Die Polizei setzte bei Zusammenstössen von Regierungsgegnern mit den Sicherheitskräften am Samstagabend in Tirana auch Tränengas ein.
Bei Protesten in Tirana in Albanien hat es am Samstagabend Ausschreitungen gegeben.
Gegen Ministerpräsident Edi Rama gibt es bereits seit zwei Monaten regelmässig Demonstrationen in Albanien.
Ausschreitungen bei Protesten in Albanien
Die Polizei setzte bei Zusammenstössen von Regierungsgegnern mit den Sicherheitskräften am Samstagabend in Tirana auch Tränengas ein.
Bei Protesten in Tirana in Albanien hat es am Samstagabend Ausschreitungen gegeben.
Gegen Ministerpräsident Edi Rama gibt es bereits seit zwei Monaten regelmässig Demonstrationen in Albanien.
Bei Protesten gegen Albaniens Regierung hat es gewaltsame Zusammenstösse zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. In der Hauptstadt Tirana gingen am Samstag tausende Menschen auf die Strasse, die den Rücktritt von Ministerpräsident Edi Rama forderten.
Bei den Auseinandersetzungen wurden mehrere Polizisten verletzt, wie Korrespondenten von vor Ort in der Nacht auf Sonntag berichteten.
Die Polizei setzte Tränengas gegen Demonstranten ein, die versuchten, eine Polizeiabsperrung zu stürmen. Die Störenfriede bewarfen zudem Polizisten mit Steinen und Rauchbomben. Sie warfen obendrein Farbbeutel auf ein Regierungsgebäude und zündeten ein parkendes Auto an.
Nach Angaben des Innenministeriums wurden fünf Polizisten verletzt. Nach Angaben der oppositionellen Demokratischen Partei, die zusammen mit der Sozialistischen Bewegung für Integration zu den Protesten aufgerufen hatte, wurden zudem 15 Demonstranten durch Tränengas verletzt.
Forderung von Neuwahlen
Gegen Rama gibt es bereits seit zwei Monaten regelmässig Demonstrationen. Die Opposition wirft Ramas Regierung Korruption und Verbindungen zum organisierten Verbrechen vor und verlangt die Bildung einer Übergangsregierung, die Neuwahlen organisieren soll.
Rama ist seit 2013 im Amt, im Juni 2017 wurde er wiedergewählt. Die Opposition wirft ihm vor, das Wahlergebnis manipuliert zu haben. Mehrere Abgeordnete konservativer und linksgerichteter Oppositionsparteien legten aus Protest ihre Parlamentsmandate nieder.
Albanien mit seinen 2,9 Millionen Einwohnern zählt zu den ärmsten Ländern Europas. Das Land hofft, noch in diesem Jahr Beitrittsgespräche mit der EU eröffnen zu können.
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