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Testbetrieb 832 Zürcherinnen und Zürcher gehen freiwillig ins Gefängnis

Über 800 Zürcherinnen und Zürcher nehmen sich demnächst eine Auszeit — in Untersuchungshaft. Der Testbetrieb im neuen Gefängnis Zürich-West ist damit ausgebucht.
Im Kanton Zürich wollen sich 832 Einwohnerinnen und Einwohner freiwillig im Gefängnis einsperren lassen. Sie haben sich als Freiwillige gemeldet, um das neue Gefängnis Zürich West zu testen. Das Handy müssen sie am Eingang abgeben.
Dies wünschen sich die 832 Freiwilligen, die für vier Tage ins neue Gefängnis Zürich West ziehen wollen. Vom 24. bis am 27. März findet ein Testlauf für das neue Gefängnis statt, das im April eröffnet werden soll – unter möglichst realitätsnahen Bedingungen.
Voraussetzung für die Auszeit hinter Gittern ist, dass sich die Freiwilligen einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen lassen und im Kanton Zürich leben. Bei Freiwilligen aus anderen Kantonen würde die Überprüfung zu kompliziert.
Am Sonntagabend lief die Anmeldefrist ab. In dieser Woche werden die Anmeldungen nun gesichtet und geprüft, wie es am Montag bei Justizvollzug und Wiedereingliederung auf Anfrage hiess. Dann würden die Freiwilligen ausgesucht. Es hat wohl nicht Platz für alle. «Man kann schon sagen, dass wir ausgebucht sind,» so die Sprecherin.

Ein Passwort zur Sicherheit
Ziel der Aktion ist es, dass der Gefängnisbetrieb im neuen Gebäude möglichst realitätsnah simuliert werden kann. Für die Freiwilligen heisst das Digital Detox: Handy oder sonstige Geräte sind verboten. Nur die Leibesvisitation ist freiwillig.
Zudem wird zur Sicherheit ein Passwort vereinbart, mit dem die Insassen signalisieren können, dass es ihnen nun reicht mit dem freiwilligen Freiheitsentzug.
Das Gefängnis Zürich West ist Teil des Polizei- und Justizzentrums Zürich (PJZ). Es wird über 241 Haftplätze für vorläufig Festgenommene und Personen in Untersuchungshaft verfügen. Rund 150 Mitarbeitende werden dort angestellt.
fn, sda