Bilanz 2023SRG schreibt schwarze Zahlen und stabile Einschaltquoten
om, sda
12.4.2024 - 15:04
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG schliesst 2023 mit einem ausgeglichenen Ergebnis ab. Bei sinkenden Einnahmen bleibt ein Gewinn von 2,2 Millionen Franken. Die Einschaltquote seien stabil.
om, sda
12.04.2024, 15:04
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die SRG hat ihre Zahlen des Jahres 2023 bekannt gegeben.
Trotz sinkender Einnahmen hat sie 2,2 Millionen Franken Gewinn erwirtschaftet. 1,27 Milliarden Franken Gebührengelder sind der SRG 2023 zugeflossen.
Einschaltquoten und die Reichweite der Online-Angebote seien stabil geblieben.
Das Jahr sei ereignisreich und herausfordernd gewesen, teilte die SRG am Freitag mit. Trotz fehlender grosser Sportanlässe, Rückgang der linearen Radio- und Fernsehnutzung und internationaler Konkurrenz blieben die Marktanteile stabil.
83 Prozent der Internet-aktiven Bevölkerung ab 15 Jahren nutze mindestens einmal pro Woche ein SRG-Angebot, sei es an Radio und Fernsehen, auf Webseiten, über Apps oder Plattformen auf den Sozialen Medien. Die Reichweite der Online-Angebote blieb stabil. Die Streaming-Plattform Play Suisse baute die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten auf über eine Million aus.
Dass trotz der weiter sinkenden Werbeeinnahmen ein operativer Gewinn von 2,2 Millionen Franken herausschaute, führte die Betreiberin der schweizerischen Radio- und Fernsehprogramme auf eine umsichtige Finanzplanung zurück.
Aus den Radio- und Fernsehgebühren flossen der SRG 1,27 Milliarden Franken zu, 35 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen aus Sponsoring und Werbung sanken um 31 Millionen auf 210 Millionen Franken. Der übrige Ertrag gab um 9 Millionen auf 68 Millionen Franken nach.
Den Aufwand bezifferte die SRG auf 1,5 Milliarden Franken, 10 Millionen weniger als 2022. Unter dem Strich schaute damit ein Plus von 37,2 Millionen Franken heraus. Weil die Pensionskasse wieder voll gedeckt ist, konnte die SRG eine Wertberichtigung von 35 Millionen auflösen, was zum Betriebsgewinn von 2,2 Millionen Franken führte.
53 Prozent des Aufwands entfielen auf die Personalkosten. Die Produktions- und Programmkosten sanken um 9 Millionen Franken, weil keine grossen Sportanlässe wie Fussball-Welt- oder Europameisterschaften und Olympischen Spiele stattfanden. Damit entfielen Kosten für Sportrechte. Dagegen stiegen die Ausgaben für fiktionale Produktionen.
Hohe Qualität
Die Qualität ihrer Berichterstattung bezeichnete die SRG als hoch. Die Sendeformen würden weiterhin das Vertrauen des Publikums geniessen und Qualitätsranglisten anführen.
Die Redaktionen aller Unternehmenseinheiten hätten 2023 unter anderem bei den Eidgenössischen Wahlen, nationalen Naturkatastrophen, dem Krieg in der Ukraine und der Eskalation im Nahen Osten eine einordnende Berichterstattung geboten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde