Verkehrsunfall36-jähriger Velofahrer von Lastwagen im Aargau tödlich verletzt
ga, sda
21.2.2022 - 08:53
Ein 36-jähriger Velofahrer ist in Gebenstorf AG bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden. Die Polizei ermittelte den mutmasslichen Lastwagenchauffeur.
Keystone
Ein 36-jähriger Velofahrer ist am Montagmorgen in Gebenstorf AG von einem Lastwagen überrollt und tödlich verletzt worden. Die Kantonspolizei Aargau ermittelte den zunächst unbekannten Chauffeur des schweren Anhängerzugs.
Keystone-SDA, ga, sda
21.02.2022, 08:53
21.02.2022, 15:24
SDA
Der Unfall ereignete sich um 06.45 Uhr auf der Landstrasse in Gebenstorf. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der aus der Region Baden stammende Velofahrer auf der Kinziggrabenstrasse auf den dortigen Kreisverkehr zu, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte.
Ein aus Richtung Brugg AG herannahender Lastwagen erfasste den Velofahrer. Für den Velofahrer kam gemäss Polizeiangaben jede Hilfe zu spät. Er erlag noch auf der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Identität des Opfers war zunächst unbekannt.
Der Lastwagen war von einer Augenzeugin beobachtet ohne anzuhalten weitergefahren. Möglicherweise hatte die Person am Steuer den Unfall nicht bemerkt, wie die Kantonspolizei zunächst festhielt. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten gemäss Polizei Dunkelheit, stürmischer Wind und Regen.
Unternehmen meldet sich bei Polizei
Ein Unternehmen aus der Region meldete sich im Verlauf des Montagvormittags bei der Kantonspolizei. Einer seiner Fahrer habe die Örtlichkeit zur kritischen Zeit passiert, berichtete die Polizei. Ob es tatsächlich dessen Anhänger gewesen sei, der den Velofahrer überrollt habe, sei indes noch nicht rechtlos geklärt.
Die Ermittlungen der Polizei sind im Gange. Die Staatsanwaltschaft Baden eröffnete eine Untersuchung. Die Landstrasse in Gebenstorf blieb für die polizeiliche Tatbestandsaufnahme bis gegen 11.00 Uhr gesperrt.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
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