Extrem niedrige Temperaturen haben in Afghanistan diesen Winter bereits 70 Menschen das Leben gekostet. Das meldete der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.
18.01.2023, 15:20
SDA
Auch afghanische Medien hatten über die tödlichen Auswirkungen des Winters in Kombination mit der herrschenden Wirtschaftskrise berichtet. Der Nachrichtensender Amu TV meldete am Montag 32 Tote. Laut den Vereinten Nationen hat das «bitterkalte Wetter» in vielen Teilen des Landes ausserdem tausende Nutztiere getötet. Nach Angaben von Meteorologen könnten die Temperaturen in den kommenden Tagen sogar noch weiter fallen.
Kalte Winter sind in Afghanistan nichts Ungewöhnliches, dieses Jahr fallen die Temperaturen aber besonders tief. In Kabul wurden an manchen Tagen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad gemeldet. Bewohner der Hauptstadt berichteten der dpa von gefrorenen Wasserleitungen. Starker Schneefall habe vielerorts die Hauptstassen blockiert, wie das Katastrophenmanagement ausserdem berichtete.
Dazu kommt die herrschende Wirtschaftskrise, verstärkt durch Sanktionen gegen die militant-islamistischen Taliban. Auch viele Organisationen haben ihre Hilfsarbeit vor Ort seit einigen Wochen eingestellt, nachdem die Taliban afghanischen Frauen die Arbeit bei Hilfsorganisationen Ende Jahr untersagt hatten. Extremwetter könnte Afghanistan in der Zukunft noch häufiger zu schaffen machen, denn das Land gehört zu jenen Ländern, die am stärksten vom Klimawandel bedroht sind. Dabei hat Afghanistan selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen