Ein bisschen WinterAb Sonntag schneit es wieder bis in tiefere Lagen
uri
5.1.2023
Der Januar ist bedeutend zu warm. Entsprechend wenig Schnee liegt in der Schweiz. Ab Sonntag schneit es dann aber auch wieder in mittelhohen Lagen. Die Skigebiete dürften aber nicht davon profitieren.
uri
05.01.2023, 17:33
uri
Angesichts aktueller Tageshöchsttemperaturen zwischen 10 und 13 Grad und einer Mischung aus Regen, Wolken und Sonne ist der Winter gefühlt weit weg. Und zum Leidwesen vieler Skifahrer*innen und Seilbahnen auch der Schnee.
Immerhin ist ein Wetterumschwung in Sicht – wenigstens ein bisschen. Bereits ab dem morgigen Freitag soll auf der Alpennordseite und im Wallis ab rund 1600 Meter schneien. Nachdem dann in der Nacht auf Sonntag aus Westen dichte Wolken aufziehen, dürfte die weisse Pracht auch in Gebieten ab rund 1200 Metern Wintersportler glücklich machen.
Allerdings ist dann für alle Eile geboten, die auch in tieferen Lagen Schnee geniessen wollen. Am Montag und am Dienstag sinkt die Schneefallgrenze zwar noch einmal weiter auf 1100 bis 600 Meter. Danach bringt eine «lebhafte Westströmung» aber wieder Regen bis auf 1800 Meter. Dazu soll in den Bergen stürmischer Wind blasen.
Auf der Alpennordseite wird es am Freitag sonnig, im Flachland gibt es auch Hochnebel bei Temperaturen um 12 Grad. Am Samstag dominiert hier laut Meteonews vor allem vormittags bis 800 Meter der Nebel. Darüber soll es grossteils sonnig werden, bei Höchsttemperaturen zwischen 8 und 10 Grad.
Die derzeit milden Temperaturen machen nicht nur Skifahrer*innen schlechte Laune. Auch in der Tierwelt sorgt das Wetter für Irritationen: Die Bären in verschiedenen Schweizer Tierparks zeigen sich nämlich bedeutend aktiver als sonst.
So wurden etwa im Berner Bärenpark die Bären mehrmals beobachtet, wie sie aus ihrem Unterschlupf kamen, um sich die Pfoten zu vertreten, wie Bärenparkleiter Peter Schlup in einem Video des Senders BärnToday vom Donnerstag sagte. Ähnliches beobachtete auch der Wildnispark Langenberg bei Zürich. Die beiden Braunbären werden derzeit viel häufiger wach als in kalten Wintern.