Air New Zealand Bequemer Fliegen mit Schlafkojen in der Economy Class 

tafu

28.2.2020

Diese Erfindung könnte Langstreckenflüge wesentlich komfortabler machen: Air New Zealand stellt seine neueste Innovation «Skynest» vor – Schlafkojen in der Economy Class.

Langstreckenflüge können anstrengend sein – erst recht, wenn man sie in der Economy Class überstehen muss. Man kann die Beine nicht ausstrecken, sitzt eng am Nachbarn und schlafen geht nur im Sitzen.

Die Airline Air New Zealand hat sich nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um es ihren Passagieren auch jenseits von First und Business Class so komfortabel wie möglich zu machen. «Economy Skynest» nennt sich die neueste Idee der Neuseeländer: Schlafkojen, mitten in der Economy Class.

Komfortabel ans Ziel

Das Konzept, wie es die Fluglinie in einer Mitteilung vorstellte, sieht eine Kabine mit sechs abgetrennten Betten vor, jeweils drei übereinander. Diese sollen sich inmitten der Economy Class befinden. In der Grösse stehen sie normalen Betten fast in nichts nach: 200 Zentimeter Länge und 58 Zentimeter Breite sorgen für ausreichend Platz.

Für zusätzlichen Komfort werden in jeder Koje ein Kopfkissen, Laken und Decke, Ohrstöpsel, sanftes Licht und ein Vorhang für Privatsphäre vorhanden sein. An weiteren Annehmlichkeiten wie einem Leselicht, USB-Anschluss und Lüftung wird ausserdem gearbeitet. Passagiere können die Kojen zusätzlich zu ihrem Sitzplatz in der Economy Class buchen und sich so eine Weile zurückziehen, um zu schlafen und entspannter an ihr Ziel zu kommen. 

Endlich ausstrecken

Drei Jahre lang habe man die Betten entwickelt und dabei das Feedback von über 200 Kunden einfliessen lassen. Denn, so erklärt Air New Zealand Marketing-Chef Mike Tod, ein eindeutiger Schwachpunkt für Economy-Reisende auf Langstreckenflügen sei immer schon die nicht vorhandene Möglichkeit gewesen, sich auszustrecken. «Die Entwicklung des Economy Skynest ist eine direkte Antwort auf diese Herausforderung.»



Frühestens 2021 will Air New Zealand entscheiden, ob sie die Schlafkojen einführen oder nicht. Ein Patent sei allerdings bereits angemeldet, man müsse nun noch die notwendigen Zertifizierungen bei den Luftfahrtbehörden einholen.

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