Schock für YB-Fans und andere Scherze1. Aprilscherze in Medien und Mitteilungen
SDA
1.4.2018 - 17:05
YB verliert 20 Punkte wegen seines "nicht regelkonformen Kunstrasens", der Kanton Zürich soll Kontingente für Aargauer Grenzgänger verlangen und der Sempachersee abgesenkt werden: Medien und Organisationen haben zum 1. April ihrer Fantasie freien Lauf gelassen.
Schock für YB-Fans bei der Lektüre der "Sonntagszeitung": Wegen Dutzender "illegaler Halme" auf dem Kunstrasen im Stade de Suisse habe die FIFA dem Leader der Meisterschaft 20 Punkte abgezogen. Die Gräser sollen nämlich zum Teil bis zu 4,5 Zentimeter lang sein, anstatt der vorgeschrieben eineinhalb Inches, also 3,81 Zentimeter.
Ausserdem seien die Ränder zu scharfkantig. Durch den Abzug sei YB nun auf den dritten Platz abgerutscht. Die einzige Möglichkeit, um das Fiasko noch zu verhindern, wäre ein Heimspiel auf einer legalen Unterlage. Deshalb hätten die Club-Verantwortlichen die Fans aufgerufen, am Sonntag um 12 Uhr ein Stück Rasen aus dem eigenen Garten zum Stadion zu bringen.
Zuwanderung begrenzen
Die Junge CVP des Kantons Zürich nimmt sich eines der drängendsten Probleme der Zürcherinnen und Zürcher an: nämlich der Aargauer Grenzgänger. Ihre Zahl sei in den letzten Jahren "dramatisch in die Höhe geschnellt", sie gefährdeten Arbeitsplätze, förderten Lohndumping und schadeten den Familien.
Die SBB spiele bei der "unkontrollierten Zuwanderung" die "tragische Rolle als Schlepperin", denn sie befördere die Grenzgänger im Viertelstundentakt mitten ins Stadtzentrum. Die JCVP Zürich fordert deshalb eine Kontingentierung der jährlichen Zuwanderung aus dem Kanton Aargau.
Ohne systematische Grenzkontrollen zwischen Spreitenbach und Dietikon und Rudolfstetten und Dietikon sei das aber nicht möglich. Der Kanton Aargau, der seit Jahrzehnten von den Grenzgängern profitiere, solle sich an den Kosten beteiligen.
Im Gegensatz zu Zürich beklage sich die Ostschweiz oft über zu wenig Aufmerksamkeit, schreibt die Staatskanzlei des Kantons St. Gallen: Der Kanton wolle deshalb am 1. Juni 2018 erstmals den "Pokal Vergiss mein nicht" verleihen. Dieser sogenannte "Jammerpokal" soll an diejenige kantonale Institution gehen, die dem Kanton dank erfolgreichem Jammern auf nationaler Ebene Vorteile verschafft habe.
Die "Ostschweiz am Sonntag" versuchte es mit Retro: Das seit Herbst aus Spargründen nur noch digital erscheinende Blatt kündigte eine neuerliche Papierausgabe an und wollte damit "haptische Erlebnisse beim Lesen" ermöglichen. Die finanzielle Unterstützung von Christoph Blocher mache den Vertrieb einer gedruckten Ausgabe möglich.
Einzige Bedingung für die Finanzspritze Blochers sei , dass der Zürcher SVP-Nationalrat und "Weltwoche"-Verleger Roger Köppel eine politische Kolumne erhalte. Mit der gedruckten Ausgabe wolle die "Ostschweiz am Sonntag" besonders Jüngere als Abonnenten gewinnen, die sich zu Vintageprodukten hingezogen fühlten.
Seeabsenkung für Uferweg
Für Zündstoff sorgt gemäss der "NZZ" auch die geplante Eröffnung einer Filiale des US-Fastfoodriesen KFC - ausgerechnet in einem ungenutzten Seitenflügel des Zürcher Grossmünsters. Die Kirchgemeindemitglieder sollen während des Ostergottesdienstes über die Pläne informiert werden, die Eröffnung sei für den Frühsommer geplant.
Ebenfalls ein ambitioniertes Projekt stellt die "Zentralschweiz am Sonntag" im Kanton Luzern vor: Sie berichtet über eine 60 Millionen Franken teure Lösung im Streit um den schon lange geplanten Rundweg um den Sempachersee.
Da das Projekt bisher am Widerstand von Landbesitzern gescheitert war, wollen die sieben Gemeinden um den See 2020 den Seespiegel um 35 Zentimeter absenken und so einen vier Meter breiten Landstreifen trockenlegen. Auf diesem könne der Weg für Spaziergänger und Biker gebaut werden - ohne dass Grundstückbesitzer enteignet werden müssen.
Lausanne wird internationale Jass-Hauptstadt
Gute Nachrichten gibt es aus der Westschweiz für die Jass-Fans: Nach Angaben des Kantons Wallis will die internationale Jass-Föderation in Lausanne ihren Hauptsitz errichten. "Der Trumpf der Stadt hat gestochen", teilte der Kanton mit. Die Zentrale soll an der Buur-Strasse oder am Drei-Königs-Weg bezogen werden.
Die internationale Alpenschutz-Dachorganisation Cipra schliesslich macht auf eine Neuerung bei der zweiten Alpenüberquerung zwischen Wien und Nizza aufmerksam: Diese soll in diesem Jahr nackt stattfinden. Mit der sogenannten "Whatsalp nude", wolle die Organisation auf den Klimawandel aufmerksam machen. Zahlreiche Interessenten hätten sich bereits gemeldet, hiess es in einer Mitteilung.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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