Allergien Mildes Wetter lässt bereits die Augen beissen und die Nase laufen

SDA

13.1.2020 - 12:19

Die Pollensaison 2020 hat begonnen. Milde Temperaturen und trockenes Wetter führen stellenweise zu einem frühzeitigen Pollenflug von Haseln und Erlen. (Symbolbild)
Die Pollensaison 2020 hat begonnen. Milde Temperaturen und trockenes Wetter führen stellenweise zu einem frühzeitigen Pollenflug von Haseln und Erlen. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/EPA DPA/KARL-JOSEF HILDENBRAND

Die Pollensaison 2020 hat bereits begonnen. Milde Temperaturen und trockenes Wetter führen stellenweise zu einer frühzeitigen Hasel- und Erlenblüte. Im Tessin setzte der Pollenflug bereits in den Weihnachtstagen ein.

Im Mittelland blühen bereits vereinzelt Haselkätzchen. Bei Sonnenschein und Temperaturen über 5 Grad geben diese Sträucher auch Pollen ab. Diese könnten bei Menschen mit Heuschnupfen Beschwerden verursachen, heisst es in einer Medienmitteilung des Allergiezentrums Schweiz (aha!) vom Montag.

Ein Blühbeginn der Hasel bereits Anfang Januar sei sehr früh, werde aber immer wieder einmal registriert, stellte Regula Gehrig, Biometeorologin von Meteo Schweiz, fest. Im vergangenen Jahr sei die Hasel allerdings erst Anfang Februar aus der Winterruhe erwacht.

Aktuell sind im Mittelland die Mehrheit der Haselkätzchen aber noch geschlossen. Die meisten blühenden Sträucher sind in der Region Basel zu erwarten. Bleiben die Temperaturen über 5 Grad, dürften sie vermehrt in anderen Regionen auftauchen.

Haselpollen und Pollen der Purpurerle fliegen

Schon vor Weihnachten wurden allerdings im Tessin die ersten Haselpollen gemessen. Ab Neujahr hat es dort laut Medienmitteilung sogar eine starke Konzentration von Haselpollen gegeben.

Auch in Buchs SG blühte die nicht einheimische Purpurerle bereits vor Weihnachten. An den milden Föhntagen vom 18. und 19. Dezember wurden starke Konzentrationen gemessen. Die einheimischen Erlen sind auf der Alpennordseite noch nicht blühbereit, einzelne Pollen können aber schon in der Luft sein.

Das Allergiezentrum empfiehlt Pollenallergikerinnen und -allergikern, regelmässig die Pollenprognosen zu prüfen und bei Beschwerden in Absprache mit einem Allergologen Medikamente zu nehmen und sich über eine allfällige Immuntherapie zu informieren.

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