ProzessAngeklagter bestreitet Beteiligung an Doppelmord in Basel
dosp, sda
22.4.2024 - 08:45
Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot hat am Montag vor dem Basler Strafgericht der Prozess in einem Doppelmord im albanischen Drogenmilieu aus dem Jahr 2017 angefangen. Der Angeklagte bestritt in der Beweisaufnahme, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
22.4.2024 - 08:45
SDA
Der 53-jährige Albaner schob die Schuld dem bereits zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilten Bekannten zu. Er selber habe die Tat lediglich als Unbeteiligter mitbekommen. So habe er gehört, dass nach Streitereien im Lokal hinter seinem Rücken Schüsse abgegeben worden seien, worauf er sich auf den Boden geworfen habe, sagte er. Als er das Lokal fluchtartig verlassen habe, seien weitere Schüsse gefallen.
Der Bekannte sei nach der Tat zu ihm ins Auto gestiegen und habe ihm die Tat gestanden, sagte der Angeklagte weiter. Über die verletzten und getöteten Personen könne er nichts sagen, er habe im Trubel der Geschehnisse nichts sehen können.
In Holland verhaftet
Der von der Staatsanwaltschaft als Mittäter bezeichnete Bekannte hatte sich einen Tag nach der Tat der Polizei gestellt. Er wurde 2018 in einem separaten Verfahren bereits wegen mehrfachen Mordes sowie versuchten Mordes und Gefährdung des Lebens zu einer Lebenslänglichen Freiheitsstrafe und 15 Jahre Landesverweis verurteilt. Dieses Urteil hatte er vergeblich bis vors Bundesgericht weitergezogen.
In Holland wurde der heute 53-jährige Beschuldigte 2018 verhaftet und wegen Kokainhandels zu einer 44-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt, bevor er nach Basel verfrachtet wurde, wo er sich nun wegen aktiver Mordhandlung oder Mittäterschaft verantworten muss.
Gemäss Anklageschrift der Basler Staatsanwaltschaft hatten am Abend des 9. März 2017 die zwei Männer mit gezückten Schusswaffen das Café 56 an der Basler Erlenmattstrasse betreten. Innert kurzer Zeit wurden auf drei der Anwesenden im Lokal fünf Schüsse abgegeben. Zwei der Männer im Alter von 28 und 40 Jahren starben, ein Dritter überlebte mit schweren Verletzungen.
Der Prozess vor dem Basler Strafgericht ist auf vier Tage angesetzt.
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
18.05.2024
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
14.05.2024
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
Die Schreckensnachricht kam diesmal nicht aus dem Ballermann, sondern aus der Urlauberhochburg Magaluf: Auf Mallorca soll wieder eine sehr junge Frau von mehreren Touristen zum Sex gezwungen worden sein.
22.08.2023
Schweizer Wetterflash
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca