Rettungsschiff «Alan Kurdi» in italienischem Hafen eingetroffen

dpa

3.11.2019

Das von der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Seenotrettungsschiff «Alan Kurdi». Foto: Fabian Heinz/Sea-Eye/dpa
Das von der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Seenotrettungsschiff «Alan Kurdi». Foto: Fabian Heinz/Sea-Eye/dpa
Source: Fabian Heinz

Der Regierungswechsel in Italien im Sommer hat für Seenotretter ganz praktische Folgen. Jetzt hat das deutsche Schiff «Alan Kurdi» mit 88 Migranten an Bord in Apulien angelegt – ganz legal.

Das deutsche Rettungsschiff «Alan Kurdi» mit 88 Migranten an Bord ist in Tarent (Taranto) in Süditalien angekommen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie das Schiff den Hafen erreichte.

Das italienische Innenministerium hatte der «Alan Kurdi» die Erlaubnis erteilt, in Tarent anzulegen. Nach fast einer Woche auf dem Mittelmeer war die Crew zuvor in italienische Hoheitsgewässer eingefahren. Die Organisation Sea-Eye hatte dies mit dem schlechten Wetter begründet.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, Deutschland und Frankreich wollten 60 Migranten der «Alan Kurdi» aufnehmen, Portugal 5 und Irland 2. Der Bürgermeister von Tarent, Rinaldo Melucci, hatte gesagt, seine Stadt bereite sich auf die Ankunft vor und werde nicht zögern, diesen Menschen in Not in der kurzen Zeit ihres Aufenthalts beizustehen.


Bilder des Tages

Zurück zur Startseite