TierschutzAuch du, Luftballon! Der bunte Kinderspass gefährdet die Umwelt
dpa/phi
2.9.2019
Dass Plastik die Gewässer verunreinigt und Tiere gefährdet, weiss heute jedes Kind. Dass aber auch die bei ihnen beliebten Luftballons ein Problem darstellen, geht dagegen unter.
Nicht nur Kinder lieben sie, die mit Helium gefüllten Luftballons, die bei Festen als leuchtend bunte Punkte in den Himmel schweben. Doch irgendwo kehren sie wieder auf die Erde zurück, landen als Plastikmüll oft Hunderte Kilometer entfernt auch in Flüssen, Seen und Meeren – und werden zur tödlichen Gefahr für Vögel.
Überall schlagen Umweltschützer daher Alarm, in manchen US-Staaten ist das Fliegen lassen der bunten Ballons bereits verboten. An den Grossen Seen in den USA sammelten Helfer der Organisation Alliance for the Great Lakes nach Berichten der Zeitung «Detroit Free Press» in den Jahren 2016 bis 2018 mehr als 18'000 Luftballons, Fetzen oder Ballonschnüre entlang der Ufer.
18'000 statt 99 Lufballons
Nach Angaben von Lara O'Brien von der Fakultät für Umweltschutz und Nachhaltigkeit an der Universität von Michigan sind die aufblasbaren Hüllen nach einer im März veröffentlichten australischen Studie der gefährlichste Plastikmüll für Seevögel: «Ich habe viele Leute gesehen, die bei Abschlussfeiern, Hochzeiten und anderen Festen Luftballons steigen lassen, ohne an die Folgen zu denken, wenn die Ballons wieder runterkommen», sagt sie.
Unsere Ozeane versinken im Müll. In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen heute laut WWF mehrere hunderttausend Teile Mikroplastik und Plastikmüll.
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Der Plastikmüll gelangt vorwiegend über Flüsse ins Meer.
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Das geschieht hauptsächlich in Ländern, in denen die Sammlung und Verwertung von Abfall nicht genügend funktioniert.
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Schildkröten halten Plastik oft für Quallen – ihre Hauptnahrung.
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Bis sich der Plastik in der Natur vollständig zersetzt, kann es bis zu 400 Jahre dauern.
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Jahr für Jahr brauchen wir 78 Millionen Tonnen Plastikverpackungen, laut WWF gelangen 32 Prozent davon in die Umwelt.
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In Schwellen- und Entwicklungsländern kann ein Grossteil der Menschen ihren Abfall nicht vernünftig entsorgen. Es fehlt die Infrastruktur dafür.
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Ein Albatros mit Haufenweise Platik im Verdauungstrakt.
Bild: Chris Jordan/ Smithsonian Institution
Man fand heraus, dass Plastik einen Duft verströmt, der von vielen Vögeln als Geruch von Nahrung wahrgenommen wird.
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Nicht nur der Verzehr von Plastik hat verheerende Folgen für die Tiere, oft verheddern sie sich auch in den Teilen.
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Bei ihren Säuberungsaktionen fand die Alliance in den vergangenen drei Jahren zwischen 4'400 und 7'200 Ballons oder Ballonfetzen an den Stränden der fünf zusammenhängenden Süsswasserseen. Die schwankenden Zahlen führt Sprecherin Jennifer Caddick auf die Anzahl der Freiwilligen an einem bestimmten Strand in einem bestimmten Jahr zurück.
«Es ist dramatisch und beunruhigend», sagt sie. «Es spiegelt die Plastikvermüllung wieder, die die Grossen Seen, unsere Ozeane und tatsächlich den ganzen Planeten heimsucht.»
Müllschwemme am Strand von Mumbai: Der Fluch des Plastiks
Freiwillige haben in den letzten zwei Jahren versucht, den Versova Beach in Mumbai vom Müll zu befreien. Doch vom Arabischen Meer werden jeden Tag neue Unmengen an Plastikabfall angeschwemmt.
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Momentan werden weltweit jedes Jahr 300 Millionen Tonnen Plastik produziert.
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Nur neun Prozent vom anfallenden Plastikabfall werden recycelt, etwa zwölf Prozent verbrannt, der Rest landet auf Müllhalden, in der Landschaft - oder im Meer.
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Schätzungen gehen von acht Millionen Tonnen Plastikmüll aus, die jedes Jahr in den Weltmeeren landen.
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Sollte sich der Trend unvermindert fortsetzen ...
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... werden die Ozeane im Jar 2050 mehr Plastikmüll als Fisch enthalten.
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Am Strand angespülte Luftballons sind nur für einen Bruchteil des Plastikmülls verantwortlich, nach Einschätzung für Pamela Denmon, Biologin bei der US-Umweltschutzbehörde Fish and Wildlife Service, aber dennoch «ein Riesenproblem»: «Wenn wir eine Autopsie an einem Vogel oder einer Schildkröte oder anderen Meeressäugern durchführen, dann haben sich Ballonschnüre in ihren ganzen Eingeweiden verheddert», erklärt sie. Sie habe auch schon tote Seevögel gesehen, die von Stromleitungen hingen oder von Ballonschnüren am Hals erdrosselt worden waren.
Es dauert eine Ewigkeit, bis Plastikmüll zerfällt und abgebaut wird.
Bild: SRF
Der Künstler, Biologe und Umweltaktivist Merijn Tinga möchte mit auffälligen Aktionen auf die Verschmutzung von Meeren und Stränden aufmerksam machen.
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Costas Velis von der Universität Leeds gilt als Experte für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft.
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Viele Strände sehen aus wie Müllkippen.
