Regierungspräsident Beat Jans (SP) hat die Basler Herbstmesse eröffnet.
Nach einem Jahr Pause ist die Basler Herbstmesse wieder in Schwung.
Wer zum Münsterplatz will, muss ein Covid-Zertifikat vorweisen.
Das Kettenkarussell dreht sich zum Start der Herbstmesse in Basel. Die älteste und grösste Vergnügungsmesse der Schweiz feiert ihr 550-jähriges Bestehen.
Im Zentrum des Petersplatzes werden Luftballons verkauft zum Start der Herbstmesse.
550. Basler Herbstmesse mit Corona-Schutzkonzept eröffnet - Gallery
Regierungspräsident Beat Jans (SP) hat die Basler Herbstmesse eröffnet.
Nach einem Jahr Pause ist die Basler Herbstmesse wieder in Schwung.
Wer zum Münsterplatz will, muss ein Covid-Zertifikat vorweisen.
Das Kettenkarussell dreht sich zum Start der Herbstmesse in Basel. Die älteste und grösste Vergnügungsmesse der Schweiz feiert ihr 550-jähriges Bestehen.
Im Zentrum des Petersplatzes werden Luftballons verkauft zum Start der Herbstmesse.
In Basel ist am Samstag die Herbstmesse eröffnet worden. Im vergangenen Jahr fiel sie wegen der Corona-Pandemie aus. Nun feiert sie mit Corona-Schutzmassnahmen ihr 550-jähriges Bestehen.
Punkt 12.00 Uhr ist die Basler Herbstmesse mit dem Martinsglöcklein eröffnet worden. Nach alter Tradition zeigt der Mässglöckner einen Handschuh, bevor er die Herbstmesse einläutet. Den zweiten Handschuh erhält er erst, nachdem er in zwei Wochen am 7. November die Herbstmesse ausgeläutet haben wird.
Zuvor sagt Regierungspräsident Beat Jans (SP) auf dem Martinskirchplatz in einer kurzen Ansprache, er könne die Kinder verstehen, die sich auf die Autoputschbahnen freuen. In den vergangenen 550 Jahren sei die Basler Herbstmesse fünf Mal ausgefallen, und immer wegen Epidemien.
Jans erinnerte sich an seine Kinderzeit, als er einen Pappteller auf den Boden geworfen und prompt die Schelte einer älteren Dame kassiert habe: «Das macht man nicht!» Erst nach mehreren Jahren sei er zur Einsicht gekommen, dass die Dame wohl recht hatte. Dieses Ereignis habe vielleicht sein Weg in die Umweltwissenschaften geprägt, mutmasste er.
Aus Umweltschutzgründen wurden die Ballone bei der Eröffnung auch nicht in die Luft gelassen. Beat Jans sprach zu den Kindern auf dem Platz: «Ihr dürft sie behalten!» Die Kinder quittierten dies mit Gejohle.
Armband bezeugt Covid-Zertifikat
Für die Herbstmesse wurde ein Schutzkonzept erstellt: Erwachsene ab 16 Jahren müssen ein Covid-Zertifikat vorweisen, bevor sie einen der vier Messeplätze (Barfüsserplatz, Münsterplatz, Kasernenareal und Messeplatz) betreten dürfen. An sogenannten Pre-Check-Zentren kann man sich mit dem Zertifikat ein Armband besorgen, das Zutritt zu allen Messeplätzen erlaubt. 800'000 Bändeli haben die Basler Behörden vorsorglich eingekauft. Jugendliche unter 16 Jahren müssen sich mit Identitätskarte ausweisen. Bei allen Messeplätzen gibt es keine Covid-Testzentren.
Einzig für den Petersplatz mit dem Hääfelimärt benötigt es kein Covid-Zertifikat. Dieses Gelände bei der Universität hat ausnahmsweise keine Jahrmarktbahnen. So fehlen das traditionelle «Käsperli-Theater» und die «Rösslirytti» für die Kleinsten.
Bei sonnigem und kühlem Wetter müssen es Zehntausende gewesen sein, die sich auf den Plätzen der Herbstmesse tummelten. Trotzdem sah man kaum Gedränge bei den Kontrolleingängen. Sieben neue Warenattraktionen gibt und eine Bahn, die zuvor noch nie in Basel aufgebaut wurde.
Insgesamt scheint die Basler Herbstmessen auf allen Plätzen gelichteter als sonst. Es gibt mehr Zwischenräume, und die Basler «Druggedde» früherer Jahre vermisst man nicht. Am engsten wird es in den Ladenreihen auf dem Petersplatz, wo keine Zertifikatspflicht vorgeschrieben ist.