Wahl-ManipulationenUS-Sonderermittler Robert Mueller nimmt die Schweiz ins Visier
phi
12.2.2019
Sonderermittler Robert Mueller, der Verstrickungen Moskaus in den US-Wahlkampf 2016 untersucht, fahndet nicht mehr nur in den USA und Russland nach Schuldigen: Nun hat er auch die Schweiz im Visier – genauer gesagt eine Firma aus Zürich.
Die Überschrift ist ein Paukenschlag: «Mysteriöse Schweizer Firma ist das Herzstück in Muellers Puzzle», titelt die Website «The Daily Beast», die für gewöhnlich auch in amerikanischen Verschlusssachen erstaunlich gut informiert ist. «Sie haben noch nie etwas von der Zürcher Salix Services AG gehört. Aber Robert Muellers Team schon.»
Wenn man dem Bericht Glauben schenkt, hat der US-Sonderermittler, der möglichen Moskauer Manipulationen des US-Wahlkampfes 2016 nachgeht, nun die Schweiz im Visier. Er soll die Spuren, die für eine Beeinflussung sprechen, bis zu dem Unternehmen Psy Group verfolgen. Deren Bosse werden Verbindungen zum israelischen Geheimdienst nachgesagt. Das renommierte Magazin «New Yorker» hat das Geschäftsgebaren der Firma gerade erst offengelegt. Der Titel hier: «Privat-Mossad zu vermieten».
Salix hüllt sich in Schweigen
Demnach ist die Psy Group mehr als umtriebig: Bei der «Operation Bentley» sollen Kampagnen ersonnen worden sein, Gabuns Präsidenten an der Macht zu halten. Bei der «Operation Schmetterling» wurden angeblich Aktivisten online blossgestellt, die wegen des Umgangs mit Palästinensern Sanktionen gegen Israel gefordert haben: Forderte etwa ein «frommer Moslem» eine härtere Gangart mit Jerusalem, hätten die Mitarbeiter kompromittierende Bilder gesucht, die den Kritiker beim Alkoholtrinken oder mit Frauen zeigten.
Um die eigene Arbeit zu verschleiern, habe die Organisation auf Avatare gesetzt, die in Think Tanks eindrangen und Konversationen in Chats protokollierten. Derlei Aktionen seien aber bloss die Testballone gewesen, um das Team auf den US-Präsidentschaftswahlkampf vorzubereiten. Im Gegenzug soll der Psy-Goup-Chef Joel Zamel zwei Millionen Dollar und diverse Regierungsaufträge für seine Firma Wikistrat erhalten haben.
Als Mueller 2017 Angestellte der Psy Group verhörte und die Besitzverhältnisse der Firma unter die Lupe nahm, legte er ein kompliziertes Geflecht offen, das von einer Klammer zusammengehalten werde: der Salix Services AG. «The Daily Beast» will dafür drei verschiedene Zeugen und entsprechende Dokumente haben. Natürlich hat Bluewin die Zürcher Treuhandfirma um eine Stellungnahme gebeten. Bis anhin hat jedoch niemand das Versprechen auf einen Rückruf eingelöst.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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