In der Schweiz breitet sich die Grippe aus. Zwar ist der Epidemie-Schwellenwert in der ersten Jahreswoche noch nicht erreicht worden, die Zahl der Erkrankungen steigt aber an.
Während der ersten Jahreswoche haben 104 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 13,8 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet, wie den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch zu entnehmen ist.
Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 66 Fällen pro 100'000 Einwohnern. Der saisonal epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen wurde somit noch knapp unterschritten. Im Vorjahr hatte die Grippewelle die Schweiz bereits im Dezember erreicht und die Kurve der Grippefälle zeigte bis zum Jahresbeginn steil nach oben.
In der Region 3, welche die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn umfasst, wurden in der ersten Jahreswoche keine Grippeviren gefunden. Im Kanton Zürich und der Ost- sowie der Nordostschweiz tritt die Grippe erst sporadisch auf.
In allen anderen Regionen dagegen sind Grippeerkrankungen verbreitet, so auch in Graubünden und im Tessin. Am stärksten von der Grippe betroffen war die Altersklasse der 30- bis 64-Jährigen.
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