Schnäppchen in Italien Auswanderer-Paar renoviert Haus mit Funden von Mülldeponie

dmu

25.8.2024

Das Haus von Kristina Knighten und Paul Cordier liegt am Iseosee in Italien.
Das Haus von Kristina Knighten und Paul Cordier liegt am Iseosee in Italien.
Symbolbild: Imago

Ein amerikanisches Paar kauft ein verlassenes Haus in Italien zum Schnäppchen-Preis. Um es kostengünstig zu renovieren, greifen sie auf ungewöhnliche Methoden zurück.

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  • Weil ihnen die Gegend am Iseosee in Italien so gefallen hat, ist ein US-Paar dorthin gezogen.
  • Dafür haben sie ein kostengünstiges, renovationsbedürftiges Haus gekauft.
  • Um Geld zu sparen, nutzen sie bei den Arbeiten Material und Möbel vom lokalen Müllplatz.

Für gerade einmal 19'500 Pfund (21'850 Franken) haben sich Kristina Knighten und Paul Cordier ein verlassenes Haus am Iseosee in Norditalien gekauft. Das Paar sei von diesem Ort seit Jahren so fasziniert gewesen, dass es sich dort niederlassen wollte, berichtet die «Sun».

Um darin leben zu können, muss das Haus allerdings erst renoviert werden. Dabei übernehmen die beiden Amerikaner viele Arbeiten selbst. Und Kosten sparen sie zusätzlich mit einer speziellen Methode: Die benötigten Materialien und Möbel bezieht das Paar von der lokalen Mülldeponie.

«Paul kam mit einem perfekt erhaltenen Waschbecken zurück – und das kostenlos», sagt Kristina zur «Sun». Lediglich das Dach und die Böden liessen sie von professionellen Handwerken für rund 59'000 Pfund (etwa 66'100 Franken) erneuern.

Schwester soll folgen

Ziel sei es, ein rustikales Ambiente zu schaffen. Deshalb werden auch Teile des bestehenden Hauses beim Umbau verwendet. Insgesamt betrage das Budget 93'000 Pfund (rund 104'200 Franken).

Zudem plant auch Pauls Schwester, bald nach Italien zu ziehen. Sie hat bereits eine leerstehende Wohnung gegenüber des Hauses ihres Bruders gekauft. In dieser wohnen derzeit aber Paul und Kristina während den Arbeiten an ihrem Haus. Mietfrei, unter der Bedingung: Sie renovieren auch gleich die Wohnung. Langweilig dürfte den beiden wohl so bald nicht werden.