutlich mehr Alkohol tränken und rauchten als heterosexuelle Frauen; Schwule dagegen konsumierten weniger Alkohol als Heteros, dafür mehr synthetische Drogen wie Ecstasy und Kokain.»
Von regelmässigen Erhebungen verprechen sich die Politiker Erkenntnisse über die Ursachen dieser Befunde um allfällige Massnahmen ergreifen zu können. Seit 2017 wird in der Gesundheitsbefragung des Bundes nach der sexuellen Orientierung gefragt. Das Bundesamt für Statistik habe dem SRF erklärt, dass es nicht genügend Fallzahlen gäbe, um Schlüsse zu ziehen, wie gesund Schwule, Lesben und Bisexuelle seien.
Barrile befürchtet laut SRF nicht, dass ein staatlicher Bericht, der sich explizit mit der Gesundheit von homo- und bisexuellen Menschen beschäftigt, Vorurteile bestätigen würde. «Es gibt gewisse Berufe, die Gesundheitsrisiken haben. Es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die haben andere Krankheiten. Es gibt Erkrankungen, auch biologisch bedingt, die bei Frauen häufiger als bei Männern vorkommen. Da muss man nicht den Schluss ziehen, dass die einen kränker als die anderen sind» sagte er zu Radio SRF.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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