Die Ausstellung «Grönland 1912» im Landesmuseum in Zürich erzählt die Geschichte einer Schweizer Expedition und schlägt einen Bogen zur heutigen Klima- und Gletscherforschung. Sie dauert vom 6. Februar bis zum 13. April.
In einer siebenwöchigen Expedition durchquerte der Berner Geophysiker und Abenteurer Alfred de Quervain 1912 Grönland und lieferte wichtige Daten. Das Interesse der Gletscherforschung war gross, denn man befürchtete eine neue Eiszeit.
An den Kosten der «Schweizer Grönland-Expedition» beteiligte sich der Staat nicht, dafür die «Neue Zürcher Zeitung», die sich so das Recht sicherte, exklusiv über die Expedition zu berichten. Damit löste sie ein regelrechtes Polarfieber aus.
Bis heute wertvolle Daten
Mit Hundeschlitten und Skiern legte de Quervain 650 Kilometer zurück, mehr als der Norweger Fridtjof Nansen, der Grönland 1888 weiter südlich als erster durchquert hatte. Seine Expedition hatte de Quervain minutiös vorbereitet: Training mit Hundeschlitten im Engadin, Kajakfahren auf dem Lauerzersee. Gleichwohl wäre die Grönland-Überquerung nicht ohne die Hilfe der Inuit, der einheimischen Bevölkerung, möglich gewesen.
Die von de Quervain und seinem Team gesammelten meteorologischen und glaziologischen Daten waren enorm wertvoll. Ihre Bedeutung für die Wissenschaft haben sie bis heute, da die Gletscher schwinden, nicht verloren, wie das Landesmuseum schreibt.
Hilfreich sind sie etwa bei der Erforschung des Grönländischen Eisschilds, der gewaltige Mengen Süsswasser speichert. Wegen der Klimaerwärmung schmilzt das Eis immer schneller. Die Erwärmung verhindert zudem, dass das Wasser wieder zu Eis wird. Es fliesst in die Ozeane ab, die Süsswasserreserven schwinden, und der Meeresspiegel steigt kontinuierlich an.
Zu dieser bedrohlichen Aktualität schlägt die historische Ausstellung «Grönland 1912» einen Bogen. Bestückt ist sie mit Originalexponaten und historischen Fotografien.
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Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
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