ItalienBärin wird nach Angriff auf Jogger vorerst nicht getötet
dpa/tpfi
26.5.2023
Eine Braunbärin, die im April in Norditalien einen Jogger getötet hat, bleibt laut der Entscheidung eines Verwaltungsgerichts vom Freitag vorerst am Leben. Die Bärin «Jj4» wurde am 18. April nach zweiwöchiger Suche gefangen. Sie hatte einen Jogger auf einem Bergweg angegriffen, der 26-Jährige starb an seinen Verletzungen.
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26.05.2023, 19:37
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Ein italienisches Verwaltungsgericht hat die Tötung der Bärin «Jj4» vorerst ausgesetzt.
Das Tier hatte Anfang April einen 26-jährigen Jogger attackiert und getötet.
Das Gericht in Trient forderte mehr Einzelheiten zum Verlauf des Angriffs, unter anderem zur Autopsie des Getöteten.
Sie hatte einen Jogger auf einem Bergweg angegriffen, der 26-Jährige starb an seinen Verletzungen.
Das Gericht in Trient forderte mehr Einzelheiten zum Verlauf des Angriffs, unter anderem zur Autopsie des Getöteten. Eine Anordnung der örtlichen Behörden, die 17 Jahre alte Bärin zu töten, wurde damit ausgesetzt.
Diese Entscheidung gilt bis zum 27. Juni, doch wurde für den 14. Dezember bereits eine weitere Anhörung angesetzt. Dann soll über Vorschläge von Tierrechtlern entschieden werden, die Bärin in eine Aufnahmestation für Tiere zu bringen, wo sie keine Gefahr für Menschen darstellen würde.
Nach Tod eines Joggers: Bärin aus Norditalien eingefangen
Die Bärin, die in Norditalien einen Jogger getötet hat, wurde gefangen.
22.04.2023
Tierrechtler haben Einspruch gegen die Anordnung der Behörden der Provinz Trient zur Tötung der Bärin eingelegt. Möglicherweise griff sie den Jogger an, weil sich Bärenjunge in der Nähe aufhielten. Die Familie des Getöteten hat sich gegen eine Tötung der Bärin ausgesprochen.