Experten zur Corona-Lage «Die fünfte Welle hat ihren Höhepunkt wohl erreicht»

uri/smi/sda

8.2.2022

Virginie Masserey gibt sich heute verhalten optimistisch.
Virginie Masserey gibt sich heute verhalten optimistisch.
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Die Omikron-Welle scheint gebrochen. Dafür geraten die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung in den Blick: Die Experten von Bund, Kantonen und aus der Wissenschaft berichten über die Erfahrungen zu Long Covid.

uri/smi/sda

8.2.2022

Die Omikron-Welle dürfte ihren Höhepunkt erreicht haben. Das sagte Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle im Bundesamt für Gesundheit (BAG), vor den Medien in Bern. Die Zahlen stagnierten derzeit auf hohem Niveau, die Dunkelziffer sei jedoch noch immer hoch. Obwohl zwischen 80'000 und 100'000 Personen täglich getestet würden, gebe es immer noch viele unentdeckte Fälle, so Masserey.

Wichtig sei aber, dass die Spitaleintritte nicht ansteigen würden. Gerade auf den Intensivstationen bleibe die Zahl der Covid-Patienten bei rund 200 stabil. Laut Masserey sind die meisten Schwererkrankten über fünfzig Jahre alt und nicht geimpft. Bei vielen sei die Delta-Variante nachgewiesen worden, zunehmend lägen aber auch Omikron-Fälle auf der Intensivstation.

Die weitere Entwicklung der Corona-Zahlen sei weiterhin schwer vorauszusagen, erklärte Masserey. In vielen Ländern gingen die Fallzahlen derzeit jedoch wegen des hohen Immunitätsgrades in der Bevölkerung zurück.

Angesichts der aktuellen Lage machten die Expertinnen und Experten die unter dem Begriff Long Covid subsumierten Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung zum Thema. So sei nun etwa doch ein Long-Covid-Register in der Schweiz eine Option, erklärte Nartey.

Klar sei, dass man nun Informationen zu Krankheitsverläufen sammeln und auswerten müsse. Auf welche Weise dies geschehen solle, werde derzeit in Arbeitsgruppen des Bundes diskutiert, führte Nartey aus. Eine Prognose, wann ein Entscheid gefällt werde, wollte sie aber nicht abgeben.

Linda Nartey, Leiterin Direktionsbereich Prävention und Gesundheitsversorgung beim BAG, sagte, über die Auswirkungen von Long Covid auf Gesellschaft und Wirtschaft sei noch wenig bekannt. Betroffene würden häufig an folgenden Symptomen leiden: Atemprobleme, Kurzatmigkeit, Erschöpfung, Schmerzen, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Diese könnten einzeln oder zusammen auftreten.

Wie lange Long Covid dauere, müssten Studien noch zeigen, sagte Nartey. Die Erkrankung zu erkennen, sei schwierig. Oft würden Symptome am Anfang nicht ernst genommen. «Für die Betroffenen ist es wichtig, dass ihre Beschwerden schnell abgeklärt werden», so Nartey. 

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  • 15.08 Uhr 

    Die Medienkonferenz ist beendet

    Wir danken für das Interesse.

  • 15.06 Uhr

    Kam die Aufhebung der Quarantänepflicht zu früh?

    Angesichts der noch vielen Corona-Fälle will ein Journalist von Masserey wissen, ob womöglich die Aufhebung der Quarantänepflicht zu früh erfolgt sei. «Es ist zu früh, um irgendwelche Schlüsse dieser Art zu ziehen», sagt Masserey. Es gebe zudem weitere Vorsichtsmassnahmen, die Kontaktpersonen einhalten würden. 

  • 15.07 Uhr

    Was würden Sie, Frau Masserey, davon halten, wenn am 17. Februar alle Massnahmen aufgehoben würden?

