UnpünktlichWer mit der Swiss fliegt, hat am ehesten Verspätung
gbi
20.6.2019
Das Portal Airhelp hat untersucht, wie pünktlich die Flugzeuge an den Schweizer Flughäfen abfliegen. Die Swiss schneidet dabei am schlechtesten ab.
Beim Fliegen ist es mit der berühmten Schweizer Pünktlichkeit nicht allzu weit her. Das zeigt eine breit angelegte Analyse des Passagierrechte-Portals Airhelp. Dabei wurden Flugdaten der 20 grössten Airlines untersucht, die in den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 von den Flughäfen Zürich, Basel oder Genf gestartet sind. Wie «20 Minuten» am Donnerstag berichtet, fiel das Resultat bescheiden aus: 20,4 Prozent aller Flüge starteten mit mindestens 15 Minuten Verspätung, 1,1 Prozent fielen komplett aus. Das macht zusammengerechnet 21,5 Prozente sogenannte Problemflüge.
Die pünktlichste Fluggesellschaft im Test war die Edelweiss Air mit nur 7,3 Prozent Problemflügen. Auf dem zweiten Platz folgt Alitalia (9,8 Prozent), auf dem dritten Wizz Air (10,6 Prozent). Schlusslicht des Rankings bildet die Swiss mit 27,4 Prozent Problemflügen. Philippe Strässle, der Schweiz-Chef von Airhelp, sagte zu dem Newsportal, dass der Flugplan der Swiss ganzjährig sehr dicht sei. Komme es dann zu Unregelmässigkeiten, könne man nicht mehr reagieren. Die Swiss wollte keine Stellung beziehen.
Der Aviatikdesigner Oscar Viñals hat ein Überschallflugzeug mit Namen «Superb ZunZun» (SZZ) entworfen.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Ein graphische Darstellung der aerodynamischen Ströme. Die innovative Form soll den Überschallknall reduzieren.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Die «Superb ZunZun» im Grössenvergleich mit einem Airbus A380.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Die Kabine ist für elf Passagiere ausgelegt.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Der vordere Teil des Flugzeugs mit Cockpit und Kabine kann im Notfall vom Rumpf abgetrennt werden und per Fallschirm sicher zu Boden schweben.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Die «Superb ZunZun» soll mit einer Geschwindigkeit von annähernd 2500 km/h in weniger als drei Stunden von Paris nach New York donnern. Die Entwicklung von Hyperschallflugzeugen für die militärische und zivile Luftfahrt erhält derzeit wieder Auftrieb, wie die folgenden Beispiele in der Bildergalerie zeigen.
Bild: Dukas/Oscar Viñals
Das US-amerikanische Unternehmen Hermeus will ein Flugzeug mit fünffacher Schallgeschwindigkeit entwickeln.
Bild: Hermeus Corporation
Die Nasa arbeitet gemeinsam mit dem US-Flugzeughersteller Lockheed Martin am besonders leisen Hyperschallflugzeug «X-plane».
Bild: NASA/Lockheed Martin
Das Flugzeug soll mit rund 1500 Kilometern pro Stunde fliegen, ohne einen Überschallknall zu erzeugen.
Bild: NASA/Lockheed Martin
Wissenschaftler von der «Chinese Academy of Sciences» haben ein Modell des I-Plane genannten Hyperschallflugzeugs im Windkanal bis zu einer Geschwindigkeit von über 8600 km/h getestet.
Bild: Twitter/aeroTELEGRAPH
Dieses Hyperschall-Flugzeug, die Spike S-512 gibt es nicht nur als Grafik: Der erste Prototyp des Überschall-Privatjet wurde angeblich bereits erfolgreich getestet, wie der Entwickler Spike Aerospace verlautbart hat.
Bild: Dukas/Spike Aerospace
Sollte das Projekt realisiert werden, können eilige und zahlungskräftige Fluggäste voraussichtlich ab dem Jahr 2023 in dreieinhalb Stunden über den Atlantik brettern.
Bild: Dukas/Spike Aerospace
Die Spike S-512 wird den Fotos zufolge ihren bis zu 22 Passagieren grosse Beinfreiheit bieten, dafür aber keine Fenster.
