EinkommenStundenlohn eines Arztes soll 67 Franken betragen
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8.2.2019
Ärzte verdienen bedeutend mehr als bekannt – dieser Schluss einer Studie des Bundesamts für Gesundheit verärgerte vergangenen Oktober die Ärzteschaft. Sie reagiert nun mit einer eigenen Erhebung: Mit einem Stundenlohn von 67 Franken landeten Ärzte auf Platz vier der Akademikerrangliste.
Das Einkommen der selbständigen Ärztinnen und Ärzte seit viel höher als bisher angenommen: Das will eine Studie zeigen, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im vergangenen Oktober veröffentlichte. Das mittlere Einkommen, so die Untersuchung, liege bei 257'000 Franken. In einzelnen Fachgebieten liege es sogar bei über 600'000 Franken. Die Studie sorgte für viel Entrüstung bei der Ärzteschaft. «Zahlenspiele sind gerade Mode», kommentierte Yvonne Gilli, Mitglied des Zentralvorstands des Berufsverbands FMH in einer Erklärung.
Der Verband reagiert laut «Tages-Anzeiger» nun mit einer Erhebung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) auf die BAG-Studie. Sie enthält einen Vergleich von Median-Bruttostundenlöhnen zwischen Ärzten und anderen Akademikerberufen. Nur Stundenlöhne ergäben ein aussagekräftiges Bild, sagt der Verband laut «Tages-Anzeiger».
Lohnbuch 2018: Alle Löhne der Schweiz auf einen Blick
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Wie viel verdienen die Schweizer? Das «Lohnbuch 2018» gibt Antworten. Unsere Galerie verrät Ihnen die Top-Verdiener, sagt Ihnen, welche Jobs im Mittefeld landen und welche das Schlusslicht bilden.
Ganz oben auf der Gehaltsliste stehen Diplomaten und Missionschefs mit einem Monatsgehalt von 13'555 Franken.
Bild: Keystone
Auch Flugverkehrsleiter können nicht klagen: Sie dürfen sich über monatlich 13'106 Franken freuen.
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Auf Platz drei der Rangliste landen Chefärzte, mit einem monatlichen Gehalt von 12'888 CHF.
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Auch Group Controller verdienen nicht schlecht: Mit 10'519 Fr. landen sie auf Platz vier.
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Nur knapp darunter: Banker im Credit Management. Sie beziehen ein monatliches Gehalt von 10'192 Franken. Das reicht für Platz fünf.
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Überraschung auf Platz sechs: Pfarrer der Zürcher Landeskirche bekommen ein Monatsgehalt von 9084 Franken.
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Im Mittelfeld landen gängigere Berufe. Etwa der des Bäckers. So verdienen Chefbäcker laut Lohnliste monatlich 5036 Franken.
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Zugchefs bei den SBB kommen auf ein Monatsgehalt von 4969 CHF.
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Gärtner können mit einem monatlichen Gehalt von 4700 Franken rechnen.
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Monatlich 4085 Franken erhalten Schweizer Uhrmacher.
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Knapp darunter: Metzger mit einem Lohn von 4070 Franken.
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Die Top fünf der am schlechtesten bezahlten Jobs der Schweiz führen die Papierschöpfer an. Sie bekommen monatlich 3690 Franken.
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Pferdepflegerinnen erhalten ein Gehalt von 3500 Franken im Monat.
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Auch Tierpfleger kommen auf nur 3500 Franken.
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Noch schlechter sieht es bei den Gebäudereinigern aus. Sie beziehen ein Gehalt in Höhe von 3422 Franken.
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Das Schlusslicht bilden die Taxifahrer. Ihr Gehalt: magere 3200 Franken im Monat.
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Gemäss der ZHAW-Studie beträgt der Medianlohn von Humanmedizinern 67 Franken pro Stunde. Die Ärzteschaft «verpasst die Podestplätze», schreibt der FMH dazu, denn sie landet in der Akademikerrangliste auf Platz vier. Auf Platz drei sind in von der Zeitung zitierten Studie die Volkswirte (68 Franken), auf Platz zwei Anwälte und Richter (69 Franken). Spitzenreiter sind die Zahnärzte mit einem Median-Bruttostundenlohn von 73 Franken. Mit diesem Stundenlohn erzielen die Ärzte gemäss «Tages-Anzeiger» ein mittleres Jahreseinkommen von brutto 163'000 Franken. Die Zahnärzte kommen auf 162'000 Franken, Richter und Anwälte auf 159'000 Franken, weil sie weniger arbeiten als die Humanmediziner.
Überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten
«Das relativ hohe Jahreseinkommen von Ärztinnen und Ärzten im Vergleich zu anderen Berufsgruppen entsteht durch überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten», schreibt Christoph Bosshard, Vizepräsident des Berufsverbands FMH in einer Mitteilung, mit dem Titel «Nur auf Stundenbasis machen Einkommensvergleiche Sinn». Es sei notwendig, «etwas genauer hinzuschauen, wenn differenzierte Vergleiche gefragt sind», kontert Bosshard die BAG-Studie.
Studien zu den Ärztelöhnen sind politisch relevant, weil das Einkommen der Ärzte mit Prämien- und Steuergeldern finanziert wird, schreibt der «Tages-Anzeiger». Dem BAG wurde demnach von Ärzteseite vorgeworfen, dass es mit seiner Studie Tarifkürzungen rechtfertigen wolle. Die Zeitung zitiert den Gesundheitsökonom Heinz Locher, der die Stundenlöhne der Ärzte dagegen für wenig relevant für die politische Diskussion hält. «Die politisch relevante Grösse sei das Einkommen der frei praktizierenden Ärzte, das sie über den für die Grundversicherung geltenden Arzttarif Tarmed erzielten. Und darauf gebe die ZHAW-Studie keine Antwort», heisst es in dem Bericht.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
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Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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