    Das sei schwierig abzuschätzen, sagt Virginie Masserey. Man müsse Tag für Tag schauen und auf die Bundesratsentscheide warten. Es gibt viele Ungewissheiten, sie beobachte auch, was im Ausland passiert. Es hänge auch vom Verhalten der Bevölkerung nach Aufhebung der Massnahmen ab. Darum wolle sie die Frage nicht beantworten. 

  • 15.05 Uhr 

    Befördern bestimmte Vorerkrankungen Long Covid? 

    Ja, die gibt es. Häufig betroffen seien etwa Frauen mit einem hohen Body-Mass-Index (BMI) und mit starken Symptomen in der Infektionsphase betroffen.

  • 14.59 Uhr

    Wann kann man sich wieder die Hände schütteln?

    Masserey sagt, das hänge von der epidemiologischen Lage ab. Man hebe die strengsten Massnahmen auf, wenn man das könne. Das bedeute dann aber nicht, dass man etwa auch auf die üblichen Hygienemassnahmen verzichten könne.

  • 15.57 Uhr

    Wie viele Anträge um Unterstützung wegen Long Covid sind eingegangen?

    Nehme: Ungefähr 1700 Anmeldungen im Zusammenhang mit Long Covid seien 2021 eingegangen, das seien Personen, die erkrankt sind und sich deshalb bei der IV gemeldet haben. Das seien 2 bis 3 Prozent aller Anmeldungen bei der IV im Jahr 2021.

  • 14.55 Uhr

    War das der letzte Point de Presse – was geschieht nach den Bundesratsentscheiden nächste Woche?

    Aufgrund der Bundesratsentscheide werde das BAG die nächsten Schritte beschliessen. Deshalb sei aktuell kein weiterer Point de Presse geplant.

  • 14.53 Uhr

    Wie spiegeln sich die Varianten bei den Hospitalisationen?

    Masserey sagt, man habe nicht für alle Patienten Sequenzierungen. Die Zahlen würden derzeit aber zeigen, dass zwischen 90 und 100 Prozent der derzeit Hospitalisierten mit der Omikron-Variante infiziert seien. Auch auf den Intensivstationen seien Fälle mit beiden Varianten vorhanden. Allerdings sei das Risiko, auf einer Intensivstation zu landen, im Falle der Delta-Variante doch grösser, wie auch internationale Studien zeigen würden.

  • 14.53 Uhr

    Wird Bilanz gezogen über die Einsätze der Spitalbataillone, über ihre Nützlichkeit?

    Schaller: Natürlich hätten sie einen Prozess, um die Erfahrungen zu nutzen. Es gehe darum zu erfahren, was verbessert werden könne, was nicht gut lief, was verbessert werden müsse. Das sei in der Armee ganz normal.

  • 14.51 Uhr

    Ist die Omikron-Welle vorbei?

    «Ich habe ja gesagt, dass wir den Höhepunkt womöglich überschritten haben», sagt Masserey. Auch gebe es einige Indikatoren für einen Rückgang der Fallzahlen. Sie sagt aber auch: «Bleiben wir dennoch vorsichtig.»

  • 14.50 Uhr

    Wird da BAG eine Plattform für alle Betroffenen aufbauen, wie das das Unispital Genf getan habe?

    Virginie Masserey kann die Frage nicht beantworten. Man wisse, dass das Problem bestehe.

    Milo Puhan wirft ein, es gebe zwei Plattformen: Altea und RAFAEL, ALTEA viersprachig und RAFAEL in Französisch, ergänzt Milo Puhan.

  • 14.49 Uhr 

    Wie viele Personen sind von Long Covid betroffen

    Puhan sagt, man rechne laut den eigenen Studien mit rund 25 Personen von 100 Covid-Erkrankten, die an Long Covid leiden würden. Nach einem Jahr seien es von diesen nur noch ein Drittel. Hochgerechnet auf alle Fälle sei das aber doch eine hohe Zahl an Long-Covid-Kranken.