Bild: Dukas/Spike Aerospace
Stattdessen ist das Innere der Kabine mit einer Bildschirmfläche überzogen, auf die durch Kameras die Flugumgebung in Echtzeit oder natürlich auch Filme oder andere Bilder gezeigt werden können. Laut der US-amerikanischen Entwicklerfirma reduziert der Verzicht auf Fenster das Gewicht des Jets und erhöht die Windschlüpfrigkeit der Aussenhülle.
Bild: Dukas/Spike Aerospace
Mit einer Reisegeschwindigkeit von 1,6 Mach, was ungefähr 1700 km/h entspricht, soll die Flugdauer von London nach New York City von sechs bis sieben auf drei bis vier Stunden halbiert werden.
Bild: Dukas/Spike Aerospace
Rund 15 Jahre nach dem Ende der Concorde, plant auch das US-Start-up «Boom» einen neuen Überschalljet. Etliche Bestellungen hat das Unternehmen bereits. Erstkunde ist die britische Fluglinie Virgin Atlantic des Milliardärs Richard Branson.
Bild: Boom Supersonic
Das Überschallflugzeug soll mit Mach 2,2 noch etwas schneller sein als die legendäre Concorde.
Bild: Boom Supersonic
Die Strecke London-New York soll der Flieger dann in 3 Stunden und 15 Minuten schaffen.
Bild: Boom Supersonic
Animation des geplanten «Baby-Boom». Die kleinere Testversion XB-1 soll bereits Ende 2018 zu ihrem Erstflug abheben.
Bild: Boom Supersonic
Animation des Innenraums: Für die Airlines soll sich der Boom-Jet - im Gegensatz zur Concorde - rechnen. Auch, weil er deutlich kleiner ist und auf höchstens 55 Passagiere ausgelegt ist. Dadurch sollen die Maschinen öfter ausgebucht sein.
Bild: Boom Supersonic
Ausserdem soll der Boom-Jet soll deutlich leiser und damit komfortabler sein als die Concorde.
Selenskyj fordert mehr Militärhilfe zur Flugabwehr
Nach Schäden an Gebäuden des ukrainischen AKW Chmelnyzkyj fordert Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr Waffenhilfe zur Abwehr russischer Luftangriffe.
27.10.2023
Entscheidung über Taurus-Lieferung laut Pistorius in ein bis zwei Wochen
Münster, 15.09.2023: Über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine will Deutschland laut Verteidigungsminister Boris Pistorius in ein bis zwei Wochen entscheiden. Der SPD-Politiker äusserste sich am Freitag bei der ersten «Westfälischen Friedenskonferenz» in Münster und sieht darin aber kein Zögern der Bundesregierung.
Derartige Schritte müssten laut Pistorius sorgsam abgewägt werden. Auch wenn es für ukrainischen Freunde schwer zu verstehen sei. Kanzler Scholz hatte sich beim Thema Taurus-Marschflugkörper immer wieder zurückhaltend geäussert. Mutmasslich um Angriffe auf russisches Gebiet auszuschliessen, wegen derer Russland Vergeltung üben könnte.
16.09.2023
Marschflugkörper an Ukraine? Bundesregierung prüft Taurus-Lieferung
Berlin, 11.08.23: Die Ukraine will Taurus-Marchflugkörper von Deutschland, doch die Bundesregierung hat bisher gezögert. Nun sollen die Waffen angeblich doch bald geliefert werden.
Die Bundesregierung prüft, wie Deutschland die Ukraine in den kommenden Monaten mit Taurus aus Beständen der Bundeswehr versorgen könne, meldet der «Spiegel». Dazu liefen Gespräche zwischen dem Verteidigungsministerium und der Rüstungsindustrie.
Das Verteidigungsministerium habe den Taurus-Hersteller gebeten, eine Limitierung für die Ziel-Programmierung in die Marschflugkörper zu integrieren. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wolle durch technische Modifikationen ausschliessen, dass die Ukraine mit den weitreichenden Waffensystemen Angriffe auf russischem Territorium ausführen kann. In Industriekreisen heisst es dem Bericht zufolge, eine solche Einschränkung des Systems sei durchaus möglich, werde aber einige Wochen in Anspruch nehmen.
13.08.2023
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