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Die Toxikologin Heather Leslie von der Freien Universität Amsterdam untersucht die Auswirkungen der Verschmutzungen der Weltmeere.
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Merijn Tinga hat sich ein Kite-Surfbrett aus Plastikmüll gebastelt.
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In vielen Ländern wird Plastik recycelt. Doch nur geringe Anteile landen wieder in der Produktion von neuen Verpackungen.
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Vor allem die Unsitte, Trinkwasser in Plastikflaschen zu verkaufen, sorgt für gigantische Müllberge.
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Fünf US-Staaten erliessen inzwischen Gesetze, die das Fliegen lassen von Luftballons einschränken oder ganz verbieten: Kalifornien, Connecticut, Florida, Tennessee und Virginia. Mindestens acht weitere Staaten erwägen solche Gesetze: Arizona, Connecticut, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, New York, Rhode Island und Maine.
Gegenwind von der Ballon-Lobby
Die US-Lobbyorganisation The Balloon Council, ein Verband von Luftballon-Händlern und Herstellern, gab US-weit mehr als eine Million Dollar aus, um entsprechende Gesetze abzumildern oder zu stoppen. «Wir haben nie das Fliegen lassen von Luftballons unterstützt oder gesponsert», betont Verbandsvorsitzende Lorna O'Hara.
Selbst in elf Kilometer Tiefe findet sich unser Müll:
Das Mutterschiff der Expedition, die «DSSV Pressure Drop», in der Nähe des Marianengrabens.
Bild: Five Depths Expedition/Tamara Stubbs
Der Abenteurer Victor Vescovo tauchte tiefer als je ein Mensch zuvor.
Bild: Five Depths Expedition/Tamara Stubbs
Das Forschungs-U-Boot wird zu Wasser gelassen.
Bild: Five Depths Expedition/Reeve Jolliffe
Victor Vescovo an Bord des Forschungs-U-Boots «Limiting Factor».
Bild: Five Depths Expedition/Atlantic Productions for Discovey Channel
Fade Aussicht: Die «Limiting Factor» am Boden des Ozeans.
Bild: Five Depths Expedition/Atlantic Productions for Discovey Channel
In fast 11'000 Metern Tiefe fand Vescovo auch diese Plastiktüte.
Bild: Screenshot BBC
Nach dem Tauchgang wird das U-Boot zurück an Bord gebracht.
Bild: Five Depths Expedition/Tamara Stubbs
Jacques Piccard taucht mit dem U-Boot «Trieste» am 23. Januar 1960 im Marianengraben im Pazifik in eine Tiefe von etwa 10'910 Meter unter Meeresspiegel.
Bild: Keystone
«Wir wollen, dass die Leute weiterhin Luftballone nutzen, sich an ihnen erfreuen und sie dann richtig entsorgen können.» Ihr Verband wende sich nicht gegen Verbote zum Fliegen lassen von Luftballons, bevorzuge aber Aufklärungskampagnen über Gewichte an heliumgefüllten Ballons und biologisch abbaubare Schnüre oder gar keine Befestigungen.
Christina Trapani hat bei der Strandsäuberung in Virginia geholfen und hofft, dass sich die Warnungen vor den Gefahren von Luftballons verbreiten und zu einer Verhaltensänderung führen. «Letztendlich geht es darum, dass man zur Vermüllung beiträgt, wenn man einen Luftballon fliegen lässt», sagt sie. «Einen Haufen nicht aufgeblasener Luftballons würde man nicht auf den Boden werfen.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
«Im Wagen vor mir»: Schlagersänger Henry Valentino ist tot
Overath, 18.03.2024:
IM ALTER VON 95 JAHREN
Der Schlagersänger und Komponist
Henry Valentino («Im Wagen vor mir») ist tot
PLATTENFIRMA TEILT MIT:
Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Hans Blum hiess,
starb bereits am Freitag im Alter von 95 Jahren
«Ein langes, von Glück und beeindruckender Schaffenskraft geprägtes Leben ist zu Ende gegangen», erklärt seine Familie
«IM WAGEN VOR MIR»
Berühmt war Valentino vor allem für seinen Hit «Im Wagen vor mir», den er 1977 mit seiner Duett-Partnerin Uschi veröffentlicht hatte
Der Refrain mit seinem charakteristischen «Rada rada radadadada, rada rada radadadada» avancierte schnell zum Ohrwurm
18.03.2024
Erneuter Vulkanausbruch auf Island – Lava kurz vor Küstenstadt
Grindavík, 17.03.2024:
ERNEUTER VULKANAUSBRUCH AUF ISLAND
Zum vierten Mal seit Dezember ist nahe dem Küstenort Grindavík aus einer Erdspalte Lava ausgetreten
Die Eruptionen waren von der nur 40 Kilometer nordöstlich gelegenen Hauptstadt Reykjavik aus zu sehen
Die Touristenattraktion Blaue Lagune, in der sich rund 700 Menschen befanden, wurde umgehend evakuiert
Nach ersten Auswertungen von Luftbildern soll es sich bei der Eruption um die bislang stärkste handeln
Das erste Mal war der Vulkan am 18. Dezember ausgebrochen, zum zweiten Mal am 14. Januar
ISLÄNDISCHES WETTERAMT:
Die Lava fliesse weiter mit einer geschätzten Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde Richtung Süden und Südosten
Die erste Warnung an das Ministerium für Katastrophenschutz sei nur 40 Minuten vor Beginn der ersten Eruption eingegangen
17.03.2024
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
«Im Wagen vor mir»: Schlagersänger Henry Valentino ist tot
Erneuter Vulkanausbruch auf Island – Lava kurz vor Küstenstadt