Aktuell Bereits mehr als 1100 Tote bei Flutkatastrophe in Pakistan

SDA

30.8.2022 - 10:33

Beschädigte Hotels sind von Hochwasser bei  Überschwemmungen nach starken Monsunregenfällen umgeben. Pakistan hat aufgrund der anhaltenden Regenfälle und daraus resultierenden Fluten den Notstand ausgerufen. Foto: Sherin Zada/AP/dpa
Beschädigte Hotels sind von Hochwasser bei Überschwemmungen nach starken Monsunregenfällen umgeben. Pakistan hat aufgrund der anhaltenden Regenfälle und daraus resultierenden Fluten den Notstand ausgerufen. Foto: Sherin Zada/AP/dpa
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Bei den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan sind schon mehr als 1100 Menschen ums Leben gekommen. Fast 400 davon seien Kinder, teilte die Katastrophenschutzbehörde in ihrem jüngsten Bericht mit.

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Mehr als eine Million Häuser wurden demnach beschädigt. Nahezu 3500 Kilometer Strassen seien zerstört und etwa 160 Brücken eingestürzt. Nach Schätzungen des Planungsministeriums beläuft sich der Schaden für die pakistanische Wirtschaft auf rund zehn Milliarden Dollar (rund 9,7 Milliarden Franken).

Das südasiatische Land mit seinen rund 220 Millionen Einwohnern leidet seit Mitte Juni unter ungewöhnlich starkem Monsunregen. Betroffen ist besonders die Region Belutschistan im Südwesten. Doch auch der Nordwesten Pakistans hat wegen der Fluten inzwischen mit grossen Schäden zu kämpfen. Naturkatastrophen wie Fluten, Dürren und Erdrutsche haben in Pakistan in den vergangenen Jahren zugenommen. Experten schreiben dies dem Klimawandel zu.

Am vergangenen Donnerstag hatte die Regierung in Islamabad den Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe zur Bewältigung der Katastrophe gebeten. Insgesamt seien mehr als 33 Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen, hiess es.