  • 14.48 Uhr

    Gibt es Studien, wie stark Impfungen das Risiko von Long Covid reduzieren?

    Puhan antwortet: «Die vorhandenen Studien deuteten darauf hin, sie seien aber nicht auf diese Frage gerichtet, deshalb seien die Aussagen nicht so robust. Das Ausmass sei schwierig zu quantifizieren.»

  • 14.45 Uhr

    Ist das BAG pessimistischer als die Politik?

    Masserey sagt, man bleibe weiterhin vorsichtig und beobachte die Lage.

  • Die Fragerunde beginnt: Wird das BAG ein Register zu Long Covid aufbauen?

    Nartey: Das BAG sträube sich nicht gegen ein Register, die Frage sei, wie die Fachleute möglichst schnell an die Informationen kommen und wie sie sie verteilen. Die Diskussionen laufen. Nartey geht davon aus, dass in den nächsten Monaten oder Wochen ein Entscheid falle, wann es so weit sei. Es müsse aber auch erst entschieden werden, was genau das Ziel des Registers sei. 

  • 14.43 Uhr 

    Die Armee hilft nur noch in fünf Kantonen

    Flavien Schaller, Oberst i Gst, Kommando Operationen, Armee, spricht über den Einsatz der Armee und die Erfahrungen aus der Rekrutenschule. Derzeit zeichne sich ab, dass die Armee bedeutend weniger gebraucht werde. So sei sie nur noch in fünf Kantonen mit 350 Angehörigen im Assistenzdienst-Einsatz. Man entlasse die Spitalbataillone sukzessive, sobald keine neuen Anfragen kämen. Bis zum 19. Februar rechne man mit dem Abbschluss des Einsatzes von Soldaten.

    Da man bei der Winter-RS mit vielen Infektionen gerechnet habe, habe diese gestaffelt begonnen. Von allen eingerückten Personen seien rund 1000 positiv getestet worden. Seit Ende Januar seien aber alle Rekrutinnen und Rekruten vor Ort im Dienst. Es gebe keine grösseren Corona-Cluster. Die Schutzkonzepte, etwa die obligatorische FFP2-Maske, hätten sich bewährt, so Schaller.

  • 14.41 Uhr

    Regelstrukturen, Kantone und Long Covid

    Sollte sich zeigen, dass grundlegende Probleme in der Versorgung entstehen, in der Dichte, in der Zusammenarbeit und Fortbildung des Personals, müsste das ausserhalb der Regelstrukturen behoben werden, so Hauri. Es seien zwar spezialisierte Sprechstunden entstanden, jedoch werde meist in Regelstrukturen behandelt. 

    Leistungserbringer hätten ein eigenes Interesse, auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen. Dazu müssen sie nicht von Bund und Kanton aufgefordert werden. Es sei aber nicht Sache der Kantone selber Forschung zu betreiben. Sie könnten jedoch eigene Erkenntnisse bekannt machen und so zur Entwicklung von Diagnose, Behandlung und Therapien beitragen.

  • 14.38 Uhr

    Die GDK und Long Covid

    Rudolf Hauri erklärt, GDK begrüsse, dass Long Covid als Problem aufgenommen wurde. Es scheine ein bedeutender Teil noch lang gravierenden Symptomen zu leiden. Weil nicht abgeschätzt werden könne, wie viele Personen Langzeitfolgen haben werden, müsse dieses Thema weiter stark beachtet werden.

    In der ganzen Schweiz seien spezialisierte Angebote entstanden. Das BAG hat deshalb ein Mandat vergeben, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Die GDK begrüsse dies. 

  • 14.33 Uhr

    Webinar zur Long-Covid-Plattform

    Eine Eigenheit der Plattform Rafael sei, dass sie die Nutzer ermutige, sich Informationen zu beschaffen, aber auch eigene Erfahrungen zu teilen. Das helfe den Experten dabei, Long Covid besser zu verstehen. Morgen werde es ein Webinar zur Rafael-Plattform geben, kündigt Nehme an.

