Fitness fürs ImmunsystemMit kaltem Wasser gegen Fehltage im Job
rre
3.1.2019
Warmduscher müssen jetzt ganz stark sein, zumindest für 30 Sekunden. Glaubt man niederländischen Forschern, bringt uns bereits ein kurzer eiskalter Ganzkörperguss relativ gesund durch die Grippe- und Erkältungszeit.
Wer in wichtige, berufliche Projekte involviert ist, der möchte jetzt auf gar keinen Fall krankheitsbedingt ausfallen. Gar nicht so einfach, denn Erkältungsviren haben Hochsaison. Mal ganz abgesehen von der Grippewelle, die demnächst auch noch auf uns zurollt.
Der Niederländer Geert A. Buijze wollte gemeinsam mit seinen Forschungskollegen herausfinden, wie sich das Infektionsrisiko eindämmen lässt. Zu Studienzwecken duschten 3'000 Freiwillige zunächst gewohnt mit warmen Wasser. Die Probanden wurden in drei unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Die jeweiligen Gruppen beendeten die warme Dusche während eines Monats jeweils mit einem 30, einem 60 beziehungsweise einem 90 Sekunden andauernden kalten Ganzkörperguss.
Milder Krankheitsverlauf
Das erstaunliche Ergebnis: Egal, ob die 30, 60 oder 90 Sekunden kalt geduscht wurde – die eingeschlossenen Studienteilnehmer waren im Durschnitt zu 29 Prozent seltener krankheitsbedingt «ausser Gefecht» gesetzt. Probanden, die sich darüber hinaus regelmässig sportlich betätigten, optimierten diesen positiven Effekt im Vergleich zur Kontrollgruppe um 54 Prozent.
Ein Allheilmittel dafür, einer Erkältung gänzlich zu entgehen, ist das Kurzzeitfrösteln allerdings nicht, wie Buijze in einem Interview mit «Harvard Business Review» bestätigt: «Studienteilnehmer, die kalt duschten, erkrankten zwar ebenfalls. Doch die Symptome des Infekts waren deutlich milder.»
Kneipps Heilkunst
Warum das Immunsystem durch das kalte Duschen gestärkt wird, ist unklar. Sobald die Temperaturen sinken, beginnt der Körper zu zittern. Zugleich werden Hormone wie Cortisol ausgeschüttet, das – im Wechselspiel mit beruhigend wirkenden Botenstoffen – einen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat.
Die Idee, mit kaltem Wasser zu heilen, ist nicht neu: Schon der Priester Sebastian Kneipp wusste Mitte des 19. Jahrhunderts um die gesundheitsfördernde Wirkung kalter Güsse. Der Urvater der Wassertherapie soll sich selbst von einer Lungenerkrankung geheilt haben, nachdem er regelmässig in der eiskalten Donau schockgebadet hatte. Sein berühmter Kneipp-Guss erfreut sich auch heute noch grösster Beliebtheit in zahlreichen Kurkliniken: Wechselgüsse mit kaltem und warmem Wasser bringen das Herz-Kreislauf-System in Schwung und straffen das Bindegewebe.
Kickstart in den Tag: So kommen Sie morgens in Fahrt
Kickstart in den Tag: So kommen Sie am Morgen richtig in Fahrt
Morgens schaffen Sie es nur schwer aus dem Bett geschweige denn zum Frühsport? Mit diesen Tipps und kleinen Veränderungen fällt der Start in den Tag ab sofort leichter!
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Stellen Sie statt eines lauten Weckers eine schöne Melodie oder Ihren Lieblingsradiosender als Weckruf ein. Spezielle Lampen wecken Sie mit Licht (das mag aber für Tiefschläfer zu wenig sein, um aufzuwachen). Es gibt auch besondere Apps und Armbänder, die sogar Ihre Tiefschlafphasen bestimmen und dafür sorgen können, dass Sie nicht aus einer solchen gerissen werden.
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Der grösste Stressfaktor am Morgen ist Zeitmangel. Die Lösung: Früher aufstehen, um entspannt in den Tag zu starten. Um dies in Angriff zu nehmen, ohne den eigenen Biorhythmus schlagartig zu ändern, gehen Sie es langsam an: Stellen Sie den Wecker jeden Morgen lediglich eine Minute früher.
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Augen auf und der erste Griff geht zum Handy? Wo sich zugegebenermassen über Nacht meist nicht wirklich etwas Weltbewegendes getan hat, oder? Anstatt mit Scrollen durch Facebook-Pinnwände kostbare Zeit zu verschwenden, nutzen Sie die ersten Minuten des neuen Tages besser für folgende Morgenrituale ...
