Frühstücksspeck als UrsacheÄrzte finden Bandwurm-Larven im Gehirn eines Migräne-Patienten
pfi
11.3.2024
Wegen ständiger Kopfschmerzen hat ein Mann aus Kalifornien einen Arzt konsultiert. Mediziner fanden schliesslich Bandwurmeier im Gehirn des 52-Jährigen – schuld war wohl der Frühstücksspeck.
pfi
11.03.2024, 21:27
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ärzte haben im Kopf eines 52-jährigen Kaliforniers Bandwurmlarven entdeckt.
Der Mann liess sich wegen anhaltender Migräne untersuchen.
Die Mediziner therapierten den Mann mit Medikamente und einem Mittel gegen die Wurminfektion.
Auslöser für den Parasitenbefall war wohl unzureichend gebratener Speck.
Ständige Kopfschmerzen wurden für einen Mann aus Kalifornien mehr und mehr zum Martyrium. Über Monaten nahmen die Schmerzen stetig zu – der Mann hielt die Beschwerden für Migräne. Erst die Aufnahmen einer Computertomographie brachte die wahre Ursache ans Tageslicht.
Florida man with persistent headaches had worm eggs in his brain | US News #TreatmentPreferences#TerminalIllness [Video] A man in Florida in the US learnt he had tapeworm eggs living in his brains after complaining of persistent ... https://t.co/nUni36cJIT
Wie die Fachzeitschrift «American Journal of Case Reports» berichtet, diagnostizierten Ärzte einen Parasitenbefall. Ein Schweinebandwurm hatte auf beiden Seiten des Gehirns Eier abgelegt. Aus ihnen waren Larven geschlüpft und es bildeten sich Zysten im Gehirn.
Unzureichend gekochter Speck
Diese Krankheit wird medizinisch als Neurozystizerkose bezeichnet. Sie wird häufig durch den Verzehr von verunreinigtem Schweinefleisch ausgelöst.
So war es wohl auch bei dem 52-jäjrigen Kalifornier. Der Patient hatte berichtet, dass er eine «Vorliebe für weichen Speck» habe. Der Mann hat täglich nur leicht gegarten Speck zum Frühstück verzehrt. Aus den Bandwurmeiern in der Frühstücksbeilage waren dann die Larven geschlüpft.
Der Patient musste schliesslich mehrere Tage auf der Intensivstation verbringen. Dort bekam er Medikamente gegen die Schwellung in seinem Gehirn und ein Mittel gegen die Wurminfektion. Nach zwei Wochen verbesserte sich sein Zustand. Die Zysten verschwanden genauso wie die Migräneanfälle.