  • 14.30 Uhr

    Hilfe zur Selbsthilfe

    Es leiden bedeutend mehr Menschen an Long Covid, als man gemeinhin denke, so Nehme. Diese Personen wolle man künftig intensiv begleiten und die Symptome auch frühzeitig behandeln und die langfristigen Folgen mindern. Dafür habe man in Genf auch eine multidisziplinäre Sprechstunde eingerichtet, in der man die betroffenen Personen und ihre Familien informiere. Zudem habe man die Plattform Rafael eingerichtet, um Symptome zu erkennen und Betroffene zu ermächtigen, sie auch selbst zu behandeln. Nur wenige Personen mit schweren Symptomen bräuchten dann eine ärztliche Behandlung.

  • 14.26 Uhr

    Impfungen reduzieren die Symptome

    Nehme sagt, die Studie zeige, dass Impfungen sich positiv auf die Long-Covid-Symptome auswirken würden. Bereits nach einer ersten Impfung seien die Symptome bei den meisten zurückgegangen, nach der zweiten Dosis sei es noch besser geworden, so Nehme über die Studie des Unispitals Genf. Lediglich bei 3,3 Prozent der Personen, die sich hätten impfen lassen, hätten sich die Symptome verstärkt.

  • 14.23 Uhr

    Weitere Erkenntnisse zu Long Covid

    Mayssam Nehme, Cheffe de clinique, Département de médecine de premier recours, Hôpitaux Universitaires Genève HUG, berichtet über ihre Erkenntnisse mit Long Covid. Sie berichtet aus einer Studie bei der man 2500 Personen rund drei Monate nach ihrer Covid-Erkrankungen erfragt habe. Die Datenbasis sei also gut.

  • 14.20 Uhr

    Erkenntnisse

    Puhan: Viele Betroffene erholen sich, die Krankheitslast bleibe hoch, bei einem Teil. Studien dauern bei Long Covid ebenfalls länger, deshalb dauere es auch deutlich länger, bis sich Resultate zeigen.

  • 14.18

    Was die Long-Covid-Betroffenen wünschen

    Puhan spricht über die Bedürfnisse der Betroffenen. Sie liessen sich im Netzwerk Altea ablesen. Spezifische Leistungen, manche schätzen alternativmedizinische Behandlungen und dass die Behandlungen von der Krankenkasse vergütet werden. Gerade Jüngere schätzen den Austausch mit anderen Betroffenen.

    Es gebe rund 100 Therapien, ein Drittel davon medikamentös, zwei Drittel nicht-medikamentös. Die Bandbreite reflektiert, dass das Krankheitsbild sehr heterogen ist und man über die Ursachen noch nicht viel wisse. 

  • 14.15 Uhr

    Studie mit Long-Covid-Erkrankten

    Milo Puhan ergreift das Wort: In Zürich hätten die Forschenden 1500 Erkrankte regelmässig befragen können. Das zeige den Verlauf der Krankheit ab Infektion. Die Ursachen könne man aber noch nicht angreifen, weil diese weiterhin nicht bekannt seien.

    Sechs Monate nach Infektion sind drei von 100 gesundheitlich stark eingeschränkt. Die meisten hätten nur eine leichte Beeinträchtigung.

    Über die Zeit werde diese Zahl kleiner. Eine Person von 100 sei auch nach einem Jahr noch stark betroffen. Die Krankheitslast kann auch nach einem Jahr noch beträchtlich sein.

    Die Good News sind, viele erholen sich, aber auch nach einem Jahr leiden einige weiter unter Long Covid.