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Hierfür müssen Sie noch nicht einmal aufstehen: Recken und strecken Sie sich einige Momente im Bett, um aus der «Schlafstarre» zu kommen. Dehnen Sie den Nacken vorsichtig und massieren Ihre Schläfen. Folgen Sie intuitiv dem Verlangen Ihres Körpers. Apropos Verlangen ...
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Egal, ob allein oder zu zweit: Ein Orgasmus am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen ... sowie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Stress. Knutschen Sie (falls ein Partner vor Ort ist) und zaubern so einen rosigen Teint samt Lächeln ins Gesicht! Oder Sie tun ES in ...
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... der Dusche. Dort werden Sie garantiert wach - auch wenn Sie nur duschen. Shampoos und Duschgels, die erquickende Substanzen wie Zitrusfrüchte enthalten, helfen beim Fitwerden. Während des Duschens und Stylings danach können Sie den Aufwachprozess folgendermassen ankurbeln ...
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Schmeissen Sie Ihre Lieblings-gute-Laune-Musik an und erhöhen Sie so die Ausschüttung von Glückshormonen. Mittanzen absolut erlaubt und leichter zu realisieren als ...
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Die meisten werden wohl zustimmen, dass einen der Gedanke, um 5.30 Uhr morgens die Laufschuhe zu schnüren und durch den Wald zu sprinten, nicht gerade dazu animiert, schnell das Bett zu verlassen. Aber Erfolgsmenschen wie Ex-US-Präsident Obama schwören auf Fitness am Morgen. Damit diese leichter fällt, verabreden Sie sich mit einem Freund zum Sport.
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Auch ein Spaziergang am Morgen sorgt für einen gesunden Start in einen mitunter stressigen Tag. Und wenn es nur der Weg zum Bäcker ist oder Sie eine Bushaltestelle früher aussteigen. Ein paar Schritte an der frischen Luft sollten immer drin sein - vor allem bei Menschen, die sonst den gesamten Tag Büroluft schnuppern.
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Es regnet in Strömen und / oder Sie haben weder Zeit noch Lust vor der Arbeit nach draussen zu gehen? Kein Problem. Dann öffnen Sie zumindest morgens die Fenster und atmen Sie tief ein und aus. Frische Pflanzen in der Wohnung schaffen zusätzlich ein besseres Raumklima. Auch an diesen können Sie riechen. Oder bevorzugen Sie Kaffeeduft?
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Es spricht nichts gegen Kaffee am Morgen. Allerdings starten Sie fitter und gesünder in den Tag, wenn Sie Ihrem Körper nicht unmittelbar einen Koffein-Schock auf nüchternen Magen verpassen. Greifen Sie lieber zuerst zu ...
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... Wasser mit Zitrone. Denn Zitrusfrüchte wirken nicht nur von aussen im Duschgel als Wachmacher, sondern wecken auch den Körper von innen auf. Die Zitrone gleicht als basisches Lebensmittel Säuren im Körper aus und transportiert - nüchtern getrunken - die angesammelten Giftstoffe der Nacht hinaus. Und regt ausserdem die Verdauung an! Trinken Sie danach ...
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... ein frisch gepresstes Glas Saft. Grapefruit, Orange und Sanddorn sind Vitaminbomben, mit denen nicht nur Erkältungen ausbleiben, sondern auch das Gehirn am Morgen schnell anspringt. Danach dürfen Sie sich gerne einen Kaffee kochen. Diesen ...
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... in Ruhe geniessen - ohne Fernsehen im Hintergrund. Sie können dabei auch Ihre Gedanken ordnen: Tagebuch schreiben oder eine realistische To-do-Liste erstellen, an der Sie sich entlanghangeln können. Und jedes Durchstreichen einer Aufgabe, die erledigt ist, motiviert! Früh aufstehen lohnt sich übrigens auch, weil ...
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... Sie dann in Ruhe arbeiten können. Wer als Erster im Büro auftaucht, hat schon einiges erledigt, bevor die Meute eintrifft – und kann früher Feierabend machen.
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Mit einer Meditation beginnen Sie den Morgen bewusst und ruhig. Gehen Sie in sich, blenden Sie Sorgen, Gedanken und Pflichten aus und lassen Sie für ein paar Minuten los - gerne auch mit dem Mantra «lass» (beim Einatmen) und «los» (beim Ausatmen).
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Und das beste Morgenritual zum Schluss: Nehmen Sie sich Zeit für die wichtigste Mahlzeit des Tages und geniessen Sie ein ausgewogenes, gesundes Frühstück mit Proteinen (zum Beispiel aus Eiern) und lange sattmachenden Kohlenhydraten wie Vollkornbrot oder Haferflocken mit Früchten. Dann kann der Tag mit all seinen Herausforderungen kommen !
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