Auf PressekonferenzAngreifer sticht südkoreanischem Oppositionsführer in den Hals
sda/lru
2.1.2024 - 04:35
Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae Myung ist von einem Mann mit einer Stichwaffe attackiert und verletzt worden. Lee sei mit einer blutenden Wunde am Hals zu Boden gestürzt, berichteten örtliche Medien.
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02.01.2024, 04:35
02.01.2024, 07:19
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Während eines öffentlichen Auftritts ist der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae Myung von einem Mann attackiert und verletzt worden.
Der Politiker wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Der mutmassliche Angreifer konnte nach der Attacke überwältigt werden.
Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae Myung ist bei einem Gespräch mit Journalisten in der Hafenstadt Busan angegriffen worden. Der Chef der Demokratischen Partei hatte bei der Präsidentschaftswahl nur knapp gegen den konservativen Yoon Suk Yeol verloren.
Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur berichtete, wurde Lee auf einer Pressekonferenz in den Hals gestochen.
Bilder im Fernsehen zeigten, wie sich ein Mann auf Lee stürzt und ihm mit einem Gegenstand an den Hals schlägt. Weiter ist zu sehen, wie der Politiker zusammenbricht und ihm Menschen zur Hilfe eilen.
Bei der Einlieferung ins Spital bei Bewusstsein
Nach Erste-Hilfe-Massnahmen vor Ort wurde Lee in ein Krankenhaus gebracht. Nach Berichten der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap war der Mitte-Links-Politiker bei Bewusstsein. Die Blutung sei gering, berichtete die Tageszeitung Chosun Ilbo.
Der mutmassliche Angreifer wurde nach der Tat überwältigt. Nach Angaben des südkoreanischen Fernsehens kämpften Polizisten mit dem Angreifer, bevor sie ihn am Boden festhielten. Er trug eine Kopfbedeckung mit Lees Namen.
Der Vorfall ereignete sich, als der Politiker Fragen von Journalisten nach dem Besuch einer Baustelle für einen neuen Flughafen auf der südöstlichen Insel Gadeok beantwortete. Die Insel gehört zur südkoreanischen Küstenmetropole Busan.
Umstrittene politische Figur
Lee war zuletzt insbesondere wegen einer zweifelhaften Immobilientransaktion kritisiert worden. Darüber hinaus hielten sich auch hartnäckig Gerüchte, dass er Verbindungen zur Mafia habe.
Im September 2023 entging Lee seiner Festnahme, nachdem ein südkoreanisches Gericht einen Antrag der Staatsanwaltschaft abgelehnt hatte, ihn bis zur Verhandlung wegen verschiedener Korruptionsvorwürfe in Untersuchungshaft zu nehmen. Er wird der Korruption im Zusammenhang mit einem Unternehmen verdächtigt, das angeblich illegal 8 Millionen US-Dollar nach Nordkorea überwiesen hat.
Als erfolgloser Kandidat der Präsidentschaftswahl trat er im August 2023 in einen Hungerstreik, um die «inkompetente und gewalttätige» Politik der aktuellen konservativen Regierung anzuprangern. Nachdem er 19 Tage lang nichts gegessen hatte, wurde der Politiker ins Krankenhaus eingeliefert.
Bei der Präsidentschaftswahl 2027 wird Lee voraussichtlich erneut antreten.
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