  • 14.08 Uhr 

    Nartey vom BAG zu Long Covid

    Linda Nartey, Leiterin Direktionsbereich Prävention und Gesundheitsversorgung, Bundesamt für Gesundheit BAG, spricht über Long Covid. Sie sagt, dass Menschen unterschiedlich stark von Long Covid betroffen seien. Sie hätten etwa Kurzatmigkeit und kognitive und psychologische Probleme und seien mitunter privat und beruflich eingeschränkt.

    Es sei auch für direkt Betroffene und ihre Angehörigen schwer, Long Covid zu bemerken. Für die Betroffenen sei eine Abklärung deshalb sehr wichtig. Diese müsse von geeigneter Behandlung und Unterstützung begleitet werden. Hier seien die Hausärzte die erste Anlaufstation. Sie würden dann bei Bedarf an Spezialisten weitervermitteln.

    Plattformen könnten hier weitere Hilfe leisten, so Nartey. Experten in vielen Ländern würden hierbei Hilfe leisten. Die Schweiz unterstütze viele Projekte. Man wolle ein umfassendes Bild über Long Covid in der Schweiz erhalten, weshalb man auch zwei Arbeitsgruppen dazu ins Leben gerufen habe.

    Wie schwer das Problem mit Long Covid sei, könne man derzeit nicht abschätzen, so Nartey. Auch wisse man nicht, welche Folgen die Erkrankung auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der Schweiz haben werde.

  • 14 Uhr

    Die Medienkonferenz beginnt

    Virginie Masserey beginnt: Die fünfte Welle habe den Höhepunkt wahrscheinlich erreicht. Pro Tag gebe es zwischen 30'000 und 40'000 Infektionen pro Tag. Die Positivitätsrate deutet darauf hin, dass es mehr Ansteckungen gibt.

    Die Intensivfälle stagnieren um 200. Davon seien viele noch Delta-Infizierte, die meisten ungeimpft. Die Todesfälle stagnieren auch.

    Auch im Rest Europas gehen die Zahlen zurück, dies in unterschiedlicher Geschwindigkeit.

Auf dem vorläufigen Höhepunkt der Omikron-Welle entschied der Bundesrat, die Massnahmen zu lockern. Die Zahlen scheinen ihm recht zu geben: Im Vergleich zur Vorwoche sind die Neuinfektionen um 23 Prozent gesunken. Auch die Taskforce des Bundes vermutet, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle womöglich schon überschritten ist.

Allerdings sind die Spitaleinweisungen um 8,7 Prozent angestiegen. Das ist keine Überraschung, denn die Hospitalisierungen hinken den Fallzahlen immer eine bis zwei Wochen hinterher. Hauptgrund für die derzeitige Zuversicht ist die Belegung der Intensivstationen durch Covid-Kranke. Eine Überlastung des Gesundheitswesens droht zurzeit nicht. 

Das BAG reagiert auf die komplexe Situation, indem es ein Grossaufgebot ans Rednerpult der heutigen Medienorientierung schickt. Sieben Fachleute und Führungspersonen aus verschiedenen Bereichen teilen ihr Wissen: vom Gesundheitswesen bis zu den Sozialversicherungen und vom Generalstab bis zur Universität. 

Linda Nartey und Virginie Masserey auf einer Medienkonferenz des BAG. (Archiv)
Linda Nartey und Virginie Masserey auf einer Medienkonferenz des BAG. (Archiv)
Bild: Keystone

Angekündigt sind:

  • Linda Nartey: Leiterin Direktionsbereich Prävention und Gesundheitsversorgung, Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Virginie Masserey: Leiterin Sektion Infektionskontrolle, Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Corinne Zbären: Stellvertretende Leiterin Geschäftsfeld Invalidenversicherung, Bundesamt für Sozialversicherungen BSV
  • Flavien Schaller: Oberst i Gst, Kommando Operationen, Armee
  • Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug,
  • Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte VKS
  • Mayssam Nehme: Cheffe de clinique, Département de médecine de premier recours, Hôpitaux Universitaires Genève HUG
  • Milo Puhan: Direktor des Instituts für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich