VolksinitiativeZürcher Gemeinderat will weiterhin neun Stadträte
tsch/SDA
28.2.2018 - 20:17
Der Zürcher Gemeinderat spricht sich gegen die Verkleinerung des Stadtrats aus: Er hat am Mittwoch eine Initiative, die den Stadtrat von neun auf sieben Mitglieder reduzieren möchte, ganz knapp abgelehnt. Das letzte Wort in dieser Sache hat - einmal mehr - das Stimmvolk.
Mit der Volksinitiative "Mehr Geld für Zürich: 7 statt 9 Stadträtinnen und Stadträte" des parteilosen Stefan Mühlemann, die mit 3077 Unterschriften zustande kam, soll der Zürcher Stadtrat von heute neun auf sieben Mitglieder verkleinert werden.
Mühlemann will mit der Reduktion eine grundlegende Verwaltungsreform anregen, um die Verwaltung effizient und effektiv zu reorganisieren - ganz nach dem Prinzip "zusammenlegen, was zusammengehört" - und mit dem gesparten Geld andere Bereiche wie etwa die Bildung zu fördern.
Die Parteien waren sich am Mittwochabend darin einig, dass eine Verwaltungsreorganisation notwendig ist. Die Meinungen, wie diese angestossen werden soll, gingen jedoch auseinander.
Schliesslich sprach sich das Parlament äusserst knapp gegen die Initiative aus. Nach dem Patt zwischen CVP, GLP, SVP und FDP auf der einen und SP, Grüne sowie AL auf der anderen Seite gab der Stichentscheid des Ratspräsidenten Peter Küng (SP) den Ausschlag. Das letzte Wort hat das Stimmvolk, das noch in diesem Jahr darüber befinden soll.
SVP: Gemeinderat könnte verkleinert werden
Die GLP sieht mit einer Neueinteilung der Aufgaben die Chance, "auf die Herausforderungen der Zukunft auch organisatorisch zu reagieren". Dabei gehe es der Partei um eine Evolution in der Verwaltung, die wichtige Themen wie Digitalisierung, Verkehr oder Wohnen stärker bündelt. Zukunftsthemen könnten organisatorisch klar zugeordnet werden.
Die SVP ist der Meinung, dass die Zahl der Stadtratsmitglieder der Realität angepasst werden muss. Es sei "kristallklar", weshalb man dem Anliegen zustimmen müsse: weniger Departemente, weniger Doppelspurigkeiten, kürzere Dienstwege. Eine Reduktion der Departemente hätte laut SVP auch Auswirkungen auf das Parlament. Da weniger Spezialkommissionen benötigt würden, könne auch das 125-köpfige Parlament verkleinert werden.
Reduktion ist "Zahlenakrobatik"
Der Stadtrat lehnte die Initiative ab. Er glaubt unter anderem nicht, dass mit der Reduktion der Anzahl Departemente und Stadtratsmitglieder die Effizienz in der Stadtverwaltung gesteigert werden könnte. "Diese Zahlenakrobatik ist eine Operation am gesunden Patienten", sagte Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP).
Zwar teilt der Stadtrat laut Mauch die meisten Anliegen der Initiative - dazu gehören beispielsweise schlanke Entscheidungswege, dass die Bürokratie im Zaun gehalten wird oder die Chancen der neuen Technologien genutzt werden - allerdings sei der Weg der Initiative nicht zielführend.
Für SP, Grüne und AL bietet die Initiative keinerlei Gewähr für eine zielführende Reorganisation der Stadtverwaltung. Sie schwäche aber die demokratische Verankerung der Stadtregierung. Sie befürchteten, dass mit der Verkleinerung die politische Repräsentanz der Bevölkerung geschwächt wird: Heute vertrete ein Stadtrat 45'000 Bewohner, werde er reduziert, kämen 58'000 auf ein Exekutivmitglied.
Rückweisungsantrag abgelehnt
Die AL lancierte gar einen Rückweisungsantrag, blieb damit aber chancenlos. Die Partei wollte unter anderem die Zahl der Verwaltungsabteilungen um 20 Prozent reduzieren. Zukünftig hätte eine Dienstabteilung nur noch für ein Thema verantwortlich sein dürfen.
Schliesslich reichte die AL noch am Mittwoch zusammen mit der SP und Grünen ein Postulat ein. Darin wird der Stadtrat aufgefordert, einen Bericht zur Reorganisation der Verwaltung vorzulegen. Die Zuordnung der Verwaltungsaufgaben auf die Verwaltungseinheiten soll überprüft werden.
Seit 1987 gab es verschiedene parlamentarische Vorstösse und Volksabstimmungen, um den Zürcher Stadtrat zu verkleinern. Selbst der Stadtrat unter Präsident Elmar Ledergerber (SP) lancierte im Jahr 2003 eine Reform, die eine kleinere Stadtregierung vorsah. Letztlich wurden sie aber alle abgelehnt. Zuletzt sagte das Parlament im Juni 2013 Nein zu einem entsprechenden Vorstoss der SVP.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Bild: Anthony Anex/Keystone
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Bild: John Minchillo/AP/dpa
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
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Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
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Bild: KEYSTONE
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Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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