Extremsportler und Hochseilartist Freddy Nock (Mitte) steht seit dem Morgen vor dem Bezirksgericht Zofingen.
Nock wird versuchte vorsätzliche Tötung, mehrfache Gefährdung des Lebens und mehrfache versuchte Körperverletzung im Falle seiner Ehefrau vorgeworfen.
Nock (hier beim traditionellen Zug der Zünfte am Sechseläuten durch die Zürcher Innenstadt am Montag, 15. April 2013) und die Frau hatten im Jahr 2013 geheiratet. Sie trennten sich 2017. Sie haben einen 8-jährigen Sohn. Es gibt einen Streit um das Sorgerecht des Kindes und einen Scheidungskampf. Der Sohn lebt bei der Mutter.
Der 1964 in Gränichen AG geborene Freddy Nock stammt aus der Circus-Familie Nock. Die Nocks betrieben bis zum Jahr 2018 den bis dahin ältesten aktiven Zirkus der Schweiz.
Freddy Nock erzielte seit 1998 mehrere Weltrekorde. In jenem Jahr lief er eine Distanz von 734 Meter über das Tragseil der St. Moritzer Signalbahn.
Weitere Weltrekorde folgten. Im Jahr 2006 etwa mit dem Lauf auf dem Tragseil der Säntis-Schwebebahn über eine Distanz von 1222,7 Meter
Nocks sechster Weltrekord im April 2010 in Zürich: Hier überquert er über eine Distanz von 900 den Zürichsee.
Im Jahr 2011 erzielte Nock einen weiteren Weltrekord auf der Zugspitze. Er lief damals ohne Sicherung und Balancierstange 995 Meter auf dem Tragseil der Gletscherbahn in 90 Minuten auf den höchsten deutschen Berg.
Nock im September 2018 als er seinen eigenen Rekord beim Laufen im Todesrad verbessert und hier 25 Stunden lang marschiert.
Extremsportler und Hochseilartist Freddy Nock (Mitte) steht seit dem Morgen vor dem Bezirksgericht Zofingen.
Nock wird versuchte vorsätzliche Tötung, mehrfache Gefährdung des Lebens und mehrfache versuchte Körperverletzung im Falle seiner Ehefrau vorgeworfen.
Nock (hier beim traditionellen Zug der Zünfte am Sechseläuten durch die Zürcher Innenstadt am Montag, 15. April 2013) und die Frau hatten im Jahr 2013 geheiratet. Sie trennten sich 2017. Sie haben einen 8-jährigen Sohn. Es gibt einen Streit um das Sorgerecht des Kindes und einen Scheidungskampf. Der Sohn lebt bei der Mutter.
Der 1964 in Gränichen AG geborene Freddy Nock stammt aus der Circus-Familie Nock. Die Nocks betrieben bis zum Jahr 2018 den bis dahin ältesten aktiven Zirkus der Schweiz.
Freddy Nock erzielte seit 1998 mehrere Weltrekorde. In jenem Jahr lief er eine Distanz von 734 Meter über das Tragseil der St. Moritzer Signalbahn.
Weitere Weltrekorde folgten. Im Jahr 2006 etwa mit dem Lauf auf dem Tragseil der Säntis-Schwebebahn über eine Distanz von 1222,7 Meter
Nocks sechster Weltrekord im April 2010 in Zürich: Hier überquert er über eine Distanz von 900 den Zürichsee.
Im Jahr 2011 erzielte Nock einen weiteren Weltrekord auf der Zugspitze. Er lief damals ohne Sicherung und Balancierstange 995 Meter auf dem Tragseil der Gletscherbahn in 90 Minuten auf den höchsten deutschen Berg.
Nock im September 2018 als er seinen eigenen Rekord beim Laufen im Todesrad verbessert und hier 25 Stunden lang marschiert.
Das Bezirksgericht Zofingen verhandelt am Mittwoch die Anklage gegen den berühmten Seiltänzer Freddy Nock. Der 55-Jährige ist wegen versuchter vorsätzlicher Tötung seiner Ehefrau angeklagt.
Freddy Nock muss sich auch verantworten wegen des Vorwurfs der mehrfachen Gefährdung des Lebens und der mehrfachen versuchten Körperverletzung. Gemäss Anklageschrift soll Nock seiner Frau ein Kissen so lange aufs Gesicht gedrückt haben, bis sich diese tot stellte. Als er dies bemerkt habe, solle er der Frau mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm weiter vor, seine Frau im gemeinsamen Haus im Treppenhaus über das Geländer gehoben und gedroht zu haben, sie fallen zu lassen. Auch soll er die heute 44-jährige Frau an der Schulter gepackt und mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen haben. Einmal soll er der Frau die Nase gebrochen haben. Zu den Attacken kam es gemäss Staatsanwaltschaft in den Jahren 2008, 2013 und 2014.
Freddy Nock muss sich heute vor Gericht verantworten
Hochseilartist Freddy Nock steht am Mittwoch wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, mehrfacher Gefährdung des Lebens und mehrfacher versuchter Körperverletzung vor dem Bezirksgericht Zofingen AG. Vor dem Prozess wollte sich der 55-Jährige nicht zu den Anschuldigungen äussern.
Der Staatsanwalt forderte eine Freiheitsstrafe von 7,5 Jahren. Es sei wiederholt zu massiver Gewalt gekommen. Der Angeklagte habe allen «das Leben zur Hölle» gemacht, sagte der Staatsanwalt. «Der Angeklagte zeigt keinerlei Reue oder Einsicht», wie es hiess. Die Staatsanwaltschaft forderte auch eine Sicherheitshaft.
Öffentlich ganz anders als privat
Die häusliche Gewalt laufe immer nach dem gleichen Muster ab. Die Opfer suchten die Schuld bei sich selber und versuchten, die Gewalt zu verhindern. Im konkreten Fall sei der Angeklagte ein Prominenter.
In der Öffentlichkeit gelte er als erfolgreicher Artist. Nock versuche, von sich in den Medien ein anderes Bild zu zeichnen. Die Anklage basiere auf den glaubwürdigen Aussagen des Opfers. Die Aussagen seien schlüssig.
Bei den Einvernahmen habe sich der Angeklagte nur herausreden wollen. Das Ehepaar habe auch Kokain konsumiert, hielt der Staatsanwalt fest. Eine Tochter der Frau habe eine der Gewalttaten mitgehört. Auch eine Tochter von Nock sei einmal Zeugin gewesen.
Der Verteidiger forderte einen Freispruch auf der ganzen Linie. Nock solle eine finanzielle Entschädigung und eine Genugtuung erhalten. Niemand wisse genau, was geschehen sei. Die Aussagen einer Frau würden in einem solchen Verfahren viel ernster genommen als die Aussagen eines Mannes.
Toxische Beziehung
Es sei jedoch richtig, dass die Streitigkeiten jeweils hässlich ausgetragen worden seien. Es sei auch zu Tätlichkeiten gekommen. Das werde nicht bestritten. Die Frau sei aggressiv und streitsüchtig geworden, wenn sie zu viel getrunken habe. Sie habe ihren Mann auch mit einer Küchenkelle geschlagen. Der Verteidiger sprach von einer «toxischen Beziehung» und von «einer wilden Ehe».
Die Frau sei wegen ihrer Alkoholprobleme wiederholt die Treppe heruntergefallen. Die Frau habe immer wieder neue Beschuldigungen erhoben. Es gehe auch um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn. Die Frau führe ein Machtspiel und versuche jeweils, ihre Position in diesem Rechtsstreit mit neuen Anschuldigungen gegen Nock zu verbessern.
Der Verteidiger kritisierte, dass sich die Staatsanwaltschaft mit der Anklage sehr viel Zeit gelassen habe. Er forderte für seinen Mandanten eine Entschädigung von 37'000 Franken und eine Genugtuung von 11'000 Franken für 55 Tage Untersuchungshaft.
Viele Tränen bei der Befragung
Bei der Befragung durch die Gerichtspräsidentin verweigerte der angeklagte Nock die Aussage. Auch auf konkrete Fragen der Gerichtspräsidentin zu den Vorfällen war immer nur eine Antwort zu hören: «Da möchte ich auch keine Aussage machen», gab er wiederholt zu Protokoll.
Nock sass dreimal vorübergehend in Untersuchungshaft. Die Gerichtspräsidentin zitierte aus Einnahmeprotokollen, wonach Nock angab, dass auch er von der Frau wegen deren Alkoholproblemen geschlagen worden sei.
Die Frau wurde an der Verhandlung als Auskunftsperson befragt, während der Angeklagte in einem Nebenraum alles per Video mitverfolgte. «Er wollte Macht über mich», sagte sie. Sie schilderte die erste Gewaltattacke. Ihr Mann habe sie mehrfach gewürgt, bis sie keine Luft mehr erhalten habe. «Er wurde wie ein anderer Mensch.»
Sie habe Angst gehabt. Die Frau weinte bei der Befragung. Die Probleme hätten 2008 begonnen. Er sei immer wieder aggressiv geworden. Mit der Zeit habe sie verbal zurückgegeben.
Mit dem Kissen, das er ihr ins Gesicht gedrückt habe, habe er sie erdrücken wollen. «Ich hatte Angst, dass ich sterbe.» Sie habe ihn nie geschlagen. Er habe bei einem anderen Mal ihren Kopf gegen die Wand geschlagen. Sie räumte ein, dass sie ihren Mann auch verbal provoziert habe. «Ich habe weitergemacht, als ob nichts gewesen wäre», erzählte die Frau.
Sie wäre von sich aus niemals zur Polizei gegangen. «Ich habe all die Jahre alles geschluckt und verdrängt.» Sie habe es nicht wahrhaben wollen, dass ihr Mann, den sie so sehr geliebt habe, das alles angetan habe. «Ich habe den Mann über alles geliebt.»
«Mann über alles geliebt»
Sie habe mit niemandem reden können. Sie habe eine Psychotherapie gemacht, wegen der Gewalt und um die Beziehung zu retten. Sie zog aus dem Haus aus, ging dann später vorübergehend wieder zurück. «Ich hatte die Hoffnung, dass es wieder gut wird.»
Sie erzählte ihr Erlebnisse der Polizei, die von Nock zur gemeinsamen Wohnung bestellt worden war. Er gab an, die Frau habe ihn angegriffen. Später erklärte die Frau das Desinteresse an der Anzeige.
Nock und die Frau hatten im Jahr 2013 geheiratet. Sie trennten sich 2017. Sie haben einen 8-jährigen Sohn. Es gibt einen Streit um das Sorgerecht des Kindes und einen Scheidungskampf. Der Sohn lebt bei der Mutter.
Bilder des Tages
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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